Zeitzeugen aus Oldisleben und Umgebung

Mosambik-Dossier 2. Die ermordeten DDR-Entwicklungshelfer, darunter Thüringer, das Kriegsbündnis NATO, der BND, die Kindersoldaten. (Unter Ramelow und LINKE-Bildungsminister Holter alles Unterrichtsstoff an den Thüringer Schulen?) Mosambik/Mozambique.

Mosambik-Dossier 1:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2019/12/28/1984-wurden-in-mosambik-acht-ddr-helfer-ermordet-darunter-auch-thueringer-manfred-grunewald-laesst-die-erinnerung-daran-nicht-los-die-westdeutsche-thueringer-allgemeinefunke-medienkonzern-esse/

Hatten DDR-Bürgerrechtler wie Birthler, Meckel oder Eppelmann an die Adresse der BRD-Regierung gegen deren massive Hilfe für die Terrororganisation Renamo, gegen die Ermordung ostdeutscher Entwicklungshelfer protestiert?

Das politisch brisante Dementi der CDU-Kohl-Regierung von 1984:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/01/18/mosambik-die-attentate-auf-ddr-entwicklungshelfer-das-politisch-brisante-dementi1984-der-cdu-kohl-regierung-auf-eine-anfrage-der-gruenen-bundestagsabgeordneten-gabriele-gottwaldheute-linkspartei/

GruneRenamo1

 

Figuren wie diese stoppten Erntegut-LKW, schlugen die unbewaffneten Fahrer, Beifahrer tot, fackelten die mit dringend in den Städten benötigten Nahrungsmitteln(Mais, Gemüse etc.) beladenen Laster ab. Foto in Unango aufgenommen 1984 von Manfred Grunewald, Frauenprießnitz/Thüringen.

Regime Change in der DDR – Mosambik und die Rolle des Gehlen-FDP-Kinkel-BND. Wie “Brüder und Schwestern” mit SS-Terrormethoden dafür sorgten, daß die Ostdeutschen weder an dringend benötigte Devisen noch Rohstoffe kamen, kostspielige Investitionen scheiterten – und die DDR dadurch heftige innenpolitische Probleme bekam. Mosambik-Dossier 12:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/09/04/regime-change-in-der-ddr-mosambik-und-die-rolle-des-gehlen-kinkel-bnd-wie-brueder-und-schwestern-mit-ss-terrormethoden-dafuer-sorgten-dass-die-ostdeutschen-weder-an-dringend-benoetigte-devisen/

Wie westliche Demokratie funktioniert: “Trump wollte Assad töten lassen”. Tagesschau, 16.9. 2020 zum Völkerrechtsbegriff der NATO-Staaten. Wegen immer strengerer Zensurvorschriften dürfen deutsche Staats-und Mainstreammedien in der Nawalny-Affäre nicht einmal an NATO-Giftattentate auf Staatschefs wie Fidel Castro erinnern. Ausnahmen bestätigen die Regel…”Der US-Geheimdienst CIA hat 1960 zwei der meistgesuchten Verbrecher des Landes angeheuert, um den kubanischen Revolutionsführer Fidel Castro vergiften zu lassen.” Deutsche Welle über Politik & organisiertes Verbrechen in der neoliberalen Demokratie. “CIA setzte Mafiakiller auf Castro an”. FAZ:http://www.hart-brasilientexte.de/2020/09/16/wie-westliche-demokratie-funktioniert-trump-wollte-assad-toeten-lassen-tagesschau-16-9-2020-zum-voelkerrechtsbegriff-der-nato-staaten-wegen-immer-strengerer-zensurvorschriften-duerfen-deutsch/

 

„Renamo-Dissidenten-Bewegung“ – arg beschönigender Begriff des Außenministeriums von Österreich im „Jahrbuch der österreichischen Außenpolitik“ von 1987…

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“…dass neben anderen westlichen Staaten die Bundesrepublik  in Gestalt ihres Auslandsgeheimdienstes BND diese Mörder unterstützte, was lange Zeit geleugnet worden war.” Ausriß(Dr. Ulrich van der Heyden)

Dr. Fritz Schmidt, Leiter von DDR-Landwirtschaftsprojekten in Mosambik:„Es war ein politischer Massenmord, dass man unsere Kollegen vor 35 Jahren im Auftrag bestimmter Mächte hingerichtet hat, als sie ihrer friedlichen Arbeit zum Wohle der Menschen in Mosambik nachgingen. Unsere Erfolge in Mosambik müssen wohl doch grösser und für eben diese Mächte unerträglich gewesen sein, als es das unselige Video des mdr anlässlich eures Besuchs glauben machen wollte. Sie meinten, uns nur mit mehrfachem, feigen Mord stoppen zu können, was sie ja auch damals vermocht haben. Aber Mord verjährt nicht.“

Das kuriose DDR-Programm – was alles an Informationen fehlt:https://www.bmvg.de/de/aktuelles/beratergruppe-in-mosambik-93828

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Mosambik, Terrorjahr 1984. Die BND-gestützte Renamo bringt mit ihren Terroranschlägen auch die Lebensmittelversorgung zum Erliegen, löst Hungersnöte aus. Die Frelimo-Regierung verteilt auf diese Weise Nahrungsmittel an die Bevölkerung, wie DDR-Geophysiker Gerd Bonk im Erdgas-Erkundungsgebiet Pande-Temane festhielt. “Wir beobachteten überall Hungersnot – doch es gab gleichzeitig Hoffnung auf große Erdgasfunde. Doch dann tötete ein Renamo-Sprengsatz zwei unserer Geophysiker – und die Erkundungsarbeiten kamen zum Stillstand. Die jungen Leute in der Essenschlange hatten zudem die Hoffnung, bei uns im nahen DDR-Camp als Meßgehilfen angestellt zu werden. Die Renamo hat all das zunichte gemacht.”

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Wie die DDR-Entwicklungshelfer in Mosambik mit den Methoden von Gehlen-Nazistan konfrontiert werden…http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2019/07/26/nazi-kriegsverbrecher-reinhard-gehlen-aus-erfurt-wieso-wurde-ihm-in-der-brd-nicht-der-prozess-gemacht/

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“Laut dem USA-Regierungsbericht hat die RENAMO an `unschuldigen mozambikanischen Zivilisten einen der brutalsten Holocausts seit dem II. Weltkrieg` betrieben”. Ausriß.

«Ein leidenschaftlicher Demokrat» Kinkel-Nachruf von insuedthueringen.de. “Das Gemeinschaftsportal der Tageszeitungen Freies Wort, Südthüringer Zeitung und FW Meininger Tageblatt.” Der Demokratiebegriff in Medien von Thüringen nach 1990…Wann ist einer ein “leidenschaftlicher Demokrat” – siehe Kinkels Wirken in Mosambik…

Günter Nooke, Ex-Menschenrechtsbeauftragter der Bundesregierung und bekannt für treffende politisch unkorrekte Aussagen, betont zur BND-gestützten Terrororganisation RENAMO: “Im mosambikanischen Bürgerkrieg wurde leider, wenn ich richtig informiert bin, die RENAMO auch mit Waffen aus Westdeutschland unterstützt.”

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…Klaus Kinkel war ein großer Liberaler und ein kompromissloser Streiter für Freiheit und Demokratie“, ließ die Kanzlerin die stellvertretende Regierungssprecherinn Ulrike Demmer am Dienstag via Twitter mitteilen… Wie BND-Kinkel in Mosambik für “Freiheit und Demokratie” kämpfte. Der Merkel-Demokratie-Begriff…http://www.hart-brasilientexte.de/2019/07/17/merkel-65/

Ob vielleicht die Landtagsabgeordneten von CDU und FDP den Hinterbliebenen der sadistisch ermordeten Thüringer Entwicklungshelfer erklären könnten, wie das mit Kinkels Kampf für Freiheit und Demokratie in Bezug auf Mosambik und die Terrororganisation RENAMO zu verstehen ist?

“Bundestag erhebt sich zu Ehren von Klaus Kinkel”. Auch die Ramelow-LINKE und die AfD erheben sich am 21. März 2019, würdigen auf diese Weise das Vorgehen von BND-Chef Kinkel in Mosambik…

Schäuble über Kinkel – kein Wort über dessen massive Unterstützung für die Terrororganisation RENAMO: https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2019/kw11-worte-kinkel-628054.

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Der deutsche Bundestag erlebt einen historischen, denkwürdigen Moment: Ostdeutsche Abgeordnete, darunter die der LINKE-Fraktion, ehren am 21. März 2019  den Chef des westdeutschen Geheimdienstes, Klaus Kinkel,  angesichts von dessen massiver Unterstützung für den RENAMO-Terror, der vielen ostdeutschen Entwicklungshelfern, und gemäß Faktenlage mehr als einer Million Mosambikanern das Leben kostete. Soweit bekannt, hat die LINKE-Fraktion bis heute keine Bundestagsdebatte über die Kinkel-BND-Aktivitäten in Mosambik beantragt.

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Ausriß. Wie die LINKE den westdeutschen Geheimdienstchef Klaus Kinkel/FDP angesichts von dessen Wirken in Mosambik gegen ostdeutsche Entwicklungshelfer ehrt, würdigt. Auf dem Foto zu erkennen sind u.a. die LINKE-Bundestagsabgeordneten Petra Pau, Dietmar Bartsch, Katja Kipping, Kersten Steinke.

Thüringer kommentierten, westdeutsche Geheimdienstleute und Politiker hätten sich vermutlich scheckig gelacht über soviel Unterwerfung und Prinzipienlosigkeit.

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Die Schäuble-Rede – was alles fehlt. Warum der CDU-Mann den BND-Posten von Kinkel nur kurz erwähnt. https://www.bundestag.de/parlament/praesidium/reden/2019/012-628654

„In Moçambique regierten Schwarze von der sozialistischen Unabhängigkeitsbewegung Frelimo. Deshalb gründeten die weissen Nachbarn eine Terrorgruppe namens Renamo, die Moçambique in einen Bürgerkrieg stürzte, der 16 Jahre dauern sollte.“ Neue Zürcher Zeitung

Ostdeutsche Mosambik-Experten werfen dem MDR vor, sämtliche für das Verständnis des Unango-Attentats notwendigen Basisfakten zu verschweigen. Weder werde die Rolle des BND erwähnt noch werde die Renamo als sadistische Terrororganisation charakterisiert. Dies werfe wichtige Fragen auf – gab es von interessierter Seite etwa Zensur? Der zwangsfinanzierte MDR gibt der mit Gehlen-SS-Nazimethoden agierenden Renamo viel Gelegenheit zu positiver Selbstdarstellung – ohne dem gemäß journalistischen Regeln der Ausgewogenheit und Faktentreue zu widersprechen. Das spricht zusätzlich Bände…

“exakt vom 28.11.2006

Ermordet in Afrika

Manuskript des Beitrages

von Thomas Kasper und Henry Köhler

Aus politischen Gründen, vor allem aber auch um an die Ressourcen des Landes zu kommen, schickte die DDR-Führung Entwicklungshelfer nach Mosambik. “exakt” erzählt die erschütternde Geschichte von sieben jungen Männern, die 1984 nichtsahnend in eine Todesfalle gerieten.”

Wir fahren weiter zum Regionalbüro der Renamo. Die Rebellenbewegung, die damals gegen die sozialistische Regierung kämpfte. Den Vorwurf, mit dem Massaker an den Ostdeutschen etwas zu tun zu haben, weist die Renamo zurück.
 

 

O-Ton: Hilario Waite, RENAMO-Aktivist“Ich betone, dass wir den Zwischenfall sehr bedauern, aber dass es nicht ein Werk der Renamo war, sondern einmal mehr ein Versuch, das gute Ansehen der Renamo zu zerstören. Und wir bedauern nochmals, dass der Anschlag damals geschah.” Aus Sicht der ehemaligen Rebellen wäre der Anschlag vielmehr die mörderische Strategie der mosambikanischen Staatsführung gewesen. Aber welches Interesse hätte die Regierung aus Mosambik gehabt, die sozialistischen Brüder aus der DDR ans Messer zu liefern?…

 

O-Ton: Hilario Waite, RENAMO-Aktivist Im Kontext eines Krieges passiert vieles, daher wäre die beste Möglichkeit herauszufinden, was damals geschah und wer die Täter waren, die Eröffnung eines solchen Untersuchungsverfahrens.”

Manfred Grunewald 2010: “Zucula hat auch bekräftigt, dass die größten Unterstützer für die Renamo aus Südafrika (Apartheid), aus Portugal und der BRD kamen.”

...Außerdem teilte man mir mit, es gebe leider keine Aussage des damaligen Direktors Paulo Francisco Zucula, der als Schlüsselzeuge von mehreren angesehen wird, weil er im Transport war und auch eine Verletzung davon trug. Mich hat er in den achtziger Jahren in Frauenprieß-nitz besucht und auch Klaus Pohl und Wilfried Meinert hatten persönliche Treffen mit ihm in dieser Zeit. Er wollte unbedingt sehen, wo Wolfgang Smardz gelebt und gearbeitet hat, denn er hatte große Achtung für ihn und seine Leistung empfunden.

Wir haben Paulo Francisco Zucula danach mehrfach im Deutschen Fernsehen erlebt bei Interviews anlässlich der großen Naturkatastrophen in Mosambik, wo deutsche Sender ihn vor Ort aufsuchten, denn er war der Chef der Katastrophenkommission Mosambiks und hatte damit viel Einfluss auf Hilfsmaßnahmen und Hilfsfonds.

Wir haben Paulo Zucula, der heute Minister für Transport und Kommunikation in der Zentralregierung in Maputo ist, auf unserer Reise im Hotel Cordoso am 16.12.2009 in Maputo getroffen, wo er u.a. erklärte, er habe drei Seiten schriftliche Aussage zum Überfall in Unango an die Deutsche Polizei übergeben. Manfred Grunewald

Ermordung von russischen, ukrainischen Juden – Ausriß.

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Judenermordung an der Ostfront, Ausriß.

Kaum zu fassen: Wer heute in die Erfurter Touristen-Information geht, findet dort keinerlei Informationsmaterial über den Erfurter, Thüringer, BND-Gründer Reinhard Gehlen, über seine Kriegsverbrechen, über die Gehlen-Methoden in Mosambik…http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2019/07/26/nazi-kriegsverbrecher-reinhard-gehlen-aus-erfurt-wieso-wurde-ihm-in-der-brd-nicht-der-prozess-gemacht/

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Mosambik und die bemerkenswerten Ungereimtheiten in der Berichterstattung deutscher Medien, darunter der zwangsfinanzierten ARD. Was ist Wahrheit, was Lüge? Wie der renommierte ostdeutsche Afrikaexperte Dr. Ulrich van der Heyden den Darstellungen von Staats-und Mainstream-Medien deutlich widerspricht – die kritisierten Medien indessen nicht den geringsten Versuch machen, Dr. van der Heyden zu widerlegen, zu dementieren. Mosambik-Dossier 4:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/01/23/mosambik-und-die-bemerkenswerten-ungereimtheiten-in-der-berichterstattung-deutscher-medien-darunter-der-zwangsfinanzierten-ard-was-ist-wahrheit-was-luege-wie-der-renommierte-ostdeutsche-afrikaexpe/

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http://www.hart-brasilientexte.de/2019/04/24/mosambik-dorothea-graefin-razumovsky-bnd-und-kindersoldaten-letzte-hoffnung-am-kap-deutsche-verlags-anstalt-stuttgart-explosive-informationen-zu-denen-maasspd-steinmeierspd-etc-lieber/

Exakt - Die Story: DDR in Afrika - Tödliches Attentat in Mosambik

Westliche Rohstoffinteressen und der kalte/heiße Krieg. Gerd Bonk, ostdeutscher Geophysiker, Mosambik-Experte. (Mosambik-Dossier 3):http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/01/10/westliche-oelinteressen-und-der-kalteheisse-krieg-gert-bonk-ostdeutscher-geophysiker-mosambik-experte-mosambik-dossier-3/

Texte und Fotos von Manfred Grunewald,  Frauenprießnitz:

Grune2

 

Bob Dylan, Mozambique(1976), anklicken. **

https://www.youtube.com/watch?v=4K_YPW-_Vnk

https://www.youtube.com/watch?v=ZDZ1KMERnWs

https://www.youtube.com/watch?v=vJFvcVAXSfA

https://www.youtube.com/watch?v=-BLXrTp8AD4

 Massenhafte Einschüsse an der Hauswand durch Renamo-Überfall im

GruneMatama1

Matama Überfall bei Lichinga 1984

In Matama war ein Landwirtschaftsbetrieb, der von chinesischen Experten betreut wurde. Es gab auch einen nahen Standort mit rumänischen Spezialisten. Man kannte sich untereinander und half auch, wenn es möglich war.

