Helm-Knabenkraut.
„Wie alle in Europa vorkommenden Orchideenarten steht auch das Helm-Knabenkraut unter strengem Schutz europäischer und nationaler Gesetze.“
Günserode – das Dorf der wilden Orchideen:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2018/05/13/guenserodethueringen-das-dorf-der-wilden-orchideen/
https://de.wikipedia.org/wiki/Helm-Knabenkraut
Norbert Röse, Artenexperte aus Oldisleben/Thüringen, spezialisiert u.a. auf Fledermäuse und wildwachsende Orchideen. Auch wegen seiner über Jahrzehnte reichenden Langzeitaufzeichnungen über Wildpflanzen und Tiere, seines immensen Natur-Erfahrungsschatzes ist Röse bei beruflich an Universitäten, Forschungsinstituten tätigen Wissenschaftlern sehr geschätzt. Die Aufzeichnungen wurden für zahlreiche Bücher, Forschungspublikationen als wichtige Quelle genutzt.
Wiesenblumen:
Wiesensalbei in Thüringen.
Kriechender Günsel in Thüringen.
http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2017/03/18/oldislebenthueringen-fruehling-2017/
Umweltverbrecher sorgen für immer weniger Schmetterlinge, Vögel, Fledermäuse – vor 1990 gehörte u.a. das Tschilpen der Sperlingsvögel zu den ständigen natürlichen Geräuschen der Dörfer in Thüringen – vorbei. Bisher nimmt dies die Bevölkerung fast ausnahmslos stumpf hin:
Weißer Wiesensalbei.
Welche Vögel 2017 mehr als in den Vorjahren bzw. nach 1990 auch in den Gärten fehlen: Singdrossel, Grünfink, Buchfink, Fitislaubsänger, Hänflinge, Gartenrotschwanz, Hausrotschwanz, Stieglitz, Star…
Bürger Oldislebens im Vorjahr:
”2016 hat man keine der früher so häufigen Lerchen mehr gesehen – auch die früher häufigen Goldammern sind weg, Zaunkönige sind weg, Hänflinge sind weg. Die früher auf den Dorfstraßen laufende Haubenlerche – weg. Der Schmetterlingsreichtum des Ortes wurde sehr stark reduziert. Rotkehlchen, Rotschwänzchen, Bachstelzen, Buchfinken, Goldammern sind seit der Wende fast oder ganz weg. Auch Haussperlinge sind selten geworden – die Feldsperlinge sind sogar ganz weg. Amseln sind deutlich weniger geworden. Falken, Mäusebussarde sind weg. Insekten wie die großen Grashüpfer sieht man nicht mehr. Von Jahr zu Jahr gibt es weniger Wespen – Hummeln sieht man fast keine mehr. Wenn die weiter so stark Gift einsetzen, haben wir hier bald fast garnichts mehr. Früher war es ein herrliches Getriller und Gezirpe in der Landschaft – vorbei. Das ganze Gezwitscher der Vögel wie früher gibt es heute nicht mehr. Viele Leute interessiert der starke Artenrückgang überhaupt nicht. ..In meiner Kindheit konnte man noch Hunderte von Hummeln fangen – danach wieder freilassen. Dazu die vielen Maikäfer. Heute rotten die alles aus! Im Winter an den Vogelhäuschen sieht man nur noch sehr wenige Vogelarten – die vielen Singvögel wie früher kommen nicht mehr. In Oldisleben sieht man nicht einmal mehr Blaumeisen, nur noch die Kohlmeise. Deshalb sollte man Schutzflächen erhalten, statt solche Solaranlagen zu bauen.”
