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Ausriß.
Brandner-Besuch und Positionierung:
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Gestapo in Thüringen:https://www.lzt-thueringen.de/files/uellenbd_gestapo-2.pdf
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Birgit Keller in Sülzhayn 2018 – „Aufbau Ost“:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2018/05/28/suelzhaynthueringen-rhododendronfest-2018/
Auf Website-Anfrage übermittelte die Leitung des Archivs der Gedenkstätte Auschwitz im Oktober 2018 diese drei erhalten gebliebenen SS-Fotos.http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2018/10/09/hulda-wiesel-auschwitzhaeftling-aus-oldislebenthueringen-in-ihrem-heimatort-existiert-aus-inzwischen-nachvollziehbaren-gruenden-keinerlei-gedenken-an-die-verfolgte-des-naziregimes-ueberlebende/
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Zu den Gründen der Verhaftung von Hulda Wiesel war in Oldisleben zu vernehmen: „Vielleicht hatte sie ja die Fahne nicht rausgehängt“. (Heimtückegesetz)
Ausriß.(Gunnar Richter: Das Arbeitserziehungslager Breitenau) Ob die Schulen in und um Oldisleben in normalem, erforderlichem Umfange oder sogar sehr ausführlich auf die Biographie von Hulda Wiesel eingehen, ist nicht bekannt – und auch per Internetsuche nicht ersichtlich.https://kobra.bibliothek.uni-kassel.de/bitstream/urn:nbn:de:hebis:34-2011120539885/1/RichterArbeitserziehungslagerBreitenau.pdf
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Dr. Gunnar Richter, Leiter der Gedenkstätte Breitenau, teilt auf Anfrage mit:
Hulda Wiesel: Sie war vom 20.11.41 bis zum 5.1.42 und vom 9.1.42 bis zum 9.2.42 in Breitenau inhaftiert. Sie wurde über die Gestapo Weimar eingewiesen. (Signatur: 7436)
Hulda Wiesel wurde am 27. April 1891 in Oldisleben geboren. Sie hatte nach dem Eintrag in ihrer Gefangenenakte sieben Brüder, deren Namen aber nicht aufgeführt sind. Von Beruf war sie Hausangestellte (Hauswirtschafterin).
Ähnlich, wie bei Erna K., geht auch bei ihr aus einem Schreiben der Gestapo Weimar hervor, dass sie vor der Einweisung in das Lager Breitenau bereits eine Haftstrafe verbüßt hatte. In dem Schreiben vom 18. November 1941 heißt es; Zitat:
„Die Wiesel hat bis zum 8.11.41 eine 2-jährige Gefängnisstrafe wegen illegaler Betätigung für die IBV und Vergehens gegen das Heimtückegesetz verbüßt. Sie ist heute noch Anhängerin der IBV. Ich habe gegen sie beim RSHA. Schutzhaft beantragt. Ich bitte, die W. vorübergehend in die dortige Anstalt als Schutzhaftgefangene aufzunehmen. Die Staatspolizeistelle Kassel hat von der Überführung der W. Kenntnis erhalten. In Vertretung: gez. Bluhm.“
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Aus einem Artikel der Frankenhäuser Zeitung vom 9. Januar 1940 geht Näheres über die Verhaftung von Hulda Wiesel, über „Hitlers willige Vollstrecker“ in Oldisleben hervor. Darin heißt es:
Am 20. November 1941 wurde Hulda Wiesel in das Arbeitserziehungslager Breitenau eingewiesen und von dort am 9. Februar 1942 in das KZ Ravensbrück deportiert (nachdem sie am 5. Januar 1942 bereits ein erstes Mal nach Ravensbrück deportiert worden war, aber bereits vier Tage später aufgrund einer Lagersperre zurückkam). Von Ravensbrück kam Hulda Wiesel am 26. März 1942 mit mehreren Zeuginnen Jehovas nach Auschwitz. Im Zuge der Evakuierung des Lagers Auschwitz, Anfang 1945, kam sie nach Bergen-Belsen, wo sie die Befreiung des Lagers überlebte. In Bergen-Belsen lebte sie noch im August 1945 im DP-Camp – dann verlieren sich ihre Spuren…“
Aus dem Heimatgeschichtlichen Wegweiser geht übrigens hervor, dass auch ein Mann aus Oldisleben, der den Zeugen Jehovas angehörte, verfolgt wurde. Es heißt darin auf Seite 172:
„Widerstand aus dem Glauben leistete Emil Dietrich aus Oldisleben, der zur Gemeinde der Zeugen Jehovas gehörte. Nach Angaben aus dem Geschichtsarchiv der Zeugen Jehovas wurde er zu einer Gefängnisstrafe verurteilt und anschließend in ein Konzentrationslager überstellt. Er überlebte und wurde 1950/1951 in der DDR erneut verfolgt.“
Außerdem heißt es auf Seite 173:
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In diesem Kontext fällt auf, daß die veröffentlichte Ortschronik von Oldisleben viele große weiße Flecken aufweist. Angaben über das Schicksal von Hulda Wiesel, Hildegard Wilkendorf oder Emil Dietrich sucht man vergebens – sehr spärlich sind sogar die Informationen über Fritz Hankel. Man erfährt u.a. nicht einmal, wer Hulda Wiesel anzeigte, wer in Oldisleben wollte, daß sie in ein Konzentrationslager gebracht wird. Im Ort hieß es, der Chronik-Verfasser Alfred Odebrecht habe systematisch die Ortsgeschichte betreffende Dokumente an sich gebracht und niemandem Einblick gewährt. Daher stelle sich die Frage: Was sollte in wessen Interesse verschwiegen werden?
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Archivalnummer | 0153 |
Datierung | 1939 – 1941 |
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https://de.wikipedia.org/wiki/DP-Camp_Belsen
http://studylibde.com/doc/8650429/das-arbeitserziehungslager-breitenau–1940-1945-
Displaying 1–1 of 1 matches for SEARCH WITHIN COLLECTION: 20675; LAST NAME: WIESEL; ACCURACY: EXACT; FIRST NAME: HULDA; ACCURACY: EXACT
https://wc.rootsweb.ancestry.com/cgi-bin/igm.cgi?op=GET&db=charlett&id=I61
https://www.beliebte-vornamen.de/17902-hulda.htm
Ausriß. „Die Mörder sind unter uns“. Hitlers willige Vollstrecker sogar in kleinsten Dörfern – bis heute von interessierter Seite gedeckt.
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Gestapo in Thüringen:https://www.lzt-thueringen.de/files/uellenbd_gestapo-2.pdf
Oldisleben – Nazizeit und Zwangsarbeiter:
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Heimatforscher in höherem Alter weisen 2018 auf einen interessanten Aspekt: In bestimmten Thüringer Städten sei die Nazizeit überhaupt nicht aufgearbeitet, trauten sich Wissenschaftler nicht an das Thema. Dies liege daran, daß nach dem Anschluß von 1990 wieder bestimmte traditionelle Familien politisch-wirtschaftlich das Sagen hätten, die auch zur Nazizeit tonangebend gewesen seien. Diese Familien wollten auf keinen Fall, daß ihre Rolle im Nazi-Kapitalismus bekannt, näher beleuchtet werde.
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Im Interesse der Abgasskandal-Autoindustrie wurde auch der Kyffhäuserkreis komplett antiökologisch umgestaltet – aus schönen öffentlichen Plätzen, darunter Schulplätzen, wurden häßliche stinkende Parkplätze. Da der Bahnverkehr umweltfreundlich ist, wurde er nach dem Anschluß von 1990 selbstverständlich von den neuen Machthabern stark benachteiligt, so unattraktiv wie möglich gemacht, u.a. durch absurd hohe Fahrpreise. Da der LKW-Verkehr u.a. stark umweltschädigend ist, wurde der Güterverkehr konsequent von der Schiene auf die Straße verlagert, wurden wichtige Güterbahnhöfe, darunter der in Heldrungen, gemäß dieser Logik geschlossen. Daß neue Machthaber, politisch Verantwortliche unentwegt von gräßlichen Folgen des Klimawandels reden, die verhindert werden müßten, versteht sich im heutigen neoliberalen Politzirkus von selbst:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2017/06/29/zerstoerung-des-frueher-preiswerten-umweltfreundlichen-zugverkehrs-als-politikziel-in-thueringen-exorbitant-hohe-fahrpreise-bahnhofsruinen-inkompetente-bahnunternehmen-strafzahlungen-fuer-abell/
CO2-Ausstoß im Vergleich – warum deutsche Autoritäten nach Kräften die Interessen der Autokonzerne unterstützen, nicht u.a. Naturschutz und menschliche Gesundheit:
Bahn – 47 g/km
Auto – 143 g/ km
Flugzeug – 191 g/ km
(Angaben der Deutschen Bahn, Durchschnittswerte des Personenverkehrs von 2006)
Erfurt 2018. „Freiheit ist ansteckend“.