Volker Schulze, Spezialist aus der DDR betreute Versuchsfelder (UNO-Projekt in Mosambik) u.a. mit Weizen im Empresa Estadal da Agricultura in Matama. In Matama war bereits am 16.10.1984 ein Überfall von Banditos armados mit Waffengewalt (RENAMO-Banditen), dem auch zwei mosambikanische Arbeiter dort zum Opfer fielen. Auch 3 oder 4 von den Angreifern der RENAMO wurden getötet, denn die Beschäftigten mußten sich verteidigen. Ich sah kurz danach die Einschüsse der Gewehrkugeln an verschiedenen Gebäuden in Matama, als ich eine bedeutende Mähdrescherrechnung über 670.000 Meticaís am 20.11.1984 in Matama kassierte. Unser Betrieb in Unango hatte einige Mähdrescher E 512 (DDR-Fabrikat vom VEB Fortschritt) zur Erntehilfe gesandt. Die getöteten Banditos armados wurden in Lichinga im Gelände des dortigen Bataillons der Bevölkerung öffentlich gezeigt. Das Militärgelände befand sich nahe dem Zentrum.

Die Familie von Volker Schulze war auch in Lichinga ansässig. Alle mußten fliehen nach dem Terrorüberfall auf die DDR-Landwirte am 06.12.1984. Auch die Projekte der vielen andern Experten aus zahlreichen Ländern mußten die Arbeit einstellen und sich sukzessive in Sicherheit bringen:

Zum Bespiel:

  • eine Engländerin im landwirtschaftlichen Versuchswesen,
  • eine jugoslawische Gruppe von Agrarexperten und Technikern in der Getreidezucht (ein internationales Projekt, INIA)
  • Fischzüchter aus Niederlande
  • Staudammbauer aus Norwegen
  • Wald- und Forstbewirtschaftung aus Schweden mit großen Aufforstungs-Programm
  • Italiener mit handwerklicher Tischlerei
  • Ein russischer Zahnarzt
  • Russen und Tschechen als Geologen
  • Eine westdeutsche Ärztin mit Familie war bereits vorher ausgereist (Vertragsende)
  • Kubaner waren zuständig für Sicherheit, aber auch ein Zahnarzt und Lehrer
  • Auch Portugiesen waren für Aufbauprojekte eingesetzt

 Manfred Grunewald

Aus den Aufzeichnungen aus seinem Tagebuch von 1984.

MDR-Sendung “Lebensretter” am 6.2. 2020 mit Mosambik-Thema: Das Unango-Attentat auf DDR-Entwicklungshelfer…”Entwicklungshelfer als Lebensretter in Afrika”. MDR. Die stark umstrittene, kuriose Darstellung der Mosambik-Problematik in MDR-Beiträgen. Was wir den Ermordeten von Unango schuldig sind:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/02/02/mdr-sendung-lebensretter-am-6-2-2020-mit-mosambik-thema-das-unango-attentat-auf-ddr-entwicklungshelfer/

DDR-Entwicklungshelfer mit Aussage zum Hergang des Attentats:

“Die Zeugen erzählten mir in portugiesischer Sprache damals eine Version des Mordes an unseren Kollegen in Unango.

Beide haben Informationen aus der Provinzleitung der Provinz Nampula und der Sicherheitsorgane. Wichtig ist, dass in der Nähe von Nacala, an der Küste zum Indischen Ozean, sich ein Militärstützpunkt der mosambikanischen Streitkräfte mit militärischer Ausstattung durch sowjetische Militärtechnik befand. Neben sehr vielen „Mig“- Kampfflugzeugen stand damals eine hochmoderne Radarstation in Nacala bereit, die ich persönlich gesehen habe. Diese Station muss Flugbewegungen zum Zeitpunkt des Massakers festgestellt haben. Auf der Inselgruppe der Komoren haben sich viele bezahlte Spezialkräfte für militärische Einsätze niedergelassen. Diese meist weißen Killerkommandos haben bereits viele Aktionen der RENAMO befehligt und finanziert mit Geld von Nachrichtendiensten wie CIA und BND.

Der Hergang der Ereignisse: – Die ehemaligen Schüler berichteten, dass die Tötung der DDR-Experten durch zwei Spezialisten erfolgte, die über den Luftraum zum Einsatzgebiet geflogen wurden. Diese beiden Spezialisten sollen von der Komoren-Insel aus, etwa 300 km östlich vor der Küste Mosambiks gelegen, gestartet sein.

Dabei benutzten sie einen Leichtflieger mit Schwimmbehältern zur Wasserlandung.

Die vielen Berge nutzend soll dieses Flugzeug in der Nacht vom 05.12.1984 zum 06.12.1984 in mosambikanisches Territorium eingedrungen sein, dabei die Radarortung unterflogen haben und die Spezialisten sollen mit Fallschirmen über dem Einsatzgebiet in der Nähe von Unango abgesprungen sein. Die Schüler vermuteten, dass es einen Funkkontakt zwischen den Spezialisten und einer Splittergruppe von RENAMO-Kämpfern gegeben hat. In dieser Mitteilung wurde Ort und voraussichtliche Ankunftszeit der Spezialisten ausgetauscht und der Rückflug vom Malawi-See koordiniert. Weiterhin soll das Flugzeug auf dem Malawi-See gewassert sein und der Pilot soll bis zur Dunkelheit auf die Spezialisten gewartet haben, um vollgetankt wieder zurück zur Komoren-Insel zu fliegen. Da der Ort des Massakers nur ca. 65 km vom Malawi-See entfernt liegt, war der Rückzug mit einem Fahrzeug der 2 Spezialisten gesichert. Die Schüler vermuteten aber, dass die 2 Spezialisten die Dunkelheit abwartend erst in der Nacht vom 06.12.1984 zum 07.12.1984 den Rückflug angetreten haben. Der Einsatz einer Cessna zum Beispiel wäre ein mögliches Transportmittel.”

Gabriele Gottwald/LINKE im Abgeordnetenhaus von Berlin zu Mosambik, BND, Terrororganisation Renamo, Nazi-Kriegsverbrecher und BND-Gründer Reinhard Gehlen, CIA, CSU, Franz-Josef-Strauß:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/03/20/gabriele-gottwaldlinke-im-abgeordnetenhaus-von-berlin-zu-mosambik-bnd-terrororganisation-renamo-nazi-kriegsverbrecher-und-bnd-gruender-reinhard-gehlen-cia-csu-franz-josef-strauss/

Die Ermordung der DDR-Entwicklungshelfer von Unango war 1984. In dieser Zeit fungierte  Eberhard Blum als BND-Präsident:

Eberhard Blum/Wikipedia

Eberhard Blum (* 28. Juli 1919 in Kiel; † 9. Juli 2003 in Stuttgart) war in der Zeit von 27. Dezember 1982 bis zum 31. Juli 1985 Präsident des Bundesnachrichtendienstes.

Blum diente im Zweiten Weltkrieg als Offizier in der Wehrmacht, zuletzt mit dem Dienstgrad eines Rittmeisters. Seit 1947 war er in der Organisation Gehlen, dem Vorläufer des BND, als persönlicher Referent von Gehlen tätig. Von 1961 bis 1964 leitete er die Unterabteilung Personal des BND, um dann von 1964 bis 1968 als Resident des Dienstes in London tätig zu sein. Von 1968 bis 1970 war er als Leiter der Abteilung IV (Verwaltung) im Stammhaus in Pullach eingesetzt. 1970 wurde er als Resident nach Washington versetzt. Diesen Dienstposten behielt er bis zu seiner Ernennung zum Präsidenten der Behörde am 27. Dezember 1982.(Blum-Vorgänger war Klaus Kinkel/FDP: https://de.wikipedia.org/wiki/Klaus_Kinkel )

BRD-Außenminister war 1984 Hans-Dietrich Genscher(FDP):

“Halle für Genscher”. MDR aktuell verschweigt am 22.2. 2017 komplett NSDAP-FDP-Genschers enge Kontakte u.a. zur nazistisch-antisemitisch orientierten Folterdiktatur Brasiliens, Argentiniens:http://www.hart-brasilientexte.de/2017/02/22/halle-fuer-genscher-mdr-aktuell-verschweigt-am-22-2-2017-komplett-genschers-enge-kontakte-u-a-zur-nazistisch-antisemitisch-orientierten-folterdiktatur-brasiliens-was-war-da-los-hinter-den-reda/

Ak1

Renamo-Terrorist, Ausriß Makwakwa-Dossier.

Ak2

Wie Südafrika und NATO-Staaten, NATO-Geheimdienste die Renamo fast durchweg mit sowjetischen Waffenmarken, darunter aus internationalen Lizenzproduktionen, ausrüsteten…

GeraCIABNDCIANSAStasi

Gera. Wann wird endlich ein Bundesbeauftragter für die BND-und CIA-Unterlagen ernannt– im Kontext der feindlichen Übernahme? Dann könnten auch Manfred Grunewald und die vielen anderen betroffenen Thüringer hoffen, daß mehr Hintergründe des Mosambik-Falles ans Licht kommen.(“Der Schnee von gestern ist die Sintflut von heute”. Daniela Dahn)

Ensi1

Ensi2

Peter Ensikat, “in den achtziger Jahren der meistgespielte Theater-und Kabarettautor der DDR”, über BND und Verfassungsschutz. “Ich verlange die Offenlegung der geheimen, nicht legalen Machenschaften von Verfassungsschutz und Bundesnachrichtendienst und die Entlassung der dort Beschäftigten in die Produktion. Wer darüber lachen wird? Verfassungsschutz und Bundesnachrichtendienst”. Aus dem Ensikat-Buch “Ab jetzt geb´ich nichts mehr zu. Nachrichten aus der neuen Ostprovinz”. Knaur, 1996.

http://www.hart-brasilientexte.de/2017/08/27/herder-gymnasium-in-hallesaale-2017-in-genscher-gymnasium-umbenannt-die-werte-von-schuelern-lehrern-halle-politikern-was-in-medienberichten-politiker-agitprop-fehlt/.

 http://www.hart-brasilientexte.de/2017/03/31/hans-dietrich-genscher-bahnhofsvorplatz-in-hallesaale-bekommt-am-31-3-2017-seinen-namen-was-alles-in-der-gesteuerten-medienberichterstattung-fehlt/

http://www.hart-brasilientexte.de/2019/05/31/sichtweisen-ueber-honecker-sichtweisen-ueber-westdeutsche-politiker-die-honecker-trafen-schmidtspd-kohlcdu-von-weizsaeckercdu-strausscsu-schaeublecdu-vogelcdu-etc/.

 http://www.hart-brasilientexte.de/2017/04/04/nsdap-fdp-genscher-und-doping-von-ihnen-als-sportmediziner-will-ich-nur-eins-medaillen-warum-halle-und-magdeburg-so-aufwendig-genscher-ehren/.

 http://www.hart-brasilientexte.de/2017/04/03/schwache-fdp-in-deutschland-im-wahljahr-2017-wieder-im-blickpunkt-was-spd-und-cdu-am-moeglichen-koalitionspartner-reizt/

Helmut Kohl(1930-2017):http://www.hart-brasilientexte.de/2017/07/02/helmut-kohl1930-2017/

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Ausriß
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12.12.1988

MOSAMBIK/DER SPIEGEL

Bordfremde Personen

Ein deutsches Frachtschiff geriet auf mysteriöse Weise zwischen die Fronten des Bürgerkriegs in Mosambik:https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13531374.html
…Über das Bonner AA, über den BND in Pullach und über Südafrika lief der Draht zu den Entführern. Pretoria schickte schließlich das rettende Flugzeug in den Busch von Mosambik.
Die Unterhändler der Reederei bekamen auch direkte Kontakte zu Renamo-Vertretern. Denn obwohl Bonn die Rebellenorganisation nicht unterstützt, genießen zwei ihrer Funktionäre Gastrecht in der Bundesrepublik: Horatio Leven in Köln als Vertreter für Westdeutschland und Atur Janeiro da Fonseca in Heidelberg, der „Außenminister“ der Truppe.Fonseca, so behauptete vorletzte Woche der abgesprungene Renamo-Mann Chanjunja Chivaca Joao, pflege beste Beziehungen zum BND und werde aus Pullach auch mit Geld versorgt. Im Herbst dieses Jahres habe ein Treffen der Renamo-Spitze in der Bundesrepublik stattgefunden, an dem auch Afonso Dhlakama, der Präsident der Organisation, teilnahm. War die Freilassung der Seeleute vielleicht ein Dank für erhaltene Hilfe?…
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Renamo und Unita machen mobil/taz 1989

Rebellen-Organisationen, die das Apartheid-Regime in Südafrika zur Destabilisierung seiner Nachbarstaaten einsetzt, gehen jetzt auch in der Bundesrepublik verstärkt an die Öffentlichkeit ??? Von L.Berger und U.Sprenger

Bonn (taz) – 100 Anhänger der gegen die MPLA-Regierung in Angola kämpfenden „Nationalen Union für die totale Unabhängigkeit Angolas“ (Unita) haben Ende letzter Woche auf dem Bonner Münsterplatz für eine Fortsetzung des Kampfes und gegen den „kulturellen Völkermord“ durch die Kubaner demonstriert. Am gestrigen Montag ist zum ersten Mal auch die Renamo („Nationaler Widerstand Mosambiks“) in der Bundesrepublik an die Öffentlichkeit gegangen. Die Rebellen bekämpfen mit südafrikanischer Hilfe die Frelimo-Regierung in Mosambik. Sie sind nach Aussagen eines US -Regierungsbeamten für einen der „schlimmsten Holocauste seit dem Zweiten Weltkrieg“ verantwortlich.

