https://www.amazon.de/Auschwitz-T%C3%A4ter-Gehilfen-Opfer-Personenlexikon/dp/3100393333/ref=sr_1_2/259-1247214-0318142?ie=UTF8&qid=1547156274&sr=8-2&keywords=ernst+klee+auschwitz
Seite 377: Sieber, Gerhard, SS-Rottenführer. 16.7. 1921 Oberheldrungen. Am 4.12.1941 vom SS-Totenkopf-Sturmbann zum Kommandanturstab, Abteilung III – Schutzhaftlager – kommandiert. Blockführer, Verbleib unbekannt.“
Bei der Lektüre dieses Buches wird klar, auf der Basis welcher Wertvorstellungen sich nach 1945 Figuren der Zeitgeschichte wie Helmut Schmidt, Willy Brandt oder Helmut Kohl so intensiv um Kriegsverbrecher, SS-Leute, schwerbelastete Nazis bemühten, sie zum Eintritt in SPD und CDU/CSU bewegten. Gleiches gilt für die FDP.
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“Ich mußte das Blut der Erschossenen zusammenkehren” – KZ-Auschwitz-Häftling nahe Oldisleben. „Ich war in Auschwitz, ich habe furchtbare Sachen erlebt. Ich mußte nach den Erschießungen an der Schwarzen Wand das Blut zusammenkehren.” An der Schwarzen Wand wurden von der SS über 20000 Menschen ermordet, darunter viele Kinder.
http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2008/08/24/ich-muste-das-blut-der-erschossenen-zusammenkehren-kz-auschwitz-haftling-nahe-oldisleben/
“Gedenkstätte Buchenwald schließt AfD von Holocaust-Gedenktag aus”. Thüringer Allgemeine, 24.1. 2019. Warum Politiker der Kohl-Partei CDU und der Schmidt-Partei SPD sowie der GRÜNEN am 27. Januar 2019 sehr willkommen sind(?). “Bundeskanzlerin Merkel ist zur größten Antisemiten-Importeurin der deutschen Geschichte geworden”. Frauke Petry. Öffentliche Diskussion darüber wird auch in Thüringen von interessierter Seite verhindert:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2019/01/24/gedenkstaette-buchenwald-schliesst-afd-von-holocaust-gedenktag-aus-ta-24-1-2019-warum-politiker-der-kohl-partei-cdu-und-der-schmidt-partei-spd-sehr-willkommen-sind/
Oberheldrungen. “Kein Bock auf Nazis”.
http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2016/07/31/nazizeit-evangelische-kirche-und-evangelische-jungmaedchen-traeumt-nicht-rief-pfarrer-fischer-uns-zu-ihr-evangelischen-jungmaedchen-traeumt-nicht-seid-stolz-was-die-gefallenen-waren-das-seid/
“Alle Nazis rissen schnellstens aus von Ost nach West. Dort waren sie herzlich willkommen. Die CDU und Herr Konrad Adenauer haben sie sogar in die Regierung aufgenommen.” Leserbrief aus Erfurt, Thüringer Allgemeine, 22.6. 2018 – Jahrestag des Überfalls auf die Sowjetunion.
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Das Buch von Ernst Klee belegt, daß der Leserbriefschreiber richtig liegt: Sehr viele aus Ostdeutschland stammende SS-Leute, die in Auschwitz u.a. Kriegsverbrechen begingen, siedelten 1945 nach Westdeutschland um, wurden u.a. Unternehmer und lebten dort unbehelligt bis zu ihrem Tode. Bestätigt werden damit auch DDR-Angaben, die zum Lernstoff der ostdeutschen Schulen gehörten. Wegen der strengen Medienzensur in Deutschland darf diese Faktenlage u.a. im AfD-Pegida-Kontext nicht erwähnt werden. Beispiele(Herkunftsort-Wohnort nach 1945): Blumenhagen-Bayern, Oebisfelde-Braunschweig, Steigra-Flossenbürg, Unterwerschen-Heidelberg, Waldheim-Bonn, Luckenwalde-Niedersachsen…
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“Juden haben wir nicht gerne gehabt, niemals. Mit den Juden wollten wir nichts zu tun haben. Die wurden eben vernichtet – und aus. Da hatte niemand großes Interesse daran, daß die weiterlebten. So war die Stimmung damals.” “Die Vernichtung der Juden hat den Leuten nichts ausgemacht – nee.” Zeitzeuge aus dem Kyffhäuserkreis
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Mann aus Westdeutschland(Schleswig-Holstein) spielt vor KZ-Gedenkstätte Buchenwald in Ostdeutschland(Thüringen) Hitlerrede und Wehrmachtsmusik ab. Was vor 1990 undenkbar war, welche Autoritäten heute derartiges möglich machen…Ausriß Mopo, 11.10.2016. Große Probleme vieler Ostdeutscher mit Nazi-Westdeutschland, “Nazistan”(Peter Hacks). Da der deutsche Hitlerfaschismus weder national noch sozialistisch war, wird er heute offiziell als Nationalsozialismus bezeichnet…
http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2018/09/14/buchenwald-mahnmal-fuer-drei-millionen-euro-saniert-ta-14-9-2018-thueringer-experte-rikola-gunnar-luettgenauin-seiner-funktion-ist-das-denkmal-heute-aus-der-zeit-gefallen-kritik-an-geden/
Rechtsstaat BRD: “Umgerechnet auf die Bevölkerung, ging der Osten wesentlich rigoroser gegen nachgewiesenermaßen belastete Nazis vor und verurteilte etwa achtmal mehr Täter als der Westen.” Klaus Behling, Die Kriminalgeschichte der DDR, edition berolina.
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