ARD-Panorama 2018:
Giftige Abgase: Die Gefahr im Auto
Die Luft in Großstädten ist bekanntermaßen mit Stickstoffdioxid verpestet. Doch auch die Abgaswerte in den Fahrzeugen selbst sind bedenklich für die Gesundheit.
Zum Schutz der menschlichen Gesundheit gelten deshalb EU-weite Grenzwerte. Im Jahresdurchschnitt dürfen an den Messstationen 40 Mikrogramm NO2 pro Kubikmeter Luft nicht überschritten werden. Der Stundengrenzwert von 200 Mikrogramm darf im Jahr maximal 18-mal vorkommen. Damit sollen die Anwohner von stark befahrenen Straßen geschützt werden. Doch was ist eigentlich mit den Autofahrern selbst? Schließlich fahren die ja direkt durch die Abgaswolken, stehen im Stadtverkehr oft Auspuff an Auspuff.
Nach Recherchen von Panorama und der Zeitschrift “Auto Bild” sind Autofahrer großen Abgas-Belastungen ausgesetzt. Im Auftrag der “Auto Bild” haben Forscher der Universität Heidelberg die Stickstoffdioxid-Belastung im Autoinnenraum gemessen. Panorama hat die Messungen gemeinsam mit den Autojournalisten ausgewertet.
Das Ergebnis: Autofahrer sind größeren Abgasbelastungen ausgesetzt als die Anwohner an den Messstationen. Bei Testfahrten im Stadtverkehr zwischen Düsseldorf und Köln lag die durchschnittliche Stickstoffdioxid-Belastung bei 84,7 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. Im Vergleich dazu war der Mittelwert an der Messstation in der Düsseldorfer Dorotheenstraße mit 49,5 Mikrogramm deutlich niedriger.
Im Feierabendverkehr messen die Forscher sogar einen Mittelwert von 110 Mikrogramm Stickstoffdioxid im Auto-Cockpit. Zur gleichen Zeit sind es an der Messstation nur knapp 30 Mikrogramm, an einer anderen Düsseldorfer Messstation 92 Mikrogramm. Die Messstationen werden bewusst dort aufgestellt, wo die Luft besonders verpestet ist. Trotzdem ist die Belastung im Auto noch deutlich höher.
“Im schlimmsten Fall Herzinfarkt oder Schlaganfall” – für Berufskraftfahrer oder Pendler sind die Abgase laut Umweltmedizinerin Barbara Hoffmann besonders problematisch.
Wer häufig Auto fährt, setzt sich deshalb auch Gesundheitsrisiken aus. “Je mehr Stickstoffdioxid man einatmet, desto stärker wirkt sich das auf die Entzündungsvorgänge innerhalb der Lunge aus”, sagt die Umweltmedizinerin Barbara Hoffmann. Für Asthmatiker oder Menschen mit anderen Vorerkrankungen könne das direkte Reizungen wie Husten oder Luftnot verursachen.
Noch problematischer sind die Abgase für Berufskraftfahrer oder Pendler. “Sie unterliegen einem erhöhten Risiko für chronische Erkrankungen”, sagt Barbara Hoffmann. Wenn etwa Pendler täglich im Stau zwei Stunden lang Stickstoffdioxid einatmen, erhöhe das die Verklumpungsbereitschaft im Blut. Bei vorbelasteten Menschen könne das “im schlimmsten Fall einen Herzinfarkt oder Schlaganfall auslösen”, so Hoffmann.