Demgegenüber erklärte Arturo Janeiro da Fonseca, Mitglied des Nationalrats der Renamo und als Sekretär für Außenbeziehungen zweiter Mann in der Hierarchie der Organisation, am Montag in Bonn, die Frelimo-Regierung sei für die Massaker an der Zivilbevölkerung verantwortlich. Seit acht Jahren wirbt Fonseca, der sich selbst als „Vertreter der Renamo in der Bundesrepublik“ bezeichnet, von seinem Wohnsitz in Heidelberg aus um Unterstützung für Renamo. Dazu organisierte er verschiedentlich Treffen mit Hilfe konservativer und rechter Kreise auf bundesrepublikanischem Boden. Zu den Unterstützern der Renamo in der Bundesrepublik gehören nicht nur CDU-Politiker wie Prof.Werner Kaltefleiter. Laut Aussage von Ex-Renamo -Sprecher Paulo Oliveira hat auch der Bundesnachrichtendienst (BND) die Renamo unterstützt. Kontaktperson sei der BND-Agent Wolfgang Richter, der dem im letzten Jahr in Lissabon ermordeten Exgeneralsekretär der Renamo, Evo Fernandes, eine Million Mark zum Kauf von SAM-7 -Flugabwehrraketen polnischen Ursprungs auf dem Schwarzmarkt übergeben haben soll. In einem Interview für den Südwestfunk gab Fonseca kürzlich zu, daß er für die „Lieferung von Waffen und so weiter“ verantwortlich sei.

Auf der gestrigen Pressekonferenz, an der auch das Renamo -Mitglied Anibal Chilenge teilnahm, erklärte Fonseca, die Renamo sei für „freie Marktwirtschaft, Zusammenarbeit mit den Nachbarländern, Anschluß an den Westen“ und vor allem gegen den „Kommunismus“ der Frelimo. Kinder, die westlichen Journalisten gegenüber vom Renamo-Terror berichten, seien alle von der Frelimo indoktriniert. Und der Bericht des US -Außenministeriums, der die Renamo für die Ermordung von 100.000 Zivilisten in Mosambik verantwortlich macht, sei mit Hilfe des mosambikanischen Geheimdienstes Snasap entstanden. Fonseca lud Journalisten ausdrücklich ein, in die von der „Renamo befreiten Gebiete“ zu reisen. taz

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Macht sowas ein Rechtsstaat – oder ein Unrechtsstaat?

Erich Schmidt-Eenboom: https://www.mfs-insider.de/AGF/EENBOOM1.htm

…Zu den schmutzigsten Aktionen des BND zählt dabei sicherlich seit 1976 die Unterstützung der RENAMO, also jener Terroristenorganisation, die versucht hat, das sozialistische System Mocambiques zu destabilisieren. Wenn Sie in die Amnesty-International-Berichte dieser Jahre schauen, werden Sie sehen, daß der Anspruch unseres Bundesaußenministers, unsere Außenpolitik sei an Menschenrechten orientiert, durch die tatsächliche Politik weitgehend ausgehebelt wird.

Wie die CIA mit drei bis fünf Prozent aller nachrichtendienstlichen Aktivitäten, Operationen und Aktionen in schmutzige Kriege und dergleichen verwickelt ist, ist das auch der BND (sicherlich in noch beschränkterem Umfang). Und wenn er so in Mocambique, Afghanistan, Nigeria tätig geworden ist, dann überwiegend in Joint Venture mit dem großen Bruder CIA. Kaum jemals im Alleingang nationaler Verantwortung, sondern immer in Abstimmung mit dem westlichen Bündnis…

…Also all das, was wir aus der Debatte um das MfS an nachrichtendienstlichen Strukturen kennen, findet sich in analoger Weise auch für den BND auf dem Boden der Bundesrepublik Deutschland…https://media.ccc.de/v/fiffkon14_-_6516_-_de_-_saal_-_201411081245_-_gleiche_bruder_gleiche_kappen_-_erich_schmidt-eenboom

Schmidt-Eenbohm-Video:-https://www.youtube.com/watch?v=iIXA5ltYzcs

Tödliches Attentat in Mosambik | MDR.DE


https://www.mdr.de › … › Fernsehen › MDR Zeitreise › Stöbern › Damals
18.01.2011 – Mittlerweile herrscht Bürgerkrieg, in dem marxistische FRELIMO gegen die von Südafrika unterstützte RENAMO kämpfen. Die DDR unterstützt …

Es fehlt: BND

https://2010sdafrika.wordpress.com/2012/11/11/bnd-in-sudafrika/Durch die Unterstützung der RENAMO (Resistencia National Mocambiquana) sollte der sozialistische Staat destabilisiert werden, um nicht als Modell für die Region Südafrika wirken zu können. Die westdeutsche Hilfe für die Terroristen begann Mitte der 70er-Jahre, als Angehörige der RENAMO an einer bayerischen Polizeischule in Augsburg ausgebildet wurden. Anschließend, ab 1983 forciert, erfolgte die Lieferung von Waffen und Fernmeldegerät – bezahlt vom BND, geliefert durch Südafrika. In den Jahren 1988 und 1989 steuerte auch die BND-Residentur in Kenias Hauptstadt Nairobi Unterstützungsmaßnahmen. Sie vermittelte hochrangige Kontakte zwischen RENAMO-Führern und der Leitung des BND…(Schmidt-Eenbohm)

Wie die Süddeutsche Zeitung Klaus Kinkel würdigt:https://www.sueddeutsche.de/politik/klaus-kinkel-nachruf-fdp-1.4355260…Ein rechtschaffener Mann…er war ein ehrlicher, aufgeräumter Mensch…

Schmidt-Eenbohm:

Der Schattenkrieger-Klaus Kinkel und der BND – Germanenherz

https://germanenherz.files.wordpress.com › 2011/12 › erich-schmitt-eenboo…

Publizistische Urteile über Klaus Kinkel als BND-Chef sind bereits gefällt. …… Kommunikation zwischen dem RENAMO-Hauptquartier und den operierenden …

Den dritten nachrichtendienstlichen Stellvertreterkrieg

zwischen West und Ost führte der BND unter Kinkel in

Mozambique, wo es für den Westen galt, einen möglichen
sozialistischen
Modellstaat im Süden Afrikas durch Bürgerkrieg zu
destabilisieren. Gemeinsam mit einer Fraktion in der CIA, dem
portugiesischen Militärgeheimdienst SID und dem
südafrikanischen NIS wurde die Terrororganisation RENAMO
(Resistencia National Mocambiquana) aus der Taufe gehoben,
und der BND nutzte seine Basen in Pretoria und Nairobi, um die
»Befreiungsbewegung«, die ganze Dörfer niedermetzelte, zu
fördern. Bereits 1976 waren Angehörige der RENAMO in einer
bayerischen Polizeischule in Augsburg ausgebildet worden, aber
erst unter Kinkel nahm die nachrichtendienstliche Unterstützung
konkrete Formen an: logistische und finanzielle Unterstützung,
die Lieferung von deutscher Fernmeldetechnik zur Kommunikation zwischen dem RENAMO-Hauptquartier und
den operierenden Terrorbanden und die Finanzierung von
Waffenkäufen durch den BND, u. a. in Taiwan.19 Unter Gerhard
Wessel eingeleitet und unter Klaus Kinkel fortgesetzt, wurde die
Destabilisierung Mozambiques unter Eberhard Blum und Hans-
Georg Wieck noch einmal gesteigert.
In dieser gesamten Zeit wurden weder die Parlamentarische
Kontrollkommission noch der Kontrollausschuß für den
Geheimdiensthaushalt jemals über die Finanzierung der
Operationen in Mozambique informiert. Schließlich hatte der
Dienst einen abgeschirmten Bereich an Operativgeld, in den
keine parlamentarische Kontrolle je Einblick erhielt.
»Ich bin ein Pazifist in jeder Beziehung«, betonte Klaus
Kinkel, als ihm als Bundesaußenminister vorgeworfen wurde, er
wolle den Krieg auf dem Balkan. In seiner Zeit als BND-Chef
war er an vielen Schauplätzen verdeckter Kriege mehr Partisan
als Pazifist, Schreibtischpartisan allerdings. Mit den Spätfolgen
der Stellvertreterkriege in Afrika sieht er sich auch als
Bundesaußenminister konfrontiert. Von jahrelangen Kämpfen
erschöpft, ist Mozambique heute das ärmste Land der Erde,
Äthiopien das zweitärmste.

Wie die Süddeutsche Zeitung Klaus Kinkel würdigt:https://www.sueddeutsche.de/politik/klaus-kinkel-nachruf-fdp-1.4355260

…Ein rechtschaffener Mann…er war ein ehrlicher, aufgeräumter Mensch…

Bundestagsdrucksache – DIE GRÜNEN für Auflösung des BND:http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/13/043/1304374.asc.

…Der BND unterstützte die Rebellenbewegung MNR/Renamo in

Mosambik, indem deren deutschem Residenten eine Chiffrierausrüstung sowie Reisekosten bezahlt wurden; ehemalige MNR-Führer berichten zudem, der BND habe zusammen mit dem südafrikanischen Militärgeheimdienst auch Waffen geliefert (DIE Woche, 28. April 1995)…

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A Complicated War: The Harrowing of Mozambique


https://books.google.de › books

– Diese Seite übersetzen

William Finnegan – 1993 – ?History

Roland Hunter passed information about SADF support for Renamo to Derek and … According to Joao, the BND provided personal security for Artur Janeiro da …

Mosambikanische Vertragsarbeiter in der DDR-Wirtschaft: …


https://books.google.de › books
Ulrich van der Heyden, ?Wolfgang Semmler, ?Ralf Straßburg – 2014 – ?Contract labor

Damit wurde die RENAMO innerhalb weniger Jahre in die Lage versetzt … 1983 im Bonner Kanzleramt beklagte : Der BND „ unterstütze in Mosambik die Politik …

Der BND: Das faktische Weiterbestehen von SS und Gestapo nach 1945:http://www.totalitaer.de/Allgemeines/BND-SSundGestapo.HTM.

https://www.amazon.co.uk/RENAMO-Descida-Cora%C3%A7%C3%A3o-Makwakwa-Portuguese/dp/9725592735„Assassinatos políticos, terrorismo, massacres, (des)in forma ção, propaganda, rapto de portugueses e soviéticos, contactos com o KGB, a vivência com o presidente da guerrilha Afonso Dhlakama, execuções sumárias, espionagem, mistério, e traição contínua, incluindo a eliminação dos dois secretários-gerais da guerrilha, em Pretória e Lisboa, pululam nas páginas do livro e mostram bem toda uma manipulação inerente aos processos militares e políticos que entranham esse coração das trevas do grande continente negro. E não faltam referências ao sombrio papel desempenhado pelas autoridades e serviços militares de informação portugueses – a DINFO – e os seus agentes no terreno, procurando ombrear com a AMI sul-africana, o BND da Alemanha Federal e outros.“

Politik / Politische Redaktion Teil I: 1945 – 1990 – BR


www.br.de › geschichte-des-br › Findbuecher-schulfunk-102~attachment
19.12.2014 – Sabine Kurtenbach, Verfassungsschutz – BND- MAD: Aufgaben und …… Richard Hoffmann, Bei der Renamo in Mosambik,. Porträt einer …
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Renamo: Terrorism in Mozambique, by Alex Vines. Centre for …. parts), and the West German agency, BND, along with the late Franz Josef Strauss of. Bavaria.
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Der Schattenkrieger-Klaus Kinkel und der BND – Germanenherz:


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Publizistische Urteile über Klaus Kinkel als BND-Chef sind bereits gefällt. …… Kommunikation zwischen dem RENAMO-Hauptquartier und den operierenden …
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Die traditionellen Basen des BND in Südamerika lagen in
Brasilien und Argentinien und beruhten noch auf den Kontakten
der Organisation Gehlen zu den über die sogenannten
Rattenlinien des Vatikan geflohenen deutschen
Kriegsverbrechern. Diese faschistischen Bindungen waren für
Kinkel durchaus keine abgeschlossene Geschichte. Udo Bosch,
der 1992 nach seinem vorzeitigen Ausscheiden aus dem BND
Geschäftsführer der Partei DIE REPUBLIKANER geworden
war, hatte dem Dienst in Brasilien in einem Hotel – also
vermutlich einer operativen Schalteinrichtung – gedient. Und
der Leiter des Lateinamerika-Referats 13 G in der
Beschaffungsabteilung unter Kinkel, der 1985 pensionierte
BNDler Schmidt-Dankwart, der bis 1960 selbst an der Front in
Argentinien gestanden hatte, mußte wegen rechtsextremer
Umtriebe disziplinarisch bestraft werden.
In Brasilien setzte sich der BND Anfang der sechziger Jahre
fest und intensivierte im folgenden den Informationsaustausch
und die Unterstützung für Brasiliens Geheimdienste. Für Kinkel
saß der Resident FAUSTIG in Brasilia, der mit dem
Partnerdienst BIBER arbeitete und ihm auch technische
Unterstützung gewährte. Von 1982 bis zum Ende der Achtziger
flogen mindestens zweimal im Jahr BND-Ausbilder für den
Einsatz von Wanzen nach Brasilien.
Zuständig war FAUSTIG auch für Kolumbien, Peru und Chile
und damit für die Beziehungen zu KLAPPERSCHLANGE,
UHU und CHINCHILLA. BND-Mitarbeiter waren 1968 in den
CIA-gestützten Putsch gegen Salvador Allende involviert.21
Anschließend pflegten sie gute Beziehungen zum Geheimdienst
General Pinochets,
 -

Ein für das Verständnis des Mosambik-Skandals sehr wichtiges Standardwerk:

SPD-Geheimdienstexperte Andreas von Bülow: “Das allseits zu beobachtende Festhalten an geopolitischen Spielen zeigt sehr deutlich, daß ein erheblicher Teil auch der westlichen Machteliten wenig Vertrauen in die Wirksamkeit der Ideale der westlichen Staatsform, der Demokratie, des Rechtsstaates, der Geltung völkerrechtlicher Regeln setzt und sich lieber hinter dem Rücken des Volkes und von öffentlicher Kritik freigehalten, auf die Durchsetzung der angeblichen Staatsräson mit den verdeckten Mitteln und Methoden der Geheimdienste verläßt.”

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“Andreas von Bülow, geboren 1937 in Dresden, war von 1969 bis 1994 Mitglied des Bundestages, unter anderem in der Parlamentarischen Kontrollkommission  für die `Dienste`. Von 1976 bis 1980 Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verteidigung, 1980 bis 1982 Bundesminister für Forschung und Technologie, seit 1994 Rechtsanwalt in Bonn.”(Piper-Text)

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/07/brasiliens-folterdiktatur-spd-politiker-andreas-von-bulow-uber-militarputsche-in-lateinamerika-soldner-des-faschismus/

“In Südamerika beteiligten sich die  strafverschonten dankbaren Söldner des Faschismus am Sturz der als links oder auch nur reformerisch erachteten Regierungen und deren Ersatz durch putschende Militärregierungen.  Die Drehbücher hierzu wurden in der CIA-Zentrale in Verbindung mit den Residenturen in den Zielländern  geschrieben  und durchweg von der politischen Spitze der USA gutgeheißen und angeordnet. Im Vollzug der Unterdrückung demokratischer oppositioneller Kräfte bedienten sich Militär, Polizei und Geheimdienste in den Ländern der Dritten Welt, insbesondere in Lateinamerika, privater Killerbanden, auch Todesschwadronen genannt, die von Armee und Polizei unterstützt wurden und an deren Rand angesiedelt sind. In schöner Regelmäßigkeit sind die Militärs und Polizeiführer der späteren Putsche zuvor Absolventen amerikanischer Schulen gewesen, in denen das Foltern zum Lehrprogramm gehört. Als die Kritik in den USA zu laut wurde, verlegte man das Schulungszentrum aus Washington D.C.  in die unter amerikanischer Verwaltung stehende Panamakanalzone, wo vermutlich noch ungenierter an der Drangsalierungstechnik von Opponenten gearbeitet werden kann als in den USA selbst.