Weder Bodo Ramelow/LINKE noch seine “Umweltministerin” Siegesmund/GRÜNE haben sich bisher zur gravierenden Artenvernichtung von Thüringen positioniert, ihre gemäß Faktenlage offenkundig auf Heimatzerstörung, Vernichtung biologischer Vielfalt gerichtete Politik zu rechtfertigen versucht. Bezeichnenderweise wird selbst von Alibi-“Naturschutz”- Organisationen auf die Forderung verzichtet, daß der Umweltzustand, die Artenvielfalt vergangener Jahrzehnte durch die schuldigen politisch-wirtschaftlichen Verantwortlichen wiederherzustellen ist…
“Jedes Jahr bemerke ich, daß in der Natur weitere Arten fehlen – das ist verheerend”, sagt Dr. Michael Stubbe im Website-Exklusivinterview. „Für ganze Tiergruppen gibt es in Deutschland keinen einzigen Experten mehr.”
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Wo sind die Maikäfer – wer hat sie vernichtet?
Dr. Michael Stubbe, Greifvogelexperte, Universität Halle: “Im Naturschutz brachte die Wende einen Rückfall in die Steinzeit.”
Dr. Michael Stubbe, Halle: „Ich bemerke jedes Jahr, daß Arten auf einmal fehlen in der Natur. Das ist verheerend! Wir haben als Kinder noch riesige Maikäferschwärme erlebt, Maikäfer dienten sogar als Schweinefutter. Wenn man dies heute berichtet, wird es für Jägerlatein gehalten, erscheint unvorstellbar.“
— Die Solarworld-Insolvenz 2017
„Sonnenkönig“/GRÜNE, DER SPIEGEL, Mai 2017: „Sie reden dauernd von Subventionen, dabei ist Ihr Unternehmen das Kind eines der größten staatlichen Aufzuchtprogramme überhaupt, des Erneuerbare-Energien-Gesetzes, kurz EEG. Und an dem haben Sie auch noch mitgewirkt.“
Asbeck: „Ich hab da nicht mitgewirkt, ich habe mich stark bemüht, dass sowas kommt…“
DER SPIEGEL:“Sie hätten mitgebastelt, hieß es in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“…Ungefähr hundert Millionen Euro sind über die Jahre in Ihre Privatkasse geflossen.“
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Haben die neuen Machthaber nach 1990 den hochwichtigen Paragraphen aus dem DDR-Naturschutzgesetz zum Schutze der Singvögel vor Katzen ins Bundesnaturschutzgesetz übernommen oder nicht? Einfach mal nachschauen. Im Neumann-Verlag Radebeul hieß es dazu 1958: …Die meisten machen sich keine Vorstellung davon, wie die zu jeder Jahreszeit in unseren Gärten herumstreunenden Katzen unter dem Vogelbestand aufräumen können. “Meine Katze stellt keinem Vogel nach”, behauptet fast jeder Katzenhalter. Um den Katzen das Fangen der Vögel unmöglich zu machen, gibt es nur eine Möglichkeit, nämlich diese während der Brutzeit nicht aus dem Haus zu lassen. Glücklicherweise hat man diesen Punkt auch im neuen Naturschutzgesetz berücksichtigt; hier heißt es:”In der Brutzeit der Vögel vom 1. April bis zum 31. Juli eines jeden Jahres ist von den Katzenhaltern Vorsorge dafür zu treffen, daß die von ihnen gehaltenen Katzen Vögeln nicht nachstellen können. Während dieser Zeit ist es den Grundstücksbesitzern und deren Beauftragten gestattet, fremde Katzen auf ihren Grundstücken zu fangen und zu töten.” Haben sich beispielsweise die Grünen als sogenannte Ökopartei dafür eingesetzt, daß dieser Passus auch ins Bundesnaturschutzgesetz übernommen – und vor allem in der Alltagspraxis umgesetzt wird – angesichts der nachweislich enormen Vogel-Bestandsverluste durch Katzen? Zu DDR-Zeiten gingen immer wieder Fälle durch die Presse, bei denen Katzenbesitzer gegen das Töten ihrer Katzen auf fremden Grundstücken, durch naturliebende Menschen, geklagt hatten. Die Klagen wurden durchweg abgewiesen – unter Hinweis auf den Gesetzesparagraphen zum Schutz der Vögel während der Brutzeit.
