In Ballungsgebieten Mitteldeutschlands sinkt die Zahl der Wohnungen für Menschen mit wenig Geld. Gleichzeitig steigt die Zahl derer, die in großen Städten wie Dresden und Erfurt auf geringe Mieten angewiesen sind. Um diesen immer enger werdenden Markt kämpfen nicht nur Hartz-IV-Empfänger. Inzwischen stehen auch Geringverdiener, Rentner, Alleinerziehende, Studenten und Flüchtlinge Schlange nach einer Bleibe, die sie finanzieren können.Es sind Menschen wie die Leipzigerin Annett F., die den Druck zu spüren bekommen. Die 48-Jährige ist seit drei Monaten obdachlos, weil sie wegen ihrer Mietschulden keine neue Wohnung bekommt. Und das, obwohl ihr die Miete für die neue Wohnung vom Jobcenter überwiesen wird. Oder Familie Schneider aus Dresden, die zu fünft in zweieinhalb Zimmern wohnt und nichts Größeres in ihrer Gegend findet. Auch in Jena gibt es günstige Mieten nur noch in den zwei großen Plattenbaugebieten. Für den Wohnsoziologen Prof. Dieter Rink ein Versäumnis: „Den Anspruch sollte eine Stadt immer haben, dass es in den Vierteln eine Durchmischung gibt, alles andere ist kapitalistischer Wohnungsmarkt.“ Börsenorientierte Immobilienunternehmen wie „Deutsche Wohnen“ und „Vonovia“ besitzen große Mengen billiger Wohnungen, mit denen sie Profit erzielen wollen. In Berlin und Dresden treiben Mieterhöhungen und Nebenkostennachforderungen Mieter aus ihren Wohnungen…
–Ostdeutsche Untertanen haben die gerissene „Rückbau“-Politik unterwürfig hingenommen…
Wie die FDP tickt:
“Natürlich hat die Wirtschaft in Deutschland eine Menge zu sagen. Und es ist auch gut so. Denn Menschen, die in der Wirtschaft tätig sind, wissen besser als Politiker, was wirtschaftlich vernünftig ist. Politiker sollen nur die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft setzen…Und sich aus dem Rest raushalten, weil sie die Wirtschaft ansonsten nur behindern.” Guido Westerwelle/FDP. „Dieses Stochern in Problemen gefällt mir nicht. Die Realität ist viel sonniger.“
“ Es ist aber nicht so, dass die großen Konzerne dieses Land beherrschen.“ Franz Müntefering/SPD
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Massenhafter Wohnungsabriß in Ostdeutschland, gezielte Verknappung preiswerter Wohnungen, rasant steigende Mieten, Immobilienspekulation, Wohnungspolitik der Islamisierungsparteien, entsprechende Rechtfertigungspropaganda:
Ausriß, Berliner Tagesspiegel 2001.
Ausriß, Thüringer Allgemeine, 28.4. 2017.
Die Ziele des Anschlusses von 1990:
Die christliche Zeitschrift “Publik-Forum” zitiert Helge Klassohn, Kirchenpräsident in Sachsen-Anhalt, als “einstige Wiege der deutschen Industrie” bezeichnet, zum wirtschaftlich stimulierten Weggang junger Ost-Frauen:”Wenn es um die Kosten der deutschen Einheit geht, wird leider nicht berücksichtigt, daß die Frauen hier ausgebildet wurden und zur Wertschöpfung in den alten Bundesländern beitragen. Auch gut ausgebildete junge Männer gehen weg, sobald sie einen Arbeitsplatz finden. Sie sind als Arbeitskräfte hoch geschätzt. …Es gab vor einigen Jahren hier sogar Prämien von den Arbeitsämtern für Leute, die das Land verließen. Hinzu kommt ein weiteres Problem: Über die Arbeitsämter forschen westdeutsche Betriebe nach gut Ausgebildeten in Ostdeutschland und machen dann entsprechende Angebote, bei denen hiesige Arbeitgeber nicht mithalten können…Dörfer, die zwar mit Fördermitteln und einem großen persönlichen Einsatz von Familien schön hergerichtet sind, vergreisen. Die jungen Leute, die das Anwesen übernehmen sollten, sind nicht mehr da. Ganze Landstriche sind bedroht in Mitteldeutschland, das sehr dicht besiedelt ist: Wegen der guten Böden liegen die Dörfer nah beieinander…
…Sie würden eigentlich bei uns Kirchensteuer zahlen, und dies tun sie jetzt in den alten Bundesländern. Und dies in erheblichem Maße.”
Ausriß. Viele Ostdeutsche waren begeistert und glücklich, ab 1990 endlich an die Wirtschaftsinteressen des VW-Konzerns, dessen Abgas-Politik angekoppelt zu werden. Echte Untertanen finden auch die Rentenpolitik völlig okay.
« Bodo Ramelow/LINKE 2017 – Thüringen:“Zur Zeit haben Sie ja noch die Mehrheit.“ „Ja, aber von einem Mann der AfD.“ CDU-Fraktion im Thüringer Landtag – Neuzugang Marion Rosin von der Schwesterpartei SPD. Stimmungstest 1. Mai 2017 in Erfurt – weit mehr Teilnehmer bei Demo und Kundgebung der AfD als bei DGB, Kartell-und Schwesterparteien SPD, LINKE, Grüne. – „Erneuerbare Energien. Solarworld meldet Insolvenz an. Der Solarzellen-Hersteller Solarworld ist pleite. Das Bonner Unternehmen, das unter anderem in Arnstadt ein Werk mit mehreren Hundert Beschäftigten hat, teilte am Mittwochabend mit, man werde unverzüglich Insolvenzantrag stellen.“ MDR, 10.5. 2017. Warum vielerorts in Thüringen, darunter im Kyffhäuserkreis, ineffiziente, hochsubventionierte Solaranlagen entstanden…Das umstrittene Solarprojekt von Oldisleben, die „illegale Bautätigkeit“. Wie Thüringens „Umweltministerin“ Anja Siegesmund/GRÜNE tickt… »
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