Zu Militärputschen kam und kommt es in berechenbarer Regelmäßigkeit stets dort, wo die wirtschaftlichen Interessen großer US-Firmen gefährdet sind, wo Bodenschätze wie Öl und Gas, Silber und Gold, Uran und strategische Metalle leicht und billig zu fördern sind, wo große Kupferminen ausbeutbar sind oder nur das Land für den Plantagenanbau in Betracht kommt.” http://www.hart-brasilientexte.de/2011/07/26/andreas-von-bulow-im-namen-des-staates-cia-bnd-und-die-kriminellen-machenschaften-der-geheimdienste-piper-verlag-viele-interessante-infos-uber-libyen-und-afghanistan-im-heutigen-banalen-mai/. “Verdeckte Kriegführung gegen Völkerrecht. Rohstoffe der Erde, Kolonialunternehmen und die CIA”(Kapitel)

BNDMedienKnaur

BürgerrechtlerGeheimdienste1

DDR-Bürgerrechtler und westliche Geheimdienste: Hirsch, Eppelmann, Jahn, Fuchs, Klier, Templin, Eisenfeld…Ausriß. (aus: Heiße Schlachten im Kalten Krieg, edition Ost)

Der Thüringer Reinhard Gehlen aus Erfurt:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2019/07/26/nazi-kriegsverbrecher-reinhard-gehlen-aus-erfurt-wieso-wurde-ihm-in-der-brd-nicht-der-prozess-gemacht/

bulow11september1.jpg

Neues Buch von SPD-Geheimdienstexperte Andreas von Bülow.

bulow11september2.jpg

Ausriß.

http://www.hart-brasilientexte.de/2020/01/08/irakkrieg-hintergrund-der-tod-des-reuters-journalisten-wikileaks-video/

Grune3

 

Das “Dossier Makwakwa” – Paulo Oliveira, einstiger Führer der Terrororganisation Renamo, packt aus. Viele interessante Details über die enge Kooperation mit NATO-Staaten wie Westdeutschland, mit dem BND, mit Südafrika. Mosambik-Dossier 8:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/02/15/das-dossier-makwakwa-paulo-oliveira-einstiger-fuehrer-der-terrororganisation-renamo-packt-aus-viele-interessante-details-ueber-die-enge-kooperation-mit-nato-staaten-wie-westdeutschland-mit-d/

Viel Stoff für eine dolle ARD-Serie – mit Jörg Hartmann(TV-Serie Weissensee) in der Hauptrolle?

Raus aus dem Rock der Ost-Stasi, rein in den Rock der West-Stasi und dann unten in Mosambik den Renamo-Terroristen, den Renamo-Kindersoldaten beibringen, wie man mit der Kalaschnikow Ossis plattmacht. Das wäre doch was, meinen Ostdeutsche, ein echter Hintergrundbeitrag zum deutsch-deutschen Verhältnis in den 80er Jahren.

JörgHartmann3

 

Ausriß, Jörg Hartmann, TV-Serie Weissensee. Demnächst in einer großen ARD-Serie als BND-Topagent, der die  Killertruppe RENAMO beim sadistischen Ermorden von Zivilisten, ausländischen Entwicklungshelfern in Mosambik, darunter Ossis(rd. zwei Millionen zumeist sadistisch Getötete) unterstützt?http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2019/02/13/joerg-hartmann-und-der-verlogene-bauhaus-kult-2019-das-abstossend-haessliche-bauhaus-museum-von-weimar-ich-habe-aber-grosse-probleme-mit-allem-was-das-bauhaus-als-erbe-hinterliess-wenn-in-eine/

HartmannWeissensee5

http://www.zeitzeugen-

Grune4

 

GirrbachFR

“Girrbach, Bernd: Von bundesdeutschem Boden den Terror in Mosambik geplant, in : Frankfurter Rundschau, 4.10. 1989, S.18 (Dokumentation)”

Die freiheitlich-demokratische Grundordnung in Aktion…

Warum hat der westdeutsche BND der Renamo nicht befohlen, auf keinen Fall auf Deutsche(“Brüder und Schwestern”) zu schießen, Deutsche zu ermorden? In keiner einzigen Landtagssitzung von Thüringen(Sachsen, Sachsen-Anhalt etc.) wurde der Fall debattiert – trotz seiner offensichtlichen deutsch-deutschen Brisanz. Was ist da passiert hinter den Kulissen? Sogar die Ostbeauftragten kehren das heikle Thema unter den Tisch.

Grune5

Smardz Monika, Mosambik

Bis zu jenem Tag im Dezember…

1984 wurden in Mosambik acht DDR-Entwicklungshelfer ermordet

    Von Matthias Voß

    07.12.2004

    Lesedauer: 4 Min.

Der 6. Dezember 1984 war ein schwarzer Tag für die Entwicklungshilfe der DDR. Bei einem Terroranschlag in Mosambik wurden acht Landwirtschaftsexperten, die aus verschiedenen LPG kamen, getötet – der größte Anschlag dieser Art in 40 Jahren DDR-Geschichte.

Die DDR-Nachrichtenagentur ADN verbreitete am 7. Dezember 1984 eine Meldung, nach der Tags zuvor in der Volksrepublik Mosambik »bei einem brutalem Überfall konterrevolutionärer Banden sieben Bürger der DDR heimtückisch ermordet« wurden. Zwei weitere wurden verletzt, einer verstarb später. Die DDR-Landwirtschaftsspezialisten, hieß es in der Meldung weiter, befanden sich auf dem Weg zu ihrer Arbeit in der Staatsfarm Unango. Mit diesem Anschlag vor 20 Jahren fand eines der erfolgreichsten neuen Landwirtschaftsprojekte in der VR Mosambik ein tragisches Ende. Auch in vielen anderen Objekten der wirtschaftlichen Zusammenarbeit musste die DDR danach ihr Engagement aus Sicherheitsgründen verringern. Im Oktober 1981 war mit Unterstützung der DDR der Aufbau einer Staatsfarm auf einem Areal von 4500 Hektar Savanne in der Provinz Niassa begonnen worden. Der Standort der Farm Empresa Estatal da Agricultura de Unango (Staatlicher Landwirtschaftsbetrieb von Unango) befand sich 60 Kilometer von der Provinzhauptstadt Lichinga entfernt. Da die für die DDR-Helfer vorgesehenen Wohnstätten in Ungango noch nicht fertig waren, lebten sie mit ihren Familien in Lichinga und fuhren täglich von hier zu ihrer Arbeitsstätte. Die mosambikanischen Arbeitskräfte der Farm waren überwiegend amnestierte Häftlinge und so genannte Asoziale, die aus Maputo und anderen größeren Städten im Rahmen der »Operation Produktion« auf das flache Land umgesiedelt worden waren. Von Landwirtschaft hatten die meisten keine Ahnung. Trotzdem hatte sich innerhalb von drei Jahren ein Stamm von Technikern und Arbeitern herausgebildet, der auf drei erfolgreiche Ernten verweisen konnte. Im dritten Wirtschaftsjahr bestellte die Staatsfarm etwa 1300 Hektar, davon 1000 Hektar mit Mais, und das mit Hektarerträgen, die bis dahin in der Region noch nicht erreicht worden waren. Unter Leitung der DDR-Experten wurden zwei Staudämme errichtet. Dadurch konnte in größerem Umfang Gemüse angebaut werden. Auf einer Fläche von 50 Hektar gediehen Bananen, Ananas, Paprika, Blumenkohl, Erbsen, Gurken, Tomaten, Zwiebeln und vieles mehr. Zunächst war der Obst- und Gemüseanbau nur für die Versorgung der Farmarbeiter gedacht, aber schon bald konnte auch die Bevölkerung der Provinzhauptstadt Lichinga zusätzlich mit Gemüse beliefert werden, es gab sogar einen eigenen Gemüseladen im Zentrum der Stadt. Natürlich wussten die DDR-Bürger von den Versuchen der Rebellenorganisation Renamo, die Lage im Land zu destabilisieren. Die bewaffneten Banditen hatten sich als Ziele für ihre Anschläge vor allem solche Objekte ausgesucht, die bei der Bevölkerung großen Anklang fanden und als Erfolge der Frelimo-Führung gewertet wurden: Schulen, Verkehrswege, Gesundheitsposten, Versorgungsstützpunkte. Immer wieder gab es Tote, aber bis zu jenem Dezembertag waren Ausländer verschont geblieben. So fühlten sich die DDR-Experten ziemlich sicher, zumal die Kolonne nach Unango von bewaffneten mosambikanischen Begleitern geschützt wurde. Wie an jedem Werktag setzten sich die Fahrzeuge am Morgen des 6. Dezember 1984 in Bewegung. Monika Smardz, die Leiterin der Viehzuchtabteilung, hatte an diesem Tag Haushaltstag. Am Morgen in Lichinga sah sie die Opfer zum letzten Mal: den Bauingenieur Manfred Lindner, den Meister Klaus Einicke, die Mechanisatoren Helmut Liepe, Hans-Jürgen Michel und Hans-Dieter Wagner, den Fachmann für Beregnung und Rodung Günter Skibbe, den Brigadier für Feldwirtschaft Uwe Wriedt und ihren Ehemann Wolfgang Smardz. Etwa 10 Kilometer vor Unango wurde die Kolonne beschossen und zum Halten gebracht, die meisten der DDR-Bürger und fünf mosambikanischen Begleitkräfte starben durch Kopfschüsse aus nächster Nähe. Auch einer der beiden in der ADN-Meldung erwähnten Verletzten erlag seinen schweren Verletzungen. Nach dem Terroranschlag wurden die DDR-Entwicklungshelfer sofort aus Lichinga abberufen. Die mosambikanischen Kollegen versuchten zunächst, die Farm am Leben zu erhalten. Doch nachdem die Renamo-Leute auch die Staudämme zerstörten, konnte es auch keine guten Ernten mehr geben. Der Betrieb zerfiel schließlich in viele Einzelwirtschaften. Geblieben aber ist die Erinnerung an acht Deutsche aus der DDR, die in Unango ihr Leben für eine bessere Zukunft Mosambiks gaben. Ein ausführlicher Bericht von Monika Smardz über die Arbeit in Unango und eine Studie über »Das entwicklungspolitische Engagement der DDR zwischen Solidarität und Risiko« von Dr. Ulrich van der Heyden erscheint Anfang 2005 in dem Sammelband »Wir haben Spuren hinterlassen. Die DDR in Mosambik« im Lit-Verlag Münster.

Staatsanwaltschaft Gera – Einstellung des Ermittlungsverfahrens:

GruneVerf1

 

GruneVerf2

RA Liebtrau

E-Mail an Nils am 04.04.2019

Hallo, lieber Nils,

an den RA Liebtrau möchte ich verschiedene Unterlagen/Informationen geben, die es nach meiner Auffassung nicht zulassen, dass die Akte für formelle Berichterstattungen geschlossen wird.

  1. Der Artikel von Klaus Hart weist darauf hin, dass der BND involviert war in die Förderung der terroristischen RENAMO seinerzeit in Mosambik. Auch in der Literatur von Henning Mankell werden diese Tatsachen genannt, dass ausländische Kräfte in die Förderung der RENAMO involviert waren. Diese Handlungsweise ist nach unserer Meinung auch für den damaligen Geheimdienst der BRD nicht vom Gesetz gedeckt und somit gesetzwidrig zum Nachteil der betroffenen Familien.
  2. Du hast das Tagebuch Deines Vaters entdeckt bei der Beräumung der Wohnung Deiner Oma (Hanna Jänicke, in Hayn/Harz, Amlangenberg 7). Es wurde von ihm geführt vom 01.03.1984 bis zum 05.012.1984 (Tag vor dem Attentat).
  3. Uns liegt das Magdeburger Memorandum der Tagung „Respekt und Anerkennung“ für mosambikanische Vertragsarbeiter*innen, Madgermanes und die Schüler*innen der „Schule der Freundschaft“ im 30. Jahr der Friedlichen Revolution vom 24.02.2019 vor, das auch einen Passus zu den Toten von Unango/Lichinga enthält. Darin wurde für die Gruppe der ehemaligen Expert*innen u. a. als Empfehlung vorgeschlagen: Attentate im Dezember 1984 bei Lichinga auf Landwirtschafts-spezialisten mit acht deutschen Todesopfern und weitere bekannte sechs Todesopfer von Experten sind juristisch und rechtlich vollständig aufzuklären.
  4. Manfred Grunewald und Edith Skibbe haben auch an der Magdeburger Konferenz teilgenommen und daher auch eine Abschlussbetrachtung an die Konferenzleitung, Herrn Dr. Hans-Joachim Döring, gesandt. Diese Überlegungen sollten ebenfalls Eingang finden in die Bearbeitung und Bewertung des tödlichen Attentats, weil nach unserer Ansicht die Politik, die Polizei und die Justiz in dieser Sache ungenügend gearbeitet haben.
  5. Der Zeuge Paulo Francisco Zucula zählt aus unserer Sicht zu den bekanntesten Persönlich-keiten in Moçambique, denn er hat als Koordinator in Katastrophenzeiten und als Minister für Transport und Information in der Zentralregierung gearbeitet. Möglicherweise ist er zurzeit wegen ökonomischer oder verwaltungstechnischer Widersprüche in staatlichem Gewahrsam.
  6. Nur weil man in Moçambique eine Generalamnestie erlassen hat, kann doch nicht die deutsche Justiz davor einknicken und die deutschen Opfer, die ja dort als Ausländer zu Schaden und zu Tode gekommen sind, völlig ohne weitere Untersuchung und Aufklärung belassen. Das ist kein geeigneter Umgang mit den Opfern, ihren Familien und schon gar nicht in Anbetracht der erbrachten Leistungen. Hier muss doch auch internationales Recht durchsetzbar sein.

 

Als Anlagen würde ich den Artikel von Klaus Hart, das Memorandum und die beiden Abschlussbetrachtungen von Edith und mir mitschicken sowie das Tagebuch Deines Vaters anbieten.

Grune6

DDR-Zeitungen berichten 1989 über Dokumentation der Frankfurter Rundschau mit dem Titel:“Von bundesdeutschem Boden den Terror in Mocambique geplant“:

RenamoFRND89

Ausriß. Der Verfasser der Dokumentation, Bernd Girrbach, kommt in der Türkei unter mysteriösen Umständen ums Leben.https://www.bild.de/news/ausland/ard/toter-ard-journalist-37460086.bild.html

Welchen Sinn Kleine Anfragen im Bundestag haben:

MosamGrüneAnfrage1

 

Ausriß.

“Der Bundesnachrichtendienst ist in keiner Weise – weder allein  noch in Zusammenarbeit mit südafrikanischen Geheimdiensten – an Aktivitäten zur Unterstützung der RNM(Resistencia Nacional Mocambicana) und damit an Umsturzversuchen gegen die Regierung Mosambiks beteiligt”.

MosamGrüneAnfrage2

MosamRazumovsky6

…Girrbach stellt Fonsecas Kämpfer als `Khmer Rouges Afrikas `vor: “Allein in den vergangenen zwei Jahren haben sie über 100000 Zivilisten getötet, viele davon abgeschlachtet…”

MosamRazumovsky7

BILD: 29.08.2014 – 21:03 Uhr. Fethiye (Türkei) – Fünf Männer tragen einen blauen Sack über den staubigen Weg. Darin ist die Leiche des ARD-Dokufilmers Bernd Girrbach (†?58). Der Heidelberger starb unter ungeklärten Umständen am Lykischen Weg – einem Pfad, der von Fethiye nach Antalya führt. Der mysteriöse Tod in der Türkei!„Er war mit seiner Frau im Urlaub“, sagt ein Kollege von Girrbach. Am Wochenende traf das Paar in Fethiye ein. (Wie ein enorm unbequemer, erfahrener und vorsichtiger Journalist offensichtlich aus demWeg geräumt wurde. Girrbach ist aus Heidelberg – eine ausgesprochene Renamo-Gegend…) Quelle:http://www.hart-brasilientexte.de/2019/04/24/mosambik-dorothea-graefin-razumovsky-bnd-und-kindersoldaten-letzte-hoffnung-am-kap-deutsche-verlags-anstalt-stuttgart-explosive-informationen-zu-denen-maasspd-steinmeierspd-etc-lieber/

 Schmidt-Eenbohm nennt die unterstützten Killer, Attentäter, Vergewaltiger ausdrücklich “Terroristen”.