Trotz dieser Gesundheitsrisiken gibt es bisher keine Vorschriften zum Schutz der Autofahrer. Im Gegenteil: Die geltende Verordnung sieht vor, dass die Abgaswerte auf Autobahnen gar nicht erst gemessen werden, weil dort “Fußgänger für gewöhnlich keinen Zugang haben”. Doch gerade an der Autobahn sind die Abgaswerte besonders hoch – die Forscher aus Heidelberg messen dort im Auto-Inneren Mittelwerte von bis zu 187,4 Mikrogramm NO2. Zitat ARD-Panorama.
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Ausriß BILD und Thüringer Allgemeine, November 2018.
https://www.kyffhaeuser-nachrichten.de/news/news_lang.php?ArtNr=244733
Das politische, soziokulturelle Klima in Oldisleben während der Nazizeit:
Ausriß. „Anzeige…wegen Verstoß gegen die Anordnung des Herrn Landrat in Kölleda vom 23.4. 1940 betr. die polnischen Zivilarbeiter.“ Ortsgeschichtlich gut informierte Bürger Oldislebens sagten zu der Anzeige, darüber sei ihnen nichts bekannt. Im Gemeindearchiv sei über die Nazizeit nichts vorhanden. Andere erinnerten sich an den Fall. Wer denunzierte in Oldisleben gemäß Nazi-Gesetzen, Nazi-Dekreten bestimmte Einwohner, drückte bei anderen indessen beide Augen zu? Erinnert wurde in diesem Kontext an den Ortspolizisten Serving, ohne Denunziationsfälle zu nennen.
-Landesarchiv Baden-Württemberg:
EL 48/2 I Bü 921 | Archivalieneinheit |
Beschuldigter: Büchner, Hugo, * 21.11.1902, Döbern Dienstgrad: Gutsinspektor Tatbestand: Soll zwei zugeteilte Fremdarbeiterinnen bei der Gestapo angezeigt haben. Die Denunzierten seine festgenommen und in einem Lager umgebracht worden. Tatort: Staatsdomäne Oldisleben, Kreis Sondershausen/Thüringen Tatzeit: 1943 Az.: StA Stuttgart 14 Js 959/69, Einstellungsverfügung vom 6. November 1969, ZSt LB VI 117 AR 644/69 Bemerkung: Anzeige |
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Website Gutsanlagen:
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Auf Website-Anfrage übermittelte die Leitung des Archivs der Gedenkstätte Auschwitz im Oktober 2018 diese drei erhalten gebliebenen SS-Fotos.
https://www.eulenspiegel.com/verlage/edition-ost.html
https://www.eulenspiegel.com/verlage/edition-ost/politik-zeitgeschichte.html
Bautzen-Häftling Ernst Thälmann.
„Die Westalliierten hatten Lager eingerichtet, die eher Buchenwald ähnelten als Bautzen…Demnach sind 450600 Deutsche in sowjetischen Kriegsgefangenenlagern verstorben und mehr als eine Million im Gewahrsam der Westmächte“.
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München – Eine Doku im ZDF über US-Kriegsverbrechen im Zweiten Weltkrieg zeigt: GIs erschossen deutsche Gefangene und vergewaltigten tausende Frauen. Übergriffe gab es auch in Bayern.“ MERKUR
https://www.n-tv.de/leute/buecher/Die-Plaudereien-der-Wehrmachtssoldaten-article3624951.html
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Auf Website-Anfrage übermittelte die Leitung des Archivs der Gedenkstätte Auschwitz im Oktober 2018 diese drei erhalten gebliebenen SS-Fotos.
Ausriß TA 2018.
https://vera-lengsfeld.de/2018/07/27/ein-ganz-normaler-tag-im-irrenhaus-deutschland/
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Politikziele, Politikresultate:https://www.tagesschau.de/inland/clan-kriminalitaet-103.html
Erfurt 2018. “Freiheit ist ansteckend”.