„100 Tage Gebietsreform: Echo fällt durchwachsen aus“. TA
Ausriß TA, 11.4. 2019.
https://www.oldisleben.de/gemeinde/geschichte.html
20.9.2018.
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Zuvor hatte Bürgermeister Jo-achim Pötzschke (pl) auf einer – nur spärlich besuchten – Einwohnerversammlung die Anwesenden über den eingeschlagenen Weg im Zuge der Gebietsreform unterrichtet und dabei seine Verwunderung über die Be-fürchtungen in den Nachbarorten zum Ausdruck gebracht, wonach Heldrungen und Oldisleben mit den meisten Einwohnern das neue Gemeindegebilde dominieren könnten. In Gorsleben stand das Abstimmungsergebnis über die Fusion aus diesem Grund auf Messers Schneide, in Etzleben wurde sie gar abgelehnt und stattdessen weiter auf Eigenständigkeit gesetzt.
Oldisleben und Heldrungen hätten nicht vor, in der neuen Landgemeinde den Ton anzugeben, unterstrich Pötzschke. „In einer Landgemeinde ist Oldisleben ein Ortsteil wie jeder der fünf oder sieben anderen auch. Das Solidarprinzip muss da gelten, so haben es die Bürgermeister vereinbart. Jeder ist gleich, da gibt es keine Kleinen und Großen“. Dies betreffe auch die Finanzen, ergänzte Vize-Bürgermeister Klaus Mehle (SPD), der in einem fairen Umgang ebenfalls die Basis für den Erfolg der Landgemeinde sieht. Nach Abschluss der großen Straßenbauprojekte habe Oldisleben noch 125?000 Euro in der Rücklage. Die bringe die Gemeinde mit in die Gemeinschaft ein. Wie auch die Kredite. „Das ist wie bei jeder Hochzeit: der eine hat was, der andere nichts. Aber alle sind gleichberechtigt.“
Verwaltungssitz der künftigen Landgemeinde soll die Stadt Heldrungen sein, und der Bürgermeister des zweitgrößten Ortes machte keinen Hehl daraus, dass er daran auch nicht zu rütteln gedenke. „Wir haben eine top Schule. Da muss man schon ein bisschen diplomatisch sein und muss irgendwann auch der AZV von Oldisleben nach Heldrungen ziehen“, so Pötzschke.
440?000 Euro winken Oldisleben vom Land als Prämie für den freiwilligen Zusammenschluss. Ein Viertel davon soll, wie vereinbart, in den geplanten gemeinsamen Bauhof fließen. Der Rest steht zur freien Verfügung. Wer sich wie Etzleben und (voraussichtlich) Oberheldrungen nicht anschließt, bleibt eigenständig, erhält kein Geld und wird „erfüllte Gemeinde“…TA
http://www.vgem-schmuecke.de/amtsblattonline.html
https://www.oldisleben.de/verwaltung/aemter.html
http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2019/01/07/uwe-erl-oldisleben/
« “Was sich für die Ostdeutschen seit der Wende verschlechtert hat”. Verlag Das Neue Berlin(Eulenspiegel-Verlagsgruppe). Die mit Steuergeldern hochsubventionierte DDR-Aufarbeitungsindustrie – Mythen, Dichtung und Wahrheit. 30 Jahre nach der feindlichen Übernahme Ostdeutschlands – war dort die massive Gehirnwäsche größtenteils für die Katz? – Naziglocken in Thüringen. Ilse Junkermann aus Stuttgart, Bischöfin der evangelischen Kirche in Mitteldeutschland(EKM), fordert kurioserweise erst zu Amtszeitsschluß: „Naziglocken müssen aus Kirchtürmen verschwinden. Die Glocken sind schrecklich“. (Thüringer Allgemeine, 12.4. 2019) Viele Thüringer halten dies für scheinheilig, da sich Junkermann bisher auch zu anderen heikel-brisanten Problemen nicht positionierte. »
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