Wie Kriegsverbrecher Gehlen und die spätere SPD-Ikone Helmut Schmidt an der Ostfront gegen die Zivilbevölkerung vorgingen – die Parallelen zum Mosambik-Fall:

 SPD-Idol Helmut Schmidt, die Opfer des Faschismus…

Deutschlandradio Kultur – Helmut Schmidt im Angriffskrieg gegen Bewohner eines anderen Landes, Kriegsverbrechen gegen Frauen und Kinder:

 

Meyer: Herr Orlac, was ist denn Ihr Eindruck, wie sehr beschäftigt das Helmut Schmidt, dass er da als Batteriechef der Wehrmacht im Krieg getötet hat, auch die Frauen und Kinder in den Dörfern, die er beschossen hat?”

Warum Schmidt eine SPD-Ikone ist…http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2019/01/28/leningrad-blockade-ueber-eine-million-tote-thueringen-medien-verschweigen-dass-spd-ikone-helmut-schmidt-an-dem-kriegsverbrechen-beteiligt-war-liegts-am-thueringen-wahlkampf-2019/

Südafrika-Politik der Bundesrepublik Deutschland 1982 – …


https://books.google.de › books

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Claudius Wenzel – 2013 – ?History

Girrbach, Bernd: Von bundesdeutschem Boden den Terror in Mosambik geplant, in: Frankfurter Rundschau, 4.10.1989,

Richard Hoffmann, Bei der Renamo in MosambikPorträt einer Guerilla. Bayerischer Rundfunk/BR

Ostdeutscher Afrikaexperte Dr. Ulrich van der Heyden über die Unterstützung der Renamo-Terroristen durch westdeutsche Geheimdienste, die Bundesrepublik Deutschland:

Heyden1

Ausriß.”Dieser Auszug aus den in Casa Banana, dem Hauptquartier der RENAMO, erbeuteten Dokumenten belegt die Unterstützung durch westdeutsche Geheimdienste”.

Heyden2

 

…In der Bundesrepublik beispielsweise befand sich “die wichtigste RNM-Drehscheibe in Westeuropa”…Zitiert aus:

Sammelband “Wir haben Spuren hinterlassen! Die DDR in Mosambik”, LIT Verlag Münster 2005, 608 Seiten, herausgegeben “mit Unterstützung des Koordinierungskreises Mosambik e.V. Bielefeld”.

MosamSpuren1

Dr.Ulrich van der Heyden: Mosambik in der DDR:https://www.thomasius-club.de/events/ulrich-van-der-heyden-mosambik-in-der-ddr/.

Entschuldigen für Moçambique(2001)

Klaus Hart, Berlin

Jetzt, wo das Entschuldigen bei Papst und PDS so gut in Gang gekommen ist, das Stasi-Thema den Leuten aus dem Halse hängt, wäre eigentlich mal der BND dran, Abbitte für kapitale Sünden zu tun. Der Anlaß könnte nicht passender sein – noch im Sommer zieht eine Pullacher Geheimdienst-Vorausabteilung ins Staatsratsgebäude in Berlin. Da könnte doch der jetzige Chef, oder Joseph Fischer, vor der Presse erklären – also das mit Moçambique ist uns wirklich peinlich, wir wollen so was auch nie, nie wieder tun. Deutschland, die USA und andere NATO-Staaten hatten immerhin mittels ihrer Geheimdienste – ganz vorne dabei der BND Moçambique mit Milliardenaufwand – in die größte Katastrophe seiner Geschichte gestürzt. Etwa zwei Millionen Schwarze wurden massakriert, ermordet, verhungerten. Belege, Beweise gibt’s überreichlich, Mischa Wolfs vielgescholtenes MfS kann mit Vergleichbarem nun wirklich nicht aufwarten. Weil dem Westen die in langen Kämpfen gegen die portugiesische Kolonialherrschaft errungene Unabhängigkeit nicht paßt, wird im benachbarten Südafrika mit BND-Hilfe die Terrororganisation Renamo aus dem Boden gestampft, hochgerüstet, guttrainiert und in Methoden unterwiesen wie zuvor die lateinamerikanischen Todesschwadronen. 

Schon 1978 überschreiten die Renamo-Killer die Grenze, zwangsrekrutieren auch zehntausende Kinder, die auch Nachbarn und Verwandte überfallen und ermorden müssen. “Mein Vater wurde bei unserem Abschlußtest als lebendiges Ziel benutzt, berichtet ein traumatisierter Kindersoldat. Rot-Kreuz-Mitarbeitern wurden von Renamo-Terroristen bei lebendigem Leib die Augen herausgerissen. Selbst das US-State-Department bringt schließlich die Renamo-Methoden auf den Punkt: “Erschlagen, Ersticken, Verhungernlassen, lebendig verbrennen, Ertränken, Exekutieren mit Äxten und Messern.” Fast jedes sechste Mädchen, so Amnesty International, wird vergewaltigt, ungezählte werden auf den Renamo-Basen jahrelang sexuell mißhandelt. In der Ortschaft Massinga, heißt es im Jahresbericht für 1989, hätten Renamo-Rebellen sieben Männern die Hoden abgeschnitten, drei Frauen vergewaltigt und getötet, fünfzig weitere Bewohner entführt. Terror, der an Ruanda erinnert, …

Auch die DDR-Entwicklungshelfer, darunter Eisenbahn-Reparatur-Kolonnen, werden unter Feuer genommen und, wann immer möglich, massakriert: Im Dezember 1984 überfallen Renamo-Killer im Norden Moçambiques einen vollbesetzten Bus, ermorden sieben Landwirtschaftsexperten der DDR, deren Kollegen aus Italien, Schweden, Portugal und Jugoslawien sowie zwei ausländische Priester gleich mit, Moçambiquaner sowieso. Die DDR und andere Länder ziehen notgedrungen ihre Fachkräfte ab, die soziale und wirtschaftliche Infrastruktur des Landes wird weitgehend vernichtet – wie von der Renamo und ihren Hintermännern beabsichtigt. Der Ex-Bundeswehroffizier Erich Schmidt-Eenbohm beschreibt in seinem Buch Der BND – die unheimliche Macht im Staate, erschienen 1993 im angesehenen Econ-Verlag, eine makabre Szene: Im September 1991 drückt der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker bei einem Abendessen in Bonn dem moçambiquanischen Präsidenten Joaquim Alberto Chissano “Anteilnahme am Schicksal Moçambiques” aus. “Diese Worte”, so Schmidt-Eenbohm, “galten dem Staatsoberhaupt eines Landes, dessen staatliche Existenz durch die Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland im Zusammenwirken mit der CIA und der Republik Südafrika gezielt zunichtegemacht werden sollte”. Die deutsche Hilfe für die Terroristen habe bereits Mitte der siebziger Jahre begonnen, als Renamo-Leute in einer Augsburger Polizeischule trainiert wurden. Zu diesem Zeitpunkt war Richard von Weizsäcker noch Vize-Chef der CDU-CSU-Bundestagsfraktion.

Auch der Frankfurter TV-Journalist Jürgen Roth schildert in einem Buch die Westdeutsche Renamo-Hilfe ausführlich ebenso wie die der CIA: “1988 fuhren die Verbrecher aus Moçambique – wieder einmal – in die Bayrische Staatskanzlei zu Franz-Josef Strauß. Alles ging top-secret vor sich, zu anrüchig waren die Repräsentanten der Renamo.”

Die Kommandanten der Killertruppen tagen öfters auch in Kiel, treffen laut Roth dort sogar mit dem ehemaligen NATO-Generalsekretär Bernard Rogers, oder dem Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium, Oberstleutnant a. D. Kurt Würzbach, zusammen. Der Steuerzahler darf diese “Seminare” auch noch fördern.

Roth zitiert den übergelaufenen Renamo-Westeuropa-Sprecher Paulo Oliveira: “Bei einer Sache, von der ich weiß, waren etwa eine Million Dollar im Spiel, die vom BND bereitgestellt worden waren, um Waffen zu kaufen.” Wolfgang Richter, ab 1989 BND-Agent in Südamerika, wird als zuständiger Mann für logistische und finanzielle Hilfe genannt. Laut Schmidt-Eenbohm begann die Destabilisierung Moçambiques bereits unter Bundeskanzler Helmut Schmidt, wurde unter Kohl weiter forciert – vier BND-Präsidenten waren beteiligt: Gerhard Wessel, Klaus Kinkel, Eberhard Blum, Hans-Georg Wieck.

Das BND-Engagement wurde auch literarisch verarbeitet – der Berliner Schriftsteller Hartmut Mechtel läßt im Roman Das Netz der Schatten (Argument-Verlag Hamburg, 1996) einen westdeutschen Agenten aus der Schule plaudern: “Wir haben ihnen Geld geschickt, Waffen, sogar Söldner. Wenn sie ungestört tagen wollten, haben wir ihnen Quartiere besorgt, hier in Deutschland. Und wir haben ihnen Berater zur Seite gestellt. Ich war einer davon. Ich habe gesehen, worum es wirklich ging. Klar, wenn sie Regierungstruppen trafen, haben sie auch auf die geschossen. Aber das kam selten vor. Meist überfielen sie Dörfer und haben Zivilisten umgelegt. Bauern, ihre Frauen und Kinder. Das war eine so blutrünstige Bande, daß ich es nicht aushielt. Ob sie wirklich eine Million Menschen umgebracht haben, weiß ich nicht. Vielleicht waren es mehr, vielleicht auch bloß die Hälfte. Das ist nicht wichtig. Wichtig ist, daß wir sie unterstützt haben.”

In einem Dossier über Renamo-Förderer stehen Unternehmen, reichlich US-Senatoren wie Jesse Helms und Robert Dole, selbstredend die deutsche Rechte inklusive BND, Verfassungsschutz und Konrad-Adenauer-Stiftung, Gerhard Löwenthal, Hans Graf Huyn und Hartmut Perschau. (http://www.geocities.com/TheTropics/3206/dossier.htm)

Folgt man den genannten Argumenten, wäre neben der Entschuldigung eigentlich auch reichlich Wiedergutmachung an Moçambique fällig. Vielleicht merkt das, just beim BND-Einzug ins Staatsratsgebäude, ja doch noch irgendjemand in Parteien oder Menschenrechtsorganisationen.

Mit freundlicher Genehmigung des Verlages aus: “Das Blättchen”, Nr. 16/01

Westlicher Zynismus um Mocambique:
Erst massakrieren, dann „helfen“

Klaus Hart /Zeitschrift telegraph, Ostberlin

Schön, dass Deutschland, die USA und andere NATO-Staaten dem verarmten Mocambique in der jüngsten Überschwemmungskatastrophe beistanden, Hubschrauber und Helfer schickten, sich die Aktion womöglich ein paar Millionen kosten ließen. Der Grüne Joseph Fischer flog medienwirksam hin. Nur – dieselben Länder stürzten Mocambique zuvor mit Milliardenaufwand in die größte Katastrophe seiner Geschichte – etwa zwei Millionen Schwarze wurden massakriert, ermordet, verhungerten. Soweit bekannt, hat sich Außenminister Fischer dafür vor Ort in Maputo nicht entschuldigt. 

Deutschlands sogenannte Qualitätsmedien wissen, was sich gehört, halten zu Gnaden. Als die Mocambique-Hilfe seitenweise ausgeschlachtet wurde, musste den Lesern zwangsläufig ein bisschen Hintergrund über die jüngere Geschichte des betroffenen Landes, eines der ärmsten der Welt, vermittelt werden. Nach der Unabhängigkeit von 1975, hieß es fast unisono in den Blättern, in TV und Radio, sei die Frelimo – Regierung durch die Renamo in einen blutigen Bürgerkrieg verwickelt worden, die Rebellen habe Südafrika unterstützt. Und das war’s schon. Das wirklich Interessante, nämlich die deutsche Beteiligung am sogenannten Bürgerkrieg, wurde ausnahmslos verschwiegen. Weil dem Westen die in langen Kämpfen gegen die portugiesische Kolonialherrschaft errungene Unabhängigkeit nicht passt, wird im benachbarten Südafrika die Terrororganisation Renamo aus dem Boden gestampft, hochgerüstet, gut trainiert und in Methoden unterwiesen wie zuvor die lateinamerikanischen Todesschwadronen. 

„Erschlagen, Ersticken, lebendig verbrennen“
Schon 1978 überschreiten die Renamo – Killer die Grenze, zwangsrekrutierten auch zehntausende Kinder, die sogar Nachbarn und Verwandte überfallen und ermorden müssen. „Mein Vater wurde bei unserem Abschlusstest als lebendiges Ziel benutzt“, berichtet ein traumatisierter Kindersoldat. Rot-Kreuz-Mitarbeitern wurden von Renamo – Terroristen bei lebendigem Leib die Augen herausgerissen. Natürlich mag die Renamo auch Journalisten nicht, die gegen ideologische Leitlinien verstoßen – sogar ein italienischer TV-Reporter wird bestialisch ermordet. Selbst das US – State – Department bringt schließlich die Renamo – Methoden auf den Punkt: “Erschlagen, Ersticken, Verhungernlassen, lebendig verbrennen, Ertränken, Exekutieren mit Äxten und Messern.“ Fast jedes sechste Mädchen, so Amnesty International, wird vergewaltigt, ungezählte werden auf den Renamo – Basen jahrelang sexuell misshandelt. In der Ortschaft Massinga, heißt es im Jahresbericht für 1989, hätten Renamo – Rebellen sieben Männern die Hoden abgeschnitten, drei Frauen vergewaltigt und getötet, fünfzig weitere Bewohner entführt. Terror, der an Ruanda erinnert, nur dass dort weit weniger umkommen. Die DDR leistete dem unabhängigen Mocambique von Anfang an Entwicklungshilfe, an die zwanzigtausend Mosambikaner studierten in der DDR, lernten einen Beruf, arbeiteten in Betrieben. Im Generalplan der Killerorganisation Renamo von 1984 steht nicht nur, die Wirtschaft Mocambiques zu zerstören, sondern auch: “Verhinderung der Aktivitäten von Ausländern. Sie stellen die größte Gefahr dar, weil sie die Wirtschaft wiederaufbauen helfen.“ 

Massaker an DDR-Experten 
Also wurden auch die DDR-Entwicklungshelfer, darunter Eisenbahn-Reparaturkolonnen, unter Feuer genommen, und wann immer möglich, massakriert: Im Dezember 1984 überfallen Renamo – Killer im Norden Mocambiques einen Bus, ermorden gleich sieben Landwirtschaftsexperten der DDR. Doch die Terroristen haben es keineswegs nur auf Ostdeutsche abgesehen – schließlich arbeiten in dem Land sogar zahlreiche Chilenen wie Salvador Allendes Landwirtschaftsminister, die nach dem CIA-gestützten Pinochet-Militärputsch flüchten mussten. Also werden in dem Bus nicht nur DDR-Fachleute umgebracht, sondern auch die Kollegen aus Italien, Schweden, Portugal und Jugoslawien sowie zwei ausländische Priester gleich mit, Mosambikaner sowieso. Die DDR und andere Länder ziehen notgedrungen ihre Fachkräfte ab, die soziale und wirtschaftliche Infrastruktur des Landes wird weitgehend vernichtet – wie von der Renamo und ihren Hintermännern beabsichtigt. Die sitzen auch in der alten BRD, wie der Ex-Bundeswehroffizier Erich Schmidt – Eenboom in seinem Buch „Der BND – die unheimliche Macht im Staate“ konstatiert, das bereits 1993 immerhin im angesehenen Econ-Verlag herauskommt. Eenbohm beschreibt eine makabre Szene: Im September 1991 drückt der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker bei einem Abendessen in Bonn dem mosambikanischen Präsidenten Joaquim Alberto Chissano „Anteilnahme am Schicksal Mocambiques“ aus. „Diese Worte“, so Eenboom, „galten dem Staatsoberhaupt eines Landes, dessen staatliche Existenz durch die Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland im Zusammenwirken mit der CIA und der Republik Südafrika gezielt zunichtegemacht werden sollte. Durch die Unterstützung der Terrororganisation Renamo sollte der sozialistische Staat Mocambique destabilisiert werden, um nicht als Modell für andere Staaten im südlichen Afrika dienen zu können.“ Anders, als die Lohnschreiber der deutschen Gazetten und Sender dienstbeflissen nachbeten, handelte es sich eben damals keineswegs um einen „Bürgerkrieg“. Eenbohm fügt an, dass die deutsche Hilfe für die Terroristen bereits Mitte der 70er Jahre begann, als Renamo – Leute in einer Augsburger Polizeischule trainiert wurden.
Von-Weizsäcker-Fans wissen: Zu diesem Zeitpunkt war der spätere Bundespräsident noch Vize-Chef der CDU-CSU-Bundestagsfraktion. 