Alibi–“Naturschutzverband” NABU: “Katzen sind immer wieder Streitthema zwischen Katzen- und Singvogelfreunden. Tatsächlich ist die Hauskatze in vielen Siedlungen der häufigste Beutegreifer und zahlreicher vertreten als alle anderen Beutegreifer zusammen…” NABU nennt als besonders betroffene Arten: “Amseln, Rotkehlchen, Meisen, Finken und Sperlinge” – entsprechend selten sind diese Vogelarten nach 1990 auch in Ostdeutschland geworden. Bezeichnend, was Pappkamerad NABU nicht verhindert hat: “Wenn im Mai und Juni warnende Altvögel und ausgeflogene Jungvögel draußen zu beobachten sind, Katzen nicht nach draußen lassen. Hierzu gibt beziehungsweise gab es in vielen Bundesländern Bestimmungen (sogenannte „Katzensperre“ oder „Katzenerlass“), die aber mangels Kontrolle und Durchsetzbarkeit wieder abgeschafft wurden.”
Katze und Opfer Mönchsgrasmücke – Frühling 2017, Thüringen.Würde das entsprechende DDR-Gesetz noch gelten und durchgesetzt werden, würde die immer seltener werdende Mönchsgrasmücke noch leben: ”In der Brutzeit der Vögel vom 1. April bis zum 31. Juli eines jeden Jahres ist von den Katzenhaltern Vorsorge dafür zu treffen, daß die von ihnen gehaltenen Katzen Vögeln nicht nachstellen können. Während dieser Zeit ist es den Grundstücksbesitzern und deren Beauftragten gestattet, fremde Katzen auf ihren Grundstücken zu fangen und zu töten.” Erwartungsgemäß haben die neuen Machthaber in Ostdeutschland nach 1990 das Gesetz außer Kraft gesetzt, um, wie die Faktenlage zeigt, entsprechende naturzerstörerische Wirkungen nun auch in Ostdeutschland zu erzielen.
Amsel-Weibchen – im Juli 2016 im Kyffhäuserkreis von dickem Kater gefangen und üblicherweise totgespielt. Hat das Amsel-Weibchen Junge im Nest zu füttern, sind diese dann ebenfalls hinüber. Katzenbesitzer rühmten sich gegenüber der Website, daß ihre freilaufenden Katzen in einem Radius von bis zu 10 Kilometern wildern.
“In den USA wurde kürzlich eine Studie veröffentlicht. Sie kam zu dem Ergebnis, dass jedes Jahr in den USA zwischen 1,4 und 3,7 Milliarden Vögel und zwischen 6,9 und 20,7 Milliarden kleine Säugetiere von Katzen getötet werden. Da es sich bei der Katze um ein sehr beliebtes Haustier handelt, ist so eine Nachricht natürlich dankbares Futter für die Medien. Dort war dann sogleich von der Katze als „Killer“ und „Attentäter“ die Rede. Inzwischen kursieren außerdem grobe Schätzungen, die für Deutschland von 200 Millionen von Katzen getöteten Vögeln pro Jahr ausgehen.” NABU
Politisch Verantwortliche haben bisher offenkundig nichts unternommen, damit dieser Vogelreichtum der Natur und Umwelt Deutschlands zurückgegeben wird – Hinweis auf extrem naturfeindliche Wertvorstellungen zuständiger Politiker aller Hierarchieebenen. Diese Figuren hielten es nicht einmal für nötig, sich für die Folgen ihrer Politik bei der naturliebenden Bevölkerung öffentlich zu entschuldigen.
« Bad Frankenhausen/Thüringen – Fliederfest 2017. Fotoserie – Artern/Thüringen, Zeitgeist 2017:“Messerstecherei in der Arterner Magdalenenstraße.“ Thüringer Allgemeine, 23.5. 2017. Großes Aufsehen um den Fall in der Bevölkerung. “Idyllisch gelegene Städte und Dörfer bieten ein entspanntes Wohnumfeld.” Kyffhäuserkreis-Landrätin Antje Hochwind(SPD) »
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