Mittwoch, 02. Oktober 2019 von Klaus Hart

Kolonie Ostdeutschland. DER SPIEGEL 2019. Was die DDR-Systemkritiker wollten…(Die Prinzen – Schwein sein: https://www.youtube.com/watch?v=BWwhz4hPkSk ).
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Ausriß Thüringer Allgemeine 2021.
Hochhuth, „Wessis in Weimar“, Amazon-Text: Die Menschen in den »fünf neuen Bundesländern« werden mit Wissen der Politiker seit der sogenannten Wiedervereinigung systematisch ausgeplündert, gedemütigt und kolonialisiert. Dies ist die zentrale These Hochhuths, die er mit zahlreichen Dokumenten und Analysen belegt und in neun dramatische Szenen umgesetzt hat. Die Sprengkraft dieser Texte zeigt sich beim Lesen noch stärker als auf dem Theater. Viel Wut, Verbitterung und Enttäuschung sind in dieses Buch eingegangen.
»Hochhuth klagt jene an, die verscherbeln und ergaunern, denen palitökonamisches Kalkül über die Menschlichkeit geht, gleich, ob sie in der Treuhandanstalt, in Parteizentralen oder Bonner Regierungsämtern sitzen.«
›Schweizer Feuilletondienst‹

Eulenspiegel-Verlag:”Wessis go home”.
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Gemäß offiziellen Denkvorschriften am „Tag der Einheit“ 2019 überall in Thüringen, selbst in den kleinsten Dörfern, fröhliche, ausgelassene, euphorische Feste, überall tanzende Menschen in Massen auf den Straßen, die wie in den Vorjahren das Ende des Zonen-Jochs, die 1989 neugewonnene Freiheit mit all ihren ungezählten, glücklich machenden Facetten feiern. Niemand hat Verständnis für kleinliche Meckereien, selbst in manchen Gazetten.
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„Damals begann eine neue Teilung, eine Teilung in Gewinner und Verlierer. wobei die meisten der Gewinner, von der Anzahl her, im Westen saßen. Sie profitierten von neuen Märkten und von den gut ausgebildeten Fachkräften, von den Beamten-und Professorenstellen oder von den Steuervorteilen, dank derer sie ganze Häuserzüge im Osten aufkauften…Aber das ganze schöne Westgeld konnte nie den den Verlust von Arbeitsplatz und Anerkennung ausgleichen…“ TA

Brussig im SPIEGEL 2019 über die feindliche Übernahme, über Politikresultate:“Die Nachwende war für die Ostdeutschen eine Einübung in Kälte und Konkurrenz“. Was die DDR-Systemkritiker offenbar gut fanden.

Ausriß, Thüringer Allgemeine:”Finde den Ossi!”
„Die Machtverhältnisse in Deutschland sind klar: Der Westen hat die Deutungshoheit über den Osten
In Westdeutschland verdient man mehr als im Osten. Alle wichtigen Redaktionen liegen im Westen. Frühere DDR-Bürger bekleiden nur selten Führungspositionen. Deutschland ist vereint und doch gespalten.“ Neue Zürcher Zeitung 2019. „Man appelliert an die Einheit und fördert die Spaltung.“
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