Renamo – Führung bei Strauß, Nato – Rogers, Kohls Afrika-Berater 
Auch der Frankfurter TV-Journalist Jürgen Roth beschrieb die westdeutsche Renamo – Hilfe ausführlich ebenso wie die der CIA: “Im März 1983 versammelte sich sogar der gesamte Renamo – Nationalrat in Köln, und, der Höhepunkt, im April 1988 fuhren die Verbrecher aus Mozambique – wieder einmal – in die Bayrische Staatskanzlei zu Franz-Josef Strauß. Alles ging top-secret vor sich, zu anrüchig waren die Repräsentanten der Renamo.“ Mit von der Partie ist danach immer Helmut Kohls Afrika-Berater, der Kieler Professor für politische Wissenschaften, Uni-Vizepräsident Werner Kaltefleiter. In Kiel, wo im soziologischen Seminar der Uni BND-Anwerbungen bekannt wurden, tagen die Kommandanten der Killertruppen öfters, sprechen laut Roth dort sogar mit dem ehemaligen Nato-Generalsekretär Bernard Rogers, oder dem Staatsekretär im Bundesverteidigungsministerium, Oberstleutnant a.D. Kurt Würzbach. Der Steuerzahler darf diese „Seminare“ auch noch fördern. In der Schweiz gibt es Treffen mit Bankern und Multis. Natürlich ist auch der Hochadel wie immer dabei: „Kaltefleiter verfasste darüber hinaus ein Empfehlungsschreiben für die Renamo – Delegation, gerichtet an das CSU-Mitglied Hans Graf Huyn. Er bat Huyn um die Vermittlung von Kontakten zu weiteren wichtigen Bundestagsabgeordneten. Erfolgreich.“ 

BND finanziert Waffen für die Terroristen
Roth zitiert in seinem Buch „Die Mitternachtsregierung“ auch den Renamo – Westeuropa – Sprecher Paulo Oliveira, der nach seinem Überlaufen Auskunft über Waffenlieferungen an die Terrororganisation gab, die der BND finanziert und Südafrika geliefert hatte: “Bei einer Sache, von der ich weiß, waren etwa eine Million Dollar im Spiel, die vom BND bereitgestellt worden waren, um Waffen zu kaufen.“ Wolfgang Richter, ab 1989 BND-Agent in Südamerika, wird als zuständiger Mann für logistische und finanzielle Hilfe genannt. Besonders bemerkenswert, dass laut Eenbohm die De-stabilisierung Mocambiques bereits unter Bundeskanzler Helmut Schmidt begann, der bekanntlich die deutschen Atomverträge zum Verkauf von AKW und Nukleartechnologie mit den Foltergenerälen der Militärdiktatur Brasiliens schloss. Kanzler Kohl habe die Destabilisierung noch einmal forciert, an der vier BND-Präsidenten teilgenommen hätten: Gerhard Wessel, Klaus Kinkel, Eberhard Blum, Hans-Georg Wieck. 

Solche Details hätte gewiss der Durchschnittsleser nicht nur aus den Hauptstadtmedien gerne vernommen, die, wohl wissend um die Brisanz, natürlich wie üblich kuschten. telegraph – Leser könnte eine Internet-Adresse interessieren, die auch die deutschen Renamo – Förderer auflistet. Anklickbar ist das leider portugiesisch abgefasste Dossier von Paulo Makwakwa. Der gehört zur Renamo – Spitze, steigt aber 1987 aus, nennt die Namen ausländischer Unterstützer: Unternehmen, reichlich US-Senatoren wie Jesse Helms und Robert Dole, selbstredend die deutsche Rechte inklusive BND, Verfassungsschutz und Konrad-Adenauer-Stiftung, Gerhard Löwenthal, Hans Graf Huyn und Hartmut Perschau. (http//:www.geocities.com/TheTropics/3206/dossier.htm) 

Folgt man den genannten Argumenten, wäre wohl reichlich Wiedergutmachung an Mocambique fällig. In der Hauptstadt Maputo erinnert man sich offenbar noch sehr gut an die DDR-Hilfe. Beim Empfang für den Grünen Joseph Fischer bringt Außenminister Leonardo Santos einen Toast auch auf den lieben Kollegen, Außenminister Oskar Fischer aus. Der amtierte bis 1990 gegenüber dem Palast der Republik im inzwischen natürlich weggerissenen DDR-Ministerium. 

Auch Angola wurde wie Mocambique 1975 unabhängig – und schon begann ebenfalls ein sogenannter Bürgerkrieg, der keiner ist, kostete bereits über eine halbe Million Menschen das Leben, hindert das extrem rohstoffreiche Land an der Entwicklung. Die Parallelen zu Mocambique sind überdeutlich. 

Literatur: Jürgen Roth, Schmutzige Hände – Wie die westlichen Staaten mit der Drogenmafia kooperieren, Bertelsmann, 1999 

BonkTodesanzeige1

Todesanzeige für Bernd Kaiser und Detlef Klorek. Jedermann aus dem Mosambik-Umfeld wußte indessen, daß beide in der Provinz Inhambane von einer Renamo-Mine zerfetzt worden waren. Nicht der erste Fall: 1979 wollen DDR-Experten einen verunglückten LKW bergen, werden von einer Renamo-Mine zerrissen. Minen töteten zudem DDR-Geologen bei Erkundungsarbeiten.

Gerd Bonk: Sowohl das DDR-Ministerium als auch die “Sicherheitsbehörden”  haben damals darauf bestanden, die beiden toten Vermesser nicht zu erwähnen. Der Generaldirektor vom Kombinat Geophysik hat diese Anzeige trotzdem aufgegeben, allerdings entschärft, deshalb ”tragischer Unfall”. Er hat dem Vernehmen nach, dafür vom Minister eine Mißbilligung bekommen.Auch mosambikanische Vertreter des SECH Maputo (“Secretario de Estado de Carvao e Hidrocarbonetos” – später ENH “Empresa Nacional de Hidrocarbonetos”hatten mich damals gebeten, mit niemand über diesen Vorfall zu sprechen, um ausländische “Investoren” nicht zu “verscheuchen”.

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BND, CIA, Renamo, Kindersoldaten: https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Chronist_der_Winde

Im Land der verblaßten Parolen/Ausriß geocities:http://www.geocities.ws/dikigoros2/suedmoz.htm

Irgendwann mag es hier um irgendetwas gegangen sein
– heute ist Moçambique nur noch ein Schlachthaus

von Tom Schimmeck (1990)

Der barfüßige Greis mit Shorts und Maschinengewehr wartet am Rand der Sandpiste. Als unsere kleine Maschine aufsetzt, hebt er die Hand zum Gruße. Willkommen in Namarroi, umzingelter Feste im Feindesland. Nur noch aus der Luft ist dieser Ort tief im Landesinnern zu erreichen, die Berge und Savannen kontrolliert die Renamo.

Fünf Kilometer Fußweg liegen zwischen Piste und Ortschaft. Auf halbem Wege kommen uns die Lokalgrößen von Namarroi entgegen. Der Militärkommandant ist ein alerter Bursche im knallroten Trainingsanzug, auf dem Kopf eine Baseballmütze mit der Inschrift „A luta continua, venceremos“. Sein Begleiter im Ringelhemd stellt sich als Direktor des Krankenhauses vor, der Mann im „Tears for Fears“-Shirt als Polizeichef. Nur der lokale Frelimo-Sekretär begrüßt uns als Vertreter der Staatspartei in ordentlicher Spendenkleidung.  Wenn er redet, sticht er mit seinem Stöckchen in die Luft.

Das letzte Flugzeug mit Nahrung ist vor einem halben Jahr gelandet, der letzte Lkw-Konvoi hat sich vor zwei Monaten durchgekämpft. Seitdem ist selbst die Hoffnung auf Hilfe erloschen. Regengüsse haben die Straßen unpassierbar gemacht, und die Renamo-Angriffe häufen sich. Keiner der vier sagt „Renamo“, wenn er von den Guerilleros spricht. Wie die meisten Mocambiquaner nennt er sie „bandidos armados“, bewaffnete Banditen.

Ein Jahr lang hat die Renamo in Namarroi geherrscht, in einer Geisterstadt, deren Bewohner rechtzeitig in die Berge gefl1üchtet waren. Die bandidos haben die Stadt zerlegt. Möbel und Geschirr, Türen und Ackergeräte, selbst Stromkabel demontierten sie, ließen anschließend ihre Beute von Gefangenen über die Grenze nach Malawi tragen und verkauften sie dort. Heute weht die rote Flagge der Frelimo über einem Ort, in dem alles, was einst aus Stein errichtet wurde, in Trümmern liegt. Einzig ein wuchtiges, graues Kastell an der Hauptstraße hat der Verwüstung widerstanden: das Gefängnis, errichtet noch von den portugiesischen Kolonialherren.

Ein Ring aus Elendshütten umschließt die Stadt, in der jetzt bald 90.000 Menschen leben, und täglich kommen neue, hungrige Flüchtlinge. Jeder freie Fleck Erde ist mit Cassava, Mais, Reis und Bohnen bepflanzt. Namarroi erwartet eine gute Ernte, doch der Hunger wird bleiben in dem Hüttenmeer. Ihre Äcker können die beharrlich schuftenden Bauern nicht mehr vergrößern, denn schon hinter der übernächsten Hügelkette wartet die Renamo.

Es ist ein wunderschönes Land. 2 500 Kilometer Strand am Indischen Ozean, Lagunen, tiefgrüner Urwald. Aus der Luft sind Fischerboote in kleinen Buchten auszumachen, ausgedehnte Palmenplantagen und Nilpferdherden, die durch endlose Sümpfe ziehen. Sanft steigen die weiten Ebenen von der Küste im Osten zu den Bergketten im Westen empor. Rund 25 größere Flüsse durchströmen Mocambique. Dies könnte ein fruchtbares, wohlhabenes Land sein.JAber es sind die Killing Fields von Afrika, Schauplatz eines unablässigen Gemetzels, das keiner mehr versteht.

„Nein“, sagt uns achselzuckend ein alter Portugiese, den die Renamo vor Jahren von seiner Farm vertrieb, „ich begreife diesen Krieg nicht. Er hat überhaupt keinen Sinn mehr. Ich habe keine Ahnung, wofür die seit 15 Jahren kämpfen.“

1975 war aus einer portugiesischen Kolonie der unabhängige Staat Mocambique geworden. Als treuherzige Revolutionäre schlossen sich die regierenden Frelimo-Führer sogleich dem internationalen Boykott gegen das benachbarte Rhodesien an. Ihre Solidarität bezahlten sie mit einem hohen Preis: Der Geheimdienst der weißen Herren von Rhodesien gründete die Renamo. Diese Kampfeinheit aus Polizisten und Soldaten, aus Frelimo-Gegnern und allerlei sinistren Gestalten sollte verhindern, daß Mocambique den schwarzen rhodesischen Freiheitskämpfern eine Basis bot.

Fünf Jahre später war aus Weiß-Rhodesien Schwarz-Simbabwe geworden, und Mocambique hoffte auf ein Ende der Renamo-Attacken. Doch nach dem Verlust des letzten weißen Nachbarn sprang die Burenrepublik Südafrika als neuer Renamo-Förderer ein. Se wollte verhindern, daß der ANC, die südafrikanische Guerilla, von Mocambique aus operierte. 1984 beendete Südafrika offiziell seine Unterstützung der Renamo. Bis heute hält sich jedoch der Verdacht, daß südafrikanische Militärs immer noch, gemeinsam mit portugiesischen Ex-Kolonialherren, den bandidos Waffen und Nahrung liefern. Über rund 25 000 Kämpfer soll die Renamo verfügen. Plündernd und brandschatzend ziehen sie durch das Land, weltweit verschrien als die „schwarzen Khmer“.

Während unserer einmonatigen Reise quer durch Mocambique haben wir überall die gleichen Bilder gesehen: zerschossene Dörfer und überfüllte Spitäler, Flüchtlingslager, hungernde Menschen. Der Krieg hat die Lebensgrundlage der meisten Menschen zerstört, er treibt sie umher und hat die Angst tief in ihre Seelen gepflanzt.

Der Krieg hat seinen Anlaß längst überlebt, er führt ein perverses Eigenleben ohne Ende. Irgendjemand hat einmal den Kampf der Frelimo gegen die Renamo mit dem Versuch verglichen, eine Pfütze auf einer Plastiktischdecke durch Draufschlagen zu beseitigen. „Das Spiel“, sagt mir ein junger Frelimo-Funktionär, ein smarter Herr mit Goldkettchen und Drei-Tage-Bart, „das Spiel hört nicht auf. Die Armee erobert ein Gebiet, Renamo weicht in die Nachbarregion aus. Die Armee setzt nach, und die Renamo verschwindet. Irgendwann taucht sie plötzlich wieder vor dem ersten Dorf auf.“

Naburi ist ein Ort im Norden von Sambesia, der bevölkerungsreichsten Provinz des Landes. Erst vor einigen Wochen haben Regierungstruppen das Dorf zurückerobert, davor war es dreieinhalb Jahre in der Hand der Renamo. Spannung und Nervosität hängen in der feuchtschwülen Luft. Die rote Erde ist von frischen Schützengräben durchzogen, junge Soldaten fuchteln mit ihren Maschinengewehren. Jeder weiß, daß die Renamo noch nahe ist, im Busch rund um das Dorf.

