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Frankfurt/Main, aktuelles Postkarten-Angebot in Andenkenläden des Stadtzentrums. “Zonen-Gaby(17) im Glück(BRD). Meine erste Banane.”
Jetzt, wo das Kind in den Brunnen gefallen ist, die Wirtschaftszerstörung mit den bekannten Resultaten durchgezogen wurde, kommt scheinheilige Kritik an Treuhand & Co. Doch erinnert man lieber nicht daran, wie nach dem Anschluß von 1990 Politiker und Medien den Zerstörungskurs mit den üblichen Gehirnwäsche-Methoden verteidigt hatten, Kritiker niedermachten. Was in der MDR-Serie “Wem gehört der Osten” fehlt, ist leicht zu bemerken.
Wie die Faktenlage zeigt, betrieben die neuen Machthaber in Ostdeutschland nach 1990 eine extrem familien-und kinderfeindliche Politik, um durch deutlichen Bevölkerungsrückgang Vorwände für den Import zumeist islamischer Personengruppen zu schaffen – und die Zerschlagung gewachsener soziokultureller Strukturen zu forcieren.
“Der Kyffhäuserkreis war nach 1990 einem starken Strukturwandel ausgesetzt. Daraus resultierten Rekordarbeitslosigkeit und eine massive Abwanderung.” Die offizielle Umschreibung von zielgerichteter, planmäßiger Politik der Wirtschafts-und Industrievernichtung, der Zerstörung gewachsener soziokultureller Strukturen, der Entvölkerung, der Vernichtung von Natur und Heimat. (Staats-Propagandaprospekt 2016)
Thüringen, Treuhand-Verbrechen, neue auffallende Auskunftsfreudigkeit staatlicher Büros für Tourismus-Information: Wer sich in Thüringen in solchen Büros danach erkundigt, was denn aus den sehr vielen bis 1990 existierenden Exportbetrieben vor Ort oder in der jeweiligen Region geworden ist, bekommt neuerdings zur Antwort: “Es wurde ja alles zugemacht, dichtgemacht, weil es Konkurrenzbetriebe waren.” Dann folgen gewöhnlich detaillierte Fakten über VEB, die durchweg oder zum größten Teil für den Export in westliche Länder bzw. Westdeutschland produzierten, damit eine lästige Konkurrenz darstellten, die beseitigt werden mußte. Bemerkenswert ist, daß nunmehr sogar staatliche Angestellte Thüringens nicht mehr der offiziellen Propaganda-Doktrin von den angeblich ineffizienten, nicht wettbewerbsfähigen DDR-Betrieben folgen.
Ausriß, Thüringer Allgemeine:”Finde den Ossi!”
http://www.zeit.de/2000/09/Boese_Blaubluetige
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MDR-Zitat:
Mo., 29.06. | 22:05 Uhr | 44:30 min |
“Betrüger! Raubritter! Kriminelle Bande!”. Groß war die Wut der Ostdeutschen auf die Treuhandanstalt. Als die Behörde zu Beginn der 90er Jahre ihre Arbeit aufnahm, fühlten die wenigsten DDR-Bürger ihr Volkseigentum in “treuen Händen”. Die Privatisierung der DDR-Betriebe verlief unter extremem Zeitdruck und vielfach undurchsichtig. Um sich selbst einbringen zu können, fehlte es den DDR-Bürgern an Kapital. Sie blieben außen vor. Zudem verloren Tausende ihre Arbeitsplätze.
25 Jahre danach. Die Wut ist abgeklungen. Doch dass das Agieren der Treuhand wirklich alternativlos war, wird bis heute in Zweifel gezogen, auch von renommierten westdeutschen Ökonomen. Zwar hat die ostdeutsche Wirtschaft inzwischen gewaltig aufgeholt. Doch viele Betriebe zwischen Annaberg und Zittau sind noch immer verlängerte Werkbänke. Konzernzentralen sucht man im Osten dagegen vergebens. So entgehen den ostdeutschen Ländern und Kommunen wichtige Steuereinnahmen und sie sind weiterhin von Transferleistungen aus dem Westen abhängig.
Müssen wir uns damit abfinden? Wird der Osten auf ewig am Rockzipfel des Westens hängen? Welche Alternativen gibt es?
Darüber diskutiert Moderator Andreas F. Rook mit:
* Bodo Ramelow, Ministerpräsident des Freistaates Thüringen
* Detlef Scheunert, ehemaliger Treuhand-Direktor mit DDR-Biografie
* Dr. Wolfgang Groß, Geschäftsführer des Spülmittelherstellers “fit”
* Prof. Joachim Ragnitz, Wirtschaftsforscher des ifo Instituts Dresden
“Wem gehört der Osten?” – die Sendung ist Auftakt zum MDR-Thementag am 30. Juni 2015, der sich im Fernsehen, Radio und Online mit dieser Frage beschäftigt.
Zitat MDR
“Man kann ja vieles an der DDR kritisieren, aber feiern konnte sie: An die 5000 Feste soll es hier jährlich zwischen Ostsee und Thüringer Wald gegeben haben. 1. Mai, Frauentag, Tag der NVA, daneben unzählige Sport-, Haus- und Straßenfeste.
Offizielle Anlässe, sich zu vergnügen, gab es viele. Und mindestens genau so viele inoffizielle.”
– Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/24726714 ©2016
“Windkraftanlagen sind Gelddruckmaschinen”: – Thüringer Allgemeine, 13.8. 2016:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2016/08/13/windkraftanlagen-sind-gelddruckmaschinen-fuer-betreiber-wie-fuer-grundstueckeigentuemer-westdeutsche-thueringer-allgemeinefunke-medienkonzern-essen-aendert-offenbar-opportunistisch-die-berich/
„Die Wiedervereinigung“, sagt er, „wurde gegen die ostdeutschen Länder gemacht!“ FAZ über früheren tschechischen Staatspräsidenten Vaclav Klaus 2016 bei AfD-Kundgebung in Schwerin.
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