Wir haben Marcos Mulevale gefragt, einen alten Mann, den wir auf der Straße trafen. Nein, sagt Marcos, ein Programm hat die Renamo nicht gehabt: „Die wachten irgendwann morgens auf und begannen, Kommandos zu schreien. Wir mußten auf die Äcker gehen, um ihnen etwas zu essen zu bringen, das war unsere wichtigste Aufgabe. Oft haben sie Leute völlig grundlos umgebracht. Zwei Brüder und ein Neffe von mir sind getötet worden. Nachts haben sie unsere Frauen gerufen und sie geschändet.“  Zweimal pro Woche, erzählt Marcos, wurden alle zur Versammlung befohlen, auf der die Renamo-Krieger verkündeten, sie beherrschten das Land schon bis Maputo. Wen sie verdächtigten, mit der Frelimo zu sympathisieren, „den haben sie gegrillt. Sie haben einen Ofen gebaut, wie man ihn für Fische benutzt und den Mann darauf festgebunden. Sie sagten einfach ‚Wir werden jetzt dein Leben beenden‘ und zündeten das Feuer an“.

Es gibt viele Kriege in Afrika. Doch keinen vergleichen schockierte Beobachter so oft mit dem Dreißigjährigem Krieg in Deutschland wie den mocambiquanischen Irrsinn. Anderswo sind inmitten der Greuel zumindest noch ein paar hehre Motive zu entdecken: die Abschüttelung eines Despoten etwa, den Kampf um Macht, den Hass zwischen Volksgruppen. In Mocambique scheint der Krieg nur noch von Räubern und Marodeuren beherrscht zu werden.

Meine erste Begegnung mit der Renamo hatte ich vor etwa fünf Jahren in Las Vegas. Auf Einladung ultrarechter US-Gruppen waren Contras aus Nicaragua und Mudschahidin aus Afghanistan in der Spieler-Stadt eingetroffen, angolanische Uni-Kämpfer, Vietnam-Veteranen und auch Renamo-Abgesandte. Auf dem Dach der Tiefgarage des Sahara-Hotels erörterten sie den weltweiten Kampf gegen den Kommunismus. „Wir werden niemals aufgeben“, verkündete der US-Repräsentant der Renamo von seinem Platz auf der Ehrentribüne. „Wir haben den Kommunisten in Mocambique die Beine abgeschnitten, jetzt brauchen wir nur noch mehr Waffen, um ihnen die Köpfe abzutrennen.“

Regiert der Kommunismus in Mocambique? Regiert da überhaupt noch jemand ? Am Ende unserer Reise haben wir den Eindruck, daß es bestenfalls die ausländischen Nothelfer sind, die diesen Staat noch funktionieren lassen. Etwa 150 Hilfsorganisationen aus aller Welt sind im Einsatz, sie bauen auf und bilden aus, sie füttern und reparieren. Nur sie bemühen sich noch, entlegene Regionen mit Nahrung, Medikamenten und Saatgut zu versorgen. Und wenn gerade Pilot, Kapitän oder Fahrer und auch Benzin und Reifen und der militärische Schutz vorhanden sind, dann erreicht mancher Transport sogar sein Ziel.

Es gibt jedoch Kritiker in der Hauptstadt, die diese Entwicklungshelfer, die dogooders aus aller Welt als die neuen Kolonialherren anprangern: Sie leben gemeinsam mit Diplomaten, ein paar privilegierten Ministern und Geschäftsleuten in Maputos schönsten Villenvierteln, sie fahren die einzigen Neuwagen, sie verdienen für afrikanische Verhältnisse astronomisch hohe Devisen-Gehälter, mit denen sich in den Spezial-Supermärkten, die nur noch Dollars und südafrikanische Rand akzeptieren, fast alles kaufen läßt.

Doch ohne die Hilfsprofis ginge nichts mehr. Etwa jeder dritte der 16 Millionen Mocambiquaner ist direkt vom Einsatz der Ausländer abhängig. Und viele der dogooders bleiben nur deshalb in der Hauptstadt Maputo hängen, weil sie ihr Leben riskierten, würden sie draußen im Land Bahnlinien reparieren, Fabriken aufbauen, Patienten behandeln. Keines der Flugzeuge, in die wir uns gezwängt haben, war ohne Einschußlöcher. „Mindestens einmal pro Monat wird auf uns geballert“, erzählen uns eines frühen Morgens zwei Piloten auf einem Flughafen. Sie kommen aus Österreich und den USA und sind müde und unrasiert – zwei Söldnertypen, die für harte Dollars und nur noch mit einer Stahlplatte unterm Hintern ihre Hilfstransporte fliegen. In uralten Dakotas, von denen eine bereits Francos Piloten im Spanischen Bürgerkrieg diente.

In den Augen der Renamo ist, wer helfen will, ein Kollaborateur der Regierung und deshalb besonders gefährdet: Vorzugsweise Techniker, Priester und Ärzte nimmt die Guerilla ins Visier. Etliche Projekte der vergangenen Jahre mußten abgebrochen werden, weil bandidos die ausländische Experten bedrohten, verjagten, töteten. In Moma, einem malerischen Dorf am Indischen Ozean, stoßen wir auf den letzten Standhaften einer Gruppe französischer Ärzte. Aus der Luft eine Idylle – blaues Meer, weißer Sandstrand, Palmen und hübsche Strohhütten entlang der sanft geschwungenen Bucht. Doch Moma ist umzingelt. Regelmäßig attackiert die Renamo den Ort. Das ehemalige Verwaltungsgebäude der Kokosplantage haben sie bereits in die Luft sprengen können. Ein paar junge, recht hilflos wirkende Soldaten patrouillieren entlang eines Stacheldrahtzauns, den sie rund um das Dorf gespannt haben.

Die französischen Ärzte hatten vor einigen Wochen mit einer Impfkampagne begonnen. Doch regelmäßig wurden ihnen Medikamente und Material in den umliegenden Orten gestohlen. Statt dessen fanden sie kleine Mitteilungen, anonym verfaßte Aufforderungen, schleunigst zu verschwinden. Eines Morgens entdeckten sie neben einer verbrannten Instrumenten-Kiste einen Zettel: „Wenn Ihr sterben wollt, dann macht nur weiter.“ Da beschlossen sie, die Schnitzeljagd zu beenden und gingen. Nur ein Kollege blieb zurück -Jund für ihn liegt in dem kleinen Hafen ständig ein startbereites Motorboot.

Moma ist ein Dorf wie viele andere in Sambesia. Wo immer wir in dieser Provinz auf kurzen Pisten aufsetzten, trafen wir Menschen, die direkt neben der Landebahn kauerten, ihre Bündel geschnürt und auf eine Chance zum Mitreisen wartend. All diese abgelegenen Dörfer und Städte sind überschwemmt von Flüchtlingen. Manchmal laufen sie tagsüber bis zu 15 Kilometer weit, um einen kleinen Flecken Land irgendwo verborgen im Busch zu bestellen. Vor Anbruch der Dunkelheit müssen sie zurück sein, denn dann kommen die bandidos. Mehr als zweieinhalb Millionen Mocambiquaner sind auf der Flucht. In den Orten, selbst in den hastig errichteten Lagern fühlen sie sich „sicherer“, sagen sie. Sicherer, das ist ein typisch mocamiquanischer Komparativ. Wenn die Wahrscheinlichkeit des Todes zum Maßstab wird, ist das Elend nur noch relativ.

Quelimane ist die Hauptstadt der Provinz Sambesia und besitzt sogar ein öffentliches Schwimmbad mit einem kleinen Cafe. Dort sitzt ein britischer Nothelfer vor einer Tasse Kaffee und blickt in das leere Bassin. Die Umwälzpumpe funktioniert schon seit langem nicht mehr. Die Luft ist feucht und schwer. Merkwürdig, welchen Trübsinn der Anblick eines leeren Schwimmbeckens hervorrufen kann. Der hagere Brite verrührt seine Milch und setzt jenes sardonische Grinsen auf, das diese Profis immer parat haben, wenn sie die Katastrophe detailliert ausmalen dürfen. „Diese Stadt hier“, sagt er, „hatte vor fünf Jahren 75 000 Einwohner. Jetzt sind es plötzlich doppelt so viele. Wie sollen wir die ernähren
Auf dem Flughafen gab es kürzlich drei Wochen lang kein Benzin. Die Lkw-Konvois werden dauernd überfallen. Und wenn die Hafenarbeiter nicht streiken, stehlen sie einen Teil der Ladung, weil sie nur 40 Dollar im Monat erhalten und davon ihre Familien nicht ernähren können“.

Sambesia war einmal der Brotkorb von Mocambique. Inzwischen sind nicht nur die meisten Felder zerstört, sondern ist auch die Überzeugung ramponiert, daß Leistung sich lohnen könnte. „Das Land wird immer korrupter. Und weißt du, warum ?“ fragt grinsend der Brite, „Weil hier immer mehr Leute erkennen, daß das Banditentum die effektivste Form des Wirtschaftens ist. Wenn ich ein Gewehr habe, aber nichts zu essen, und Du hast zu essen, aber kein Gewehr – wer wird dann wohl satt ?“

Es gibt viele Gewehre in Mocambique. Die Renamo besitzt welche und die Armee, die hastig ausgebildeten Bürgerwehren in den Flüchtlingslagern tragen sie und auch die Simbabwe-Soldaten. Etwa 10 000 Armee-Angehörige aus dem Nachbarland kämpfen in Mocambique auf Seiten der Regierung. In Tete, der Provinzhaupstadt im Nordosten, haben wir sie getroffen: gut ausgebildeten Soldaten in gepanzerten Transportwagen, adrett anzuschauen mit Sonnenbrille, gebügelter Uniform und schwarzem Barett. Sie sind nicht nur aus Solidarität mit den mocambiquanischen Genossen hier stationiert. Simbabwe braucht für seine Exporte den schnellen Zugang zum Meer, der Umweg über Südafrika ist teuer, und deshalb sichern seine Soldaten die Transitwege im Nachbarland..

Jeden Mittag treffen zwei Lkw-Konvois aus entgegengesetzter Richtung in Tete ein. Der eine ist am Morgen in Zimbabwe aufgebrochen, der andere naht aus Nordosten, aus Malawi. Oft sind es über 100 schwere Fernlaster, die dann gemeinsam Richtung Indischer Ozean donnern. Gut zweieinhalb Millionen Dollar ist ein Tete-Troß wert, ein lohnenswertes Angriffsziel für die Renamo.

Die Fahrer der Konvois haben gelernt, bei Schießereien sofort ihre Lastzüge zu stoppen und sich hinter die großen Reifen zu werfen. In Tete selbst bleibt nur ein Bruchteil der Transitwaren hängen, ein paar Dinge, die sich in öden Schaufenstern zu Zufallskunstwerken gruppieren: Streichhölzer, zwei Kinderhemden, ein Kamm, eine Mausefalle. Oder: eine Rolle Garn, eine Dose Cola, Insektenvernichtungsmittel und ein Fußball. Und dann stehen sie davor und starren durch die Scheibe, Flüchtlinge, die auf dem Weg nach Sambia oder Simbabwe sind oder vielleicht nach Malawi, wo schon 600 000 Mocambiquanern in Lagern hausen. Andere sind gerade aus den Nachbarstaaten zurückgekehrt, weil irgend jemand ihnen erzählte, daß ihre Region wieder bewohnbar sei. Dies ist eine ständige Völkerwanderung, ein gigantisches, tödliches Reise-nach-Jerusalem-Spiel, in dem die Renamo jeden Monat Tausende von Stühlen wegzieht.

Wo wir auch hinkamen, haben wir zerstörte Schulen und gesprengte Krankenhäuser gesehen, haben die immer gleichen Geschichten von den bandidos, von Barbarei und Tod gehört. Doch nur selten klagten oder weinten die Menschen. Vielleicht ist der Krieg in Mocambique schon zu alt, als daß sie noch Empörung, Leid und Entsetzen herausschreien könnten. Die Jugendlichen kennen den Frieden ohnehin nur aus Geschichten. Nach anderthalb Jahrzehnten Krieg ist der Schrecken geworden.

Im Krankenhaus von Vilankulo, einem Ort an der Küste, treffen wir auf Menschen, die von Schüssen verletzt, von Minen verstümmelt sind. Vor einem Bett mit einem älteren Mann bleibt der begleitende Arzt stehen und schlägt die Decke zurück. Zwischen den dürren Beinen erblicken wir einen weiß eingewickelten Stummel, aus dem ein Plastikschlauch ragt. Mit zwei Freunden sei er vom Feld gekommen, sagt der Patient, als plötzlich die bandidos auftauchten. Sie hätten seine Freunde erschossen und ihm den Penis abgeschnitten. „Und dann haben sie mir befohlen, ins Dorf zu gehen und das der Frelimo zu zeigen.“ Der Mann verstummt, und der Arzt reicht ihm eine Zigarette.

Selbst Diplomaten verlieren beim Gespräch über Mocambiques Guerilla ihre professionelle Verbindlichkeit. „Das ist nichts weiter als eine Mörderbande“, entfuhr es einem europäischen Botschaftsmitglied in der Hauptstadt Maputo. Die Renamo existiere nur deshalb noch, weil die Frelimo-Soldaten alles Dilettanten seien. Der Diplomat lacht kurz auf: „Vergessen Sie die Armee. Die besitzt kein Benzin und keine Techniker, und ihre sowjetischen Waffen haben Ausfallquoten von 90 Prozent.“

Der langjährige Afrika-Experte des US-Außenministeriums, Chester Crocker, bezeichnet die Renamo in einer Studie als „killing machine“. Sie sei verantwortlich für den Tod von vermutlich einer Million Menschen, habe einen Sachschaden von etwa 15 Milliarden Dollar angerichtet. Crocker und all diejenigen, die das Land kennen, reden immer wieder über die Kinder.  Zwar gehören Kinder in jedem Krieg zu den hilflosesten Opfern. Doch dem Krieg in Mocambique werden sie sogar als Täter geopfert. Rund 90 Prozent der Renamo-Kämpfer sollen zwangsrekrutierte Bauernburschen sind. Das ist weltweit wohl der höchste Anteil an Kinderinfanteristen in einer Guerilla, oder besser: an Killerkindern.

Auf Renamo-Gruppen sind wir nicht gestoßen, und wir haben uns auch davor gehütet. Aber einige der Jungen, die zu Mördern wurden und irgendwann abhauten aus den Camps der Renamo, die haben wir in Chimoio getroffen, einer kleinen Stadt an der Grenze nach Simbabwe. Wir saßen im Gras und plauderten. Die Jungen hatten Zeit, sie warten auf die Chance, eines Tages das Rehabilitations-Heim verlassen zu können, ihre Eltern, Verwandten und Freunde wiederzusehen. Falls diese noch lebten.

„Ich weiß nicht, wie viele Menschen ich umgebracht habe,“ sagt Mitiasse, ein stämmiger 18jähriger Junge in Gummistiefeln. Als er 15 war, hat die Renamo ihn von einer Farm entführt und als Guerillo ausgebildet. „Wenn sie es mir sagten, habe ich meine Waffe genommen und gekillt. Ich habe auf alles geschossen, was sich bewegt.“ Warum? Mitiasse zuckt die Achseln. Seine Anführer hatten immer behauptet, die Armeesoldaten würden ihn erschießen, wenn er in ihre Hände fiele. Und davor hatte er Angst. Weshalb ist er nach zwei Jahren geflohen? „Ich bin weggelaufen, weil ich müde war.“

Francisco ist etwas älter als sein Freund Mitiasse und hat schon sechs Jahre in verschiedenen Renamo-Lagern zugebracht. Eines Tages waren bandidos in das Haus der Eltern eingedrungen. Sie hatten Hühner gestohlen und befahlen Francisco, die Tiere zu ihrer Basis zu tragen. Dort erklärten sie ihm: „Du bleibst jetzt hier. Du wirst ausgebildet und dann gegen die Frelimo kämpfen.“ Mehrere Monate haben sie ihm das Schießen, Marschieren und Legen von Hinterhalten beigebracht. Einmal hat er, mitten in der Nacht, den Renamo-Chef persönlich getroffen, Afonso Dhlakama. „Ein Flugzeug hatte Waffen, Munition und Uniformen abgeworfen“, sagt Francisco. „Dann befahl uns Dhlakama, Dörfer im Gorongosa Nationalpark zu zerstören. Die Beute haben wir in das Hauptquartier Casa Banana gebracht. Kurz darauf schickten sie mich nach Catandica. Dort habe ich fünf Jahre lang gekämpft, also Kasernen angegriffen, Hinterhalte gelegt, Leute von ihren Farmen entführt.“

Kinder können gute Killer werden, denn sie sind noch willenlos und leicht formbar. Die Renamo greift sie bei der Feldarbeit, macht ihnen klar, daß es kein Entrinnen gibt, trainiert sie kurz und hart, und setzt sie auf Hungerration. Wer essen will, muß schießen. Wer sich drückt, wird erschossen. Bei diesen Exekutionen haben, so erzählt Xadreque, ein rundlicher Bursche mit tiefer Stimme, alle zusehen müssen. „Und niemand durfte unglücklich aussehen. Das war immer so, wer sein Gesicht verzog, wer nicht lachte, den hat der Kommandant sofort angesprochen.JDer wurde bestraft.“

Kampf dem Kommunismus, Freiheit dem Volk? Über so etwas haben sich die Jungen keine Gedanken gemacht. Vor dem Angriff brüllten sie ‚Viva Renamo‘ oder auch ‚Viva Afonso Dhlakama‘ und  ‚Nieder mit der Frelimo‘. Dann sind sie losgestürmt.  „Der Medizinmann sorgte dafür, daß wir nicht verwundet werden“, sagt Francisco in breitem, kauenden  Portugiesisch. „Er hat uns Wasser mit Kräutern gegeben, in dem wir uns das Gesicht wuschen. Das machte unsere Körper kugelsicher. Wenn du auf mich schießt, geht die Kugel daneben.“ Hat es wirklich geholfen ? Francisco nickt zögernd. „Ja, ich glaube schon. Die anderen hatten immer mehr Tote.“

Die Anführer der drei jungen, netten Mörder kämpfen noch immer irgendwo im Busch unter der Fahne des Anti-Kommunismus. Doch in der Hochburg des Bösen, in der Hauptstadt Maputo, verblassen längst die marxistisch-leninistischen Einheitsparolen an den Wänden. Straßennamen sind das letzte Linientreue. Die grüne Allee mit den hohen, spätkolonialen Wohnbocks heißt noch immer Avenida Mao Tse Tung, und was unten im Hafen bei Eduardo Silvas Damen- und Herrenmode beginnt, hügelan durch die Innenstadt zu einem Friedhof führt und sich dann wieder bergab zwischen Autowracks und Hausmüll in die Vorstadt windet, das ist die Avenida Karl Marx. Auch Engels und Nordkoreas Kim Il Sung haben ihre Straßen. Eduardo Chivambo Mondlane, der Gründer der Frelimo, ruht in einem Mausoleum aus weißem Marmor, um den der Kreisverkehr dröhnt. Standhaft ertragen die Wachsoldaten die Abgaswolken knatternder Transporter und schrottreifer Lastwagen.

Maputo ist eine freundliche Stadt, friedlich selbst in den Slums der Vororte, in denen ununterbrochen neue Hütten zusammengenagelt werden. Doch es ist die Ruhe der Resignation, des lähmenden Wartens auf Nahrung und verschwundene Verwandte, auf ein Ende des Krieges, auf irgendeine andere Zukunft. Das Leben kriecht nur durch Maputo. Morgens im Hafen hocken Arbeiter neben einer Ladung Mais, gespendet von den USA, und rösten sich zum Frühstück die Körner, die aus undichten Säcken fallen. Auf der Fähre über den Estuario erzählt mir ein Eisenbahner vom gerade beendeten Streik: „Wir mußten um die Lohnerhöhung kämpfen, die uns schon 1987 offiziell zugestanden wurde.“ Inzwischen sind es die Lehrer und das Krankenhauspersonal, die ihre Arbeit niedergelegt haben.

Wer in Maputo streikt, muß ein Optimist sein. Was gibt es hier schon noch zu verteilen? Seit Jahren sind die Weltmarktpreise für Baumwolle im Keller, und die Cashewnuß- und Teeplantagen verrotten, weil die Bauern aus Angst vor der Renamo zu Hause bleiben. Die Wirtschaft ist ruiniert – und das nicht nur durch den Bürgerkrieg. Der Ehrgeiz der Frelimo, hier Afrikas sozialistisches Musterland aufzubauen, hat Mocambique geschadet. Gewaltige Staatsfarmen, Industriekombinate und Gemeinschaftsdörfer wurden entworfen, und allein die DDR sandte 1000 „Kooperanten“, Entwicklungshelfer des Staatssozialismus. „Diese Projekte sind sämtlich eingegangen“,  vertraut mir leutselig in Maputo der Handelsexperte Lange an, einer der wenigen verbliebenen Kooperanten. „Die Regierung kann mitunter auch froh sein, die Banditen als Entschuldigung des eigenen Versagens zu haben.“

Präsident Joaquim Chissano soll eine Rede halten. Maputo hat deshalb einen freien Tag bekommen. Das fällt nicht weiter auf, weil viele entweder arbeitslos sind oder streiken. Unter den Eukalyptusbäumen im Park an der Avenida 25 de Setembro sammeln sich seit dem frühen Vormittag die Frelimo-Anhänger. Musik ertönt, Transparente lassen den Präsidenten und seine müden Streitkräfte hochleben, und von zwei Wagen der staatlichen Molkerei herab wird Eis verkauft. Fünf Stunden lang spricht der Präsident. Ohne agitatorische Beschwörungen, ganz akademisch breitet er seinen Vorschlag für eine neue Verfassung aus. Ein feinsinniger Politiker, selbst die westlichen Diplomaten sind des Lobes voll. „Fast wie das Grundgesetz“, murmelt, sichtlich angetan vom Inhalt der Rede, ein deutscher Beobachter neben mir.

Behutsam präpariert Chissano seine Zuhörer für die Anforderungen der neuen Zeit, und auf der Tribüne lauschen die Hardliner vom Politbüro mit versteinerten Mienen. Dieser neue Präsident hat in den vier Jahren seiner Herrschaft so ziemlich alle Tabus gebrochen. Er hat den Sozialismus verabschiedet und den Internationalen Währungsfond begrüßt, hat ein Mehrparteien-System angekündigt und sogar mit der Renamo zu verhandeln begonnen. Das ist ein neuer, unerhörter Geist. Den Soldaten am Rande des Parks ist er noch nicht durch die Helme gedrungen: Sie stoppen jeden, der nach mehreren Stunden aus Durst, Hunger oder schlichter Langeweile aufbrechen will. Bevor der Präsident fertig ist, darf niemand gehen.

Maputo ist eine nette, kleine Lüge. Im Cafe Continental bedienen Kellner mit weißen Hüten die ausländischen Gäste, mit südafrikanischem Bier und der schwarzen Weltbrause. Die Edeldiscothek am Strand ist voll, auch wenn der Einlaß einen halben Durchschnittslohn kostet. Dem Krieg begegnet der Besucher nicht in Maputo. Vielleicht werden ihm die zahlreichen Krüppel auffallen oder die Straßenkinder, die ihre Eltern bei Überfällen oder auf der Flucht verloren haben. Es sind sympathische Jungen dabei, wie Scott und Toto, mit denen zu plaudern sich lohnt. Besonders morgens, wenn sie noch keinen Leim geschnüffelt haben.

Es mag sein, daß Herr Chissano und Herr Dhlakama eines Tages sich feierlich die Hände schütteln und einen Friedensvertrag unterzeichnen. Es mag sogar sein, daß die Renamo zur ersten Wahl im unabhängigen Mocambique als Partei antreten darf. Doch draußen im Busch werden die marodierenden Banden, diese plündernden Landsknechte ohne Herren, sich kaum davon beeindrucken lassen. Niemand rechnet damit, daß bald der Frieden kommt. Francisco, der kleine Renamo-Deserteur in Chimoio, hat uns zum Abschied den Traum erzählt, der immer wieder seine Nächte füllt: Er befindet sich irgendwo im Busch, er schießt und tötet, dann wird er über eine endlose Landstraße gehetzt, bis er fällt und weint und aufwacht und immer noch weint. Das ist für lange Zeit noch ein ziemlich normaler Traum in Mocambique.

https://taz.de/Gewalt-in-Mosambik/!5308593/

https://www.neues-deutschland.de/artikel/1127551.ein-mord-der-keiner-war.html

https://www.ddrbildarchiv.de/info/ddr-fotos/staatsbesuch-mosambik-bei-ankunft-flughafen-schoenefeld-brandenburg-gebiet-ehemaligen-ddr-deutsche-demokratische-republik-65058.html

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Ausriß Thüringer Allgemeine 2019.

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Tage zur hatte 1984 ein Renamo-Kommando das Landwirtschaftsprojekt überfallen, Angestellte ermordet.  

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„Freundeskreis Fortschritt-Technik“.

https://www.facebook.com/DossierMakwakwa/posts/972956646096352/.

“E não faltam referências ao sombrio papel desempenhado pelas autoridades e serviços militares de informação portugueses – a DINFO – e os seus agentes no terreno, procurando ombrear com a AMI sul-africana, o BND da Alemanha Federal e outros.”

“RENAMO – Uma Descida ao Coração das Trevas Dossier Makwakwa (Portuguese Edition)”

„In einem Dossier über Renamo-Förderer stehen  Unternehmen, reichlich US-Senatoren wie Jesse Helms und Robert Dole, selbstredend die deutsche Rechte inclusive BND, Verfassungschutz und Konrad-Adenauer-Stiftung, Gerhard Löwenthal, Hans Graf Huyn und  Hartmut Perschau. http://www.geheimdienste.info/.

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Im Makwakwa-Dossier genannte Renamo-Kontaktpersonen in Westdeutschland: Alexander  Niedermein, Alexander Dreisow, Agnes Gerlach, Berno Kant, Bernd Berlinger, Dr. Dieter Beneche, Gerhard Löwenthal, Hans Graf Huyn, Hartmut Perschau, Günther Poser, Thomas Kruchem, Uwe Wrobel, Wolfgang Richter, Dr. Werner Kaltefleiter, Willy Sutzenkirchen, Jürgen Liminsky

Unter den vielen ostdeutschen Mosambik-Experten gibt es offenbar zwei Denkrichtungen:

1. Ich gehe auf die 80, 90 zu, was soll mir da schon noch passieren. Also halte ich zur Gesamt-Faktenlage nicht länger den Mund, packe aus, positioniere mich.

2. Ich gehe auf die 80, 90 zu, will bis zum Lebensende meine Ruhe, keinen Ärger mit dem System haben. Also halte ich zur Gesamt-Faktenlage weiter den Mund.

Dem Vernehmen nach wurden auf ostdeutschen Mosambik-Fachtagungen die Erkenntnisse/Bücher von Schmidt-Eenbohm, Jürgen Roth, Paulo Oliveira etc. nicht einmal erwähnt, geschweige denn, debattiert.

Der Grad der Einschüchterung von politisierten Ostdeutschen ist nach wie vor auffällig hoch – was das System entsprechend ausnutzt.

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“63% der Deutschen glauben, man müsse sehr aufpassen, wenn man seine Meinung öffentlich äußert. Wie kann das sein?” DIE ZEIT 2019

AfD-Pegida, ostdeutsche Systemkritiker als Schwerpunkt deutscher/westlicher Geheimdienste, besonders im Wahlkampf 2019. Die BND-Trilogie des ostdeutschen Bestsellerautors Hartmut Mechtel: 1. Der unsichtbare Zweite” (GLAUSER / Autorenpreis deutsche Kriminalliteratur) 2. “Das Netz der Schatten” 3. “Die Spitze des Kreises”. BND & Kindersoldaten in Mosambik – warum die ostdeutschen Kirchen dazu schweigen:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2019/02/16/afd-pegida-ostdeutsche-systemkritiker-als-schwerpunkt-deutscherwestlicher-geheimdienste-besonders-im-wahlkampf-2019-die-bnd-trilogie-des-ostdeutschen-bestsellerautors-hartmut-mechtel-1-der-unsi/

Der zweite BND-Thriller von Hartmut Mechtel, Argument-Verlag Berlin-Hamburg (Mocambique-Teil auf Seite 120):

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“Das Netz der Schatten”:https://www.amazon.de/Das-Netz-Schatten-Hartmut-Mechtel/dp/3886199169. …Meist überfielen sie Dörfer und haben Zivilisten umgelegt. Bauern, ihre Frauen und Kinder. Das war eine so blutrünstige Bande, daß ich es nicht aushielt. Ob sie wirklich eine Million Menschen umgebracht haben, weiß ich nicht. Vielleicht waren es mehr, vielleicht auch bloß die Hälfte. Das ist nicht wichtig. Wichtig ist, daß wir sie unterstützt haben…(Mocambique-Teil)

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Ausriß. “…unsere diensteigenen Mörder…”

“Das gescheiterte Experiment. Vertragsarbeiter aus Mosambik in der DDR-Wirtschaft(1979-1990)”. Autor Dr. Ulrich van der Heyden widerlegt kuriose Lügen zur Mosambik-und DDR-Geschichte, prüft den Wahrheitsgehalt von offiziellen Versionen und Medien-Agitprop. Wie war das mit Rassismus, Neonazis, dem Rechtsextremisten-Mord an dem Mosambikaner Manuel Diogo in der DDR? Leipziger Universitätsverlag 2019, 725 Seiten. Mosambik-Dossier 5:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/01/27/das-gescheiterte-experiment-vertragsarbeiter-aus-mosambik-in-der-ddr-wirtschaft1979-1990-autor-dr-ulrich-van-der-heyden-widerlegt-kuriose-luegen-zur-mosambik-und-ddr-geschichte-prueft-den-wa/

KatastropheVergessen

Ausriß: “Die grösste Katastrophe ist das Vergessen”. Rund 600000 ermordete Kinder von Mosambik, die ermordeten DDR-Entwicklungshelfer. Die  Täter und die politisch Verantwortlichen – alles schon vergessen?

“Wie im Fall von Manuel Diogo aus Mosambik. Er wurde am 30. Juni 1986 in einem Zug zwischen Berlin und Dessau von Neonazis ermordet.” ARD, 2017 – Wahrheit oder Lüge?

Leipziger Volkszeitung LVZ 2018:

…Alberto, der im Fleischkombinat in Berlin arbeitet, hatte Diogo an diesem 30. Juni 1986 zum Zug gebracht. „Er stieg ein wie immer, der Zug fuhr los wie immer. Ich bat ihn noch, sich in den nächsten Tagen zu melden.“

  

„Kopf und Beine abgefahren“

Doch Diogo wird nie ankommen. Er ist von Neonazis ermordet worden. „Höhe Bahnhof Borne wurde männliche Leiche aufgefunden. Kopf und Beine abgefahren. Es handelt sich um eine Person mit dunkler Hautfarbe“, hat die Transportpolizei nüchtern notiert. Wenige Tage später erfährt Alberto von der mosambikanischen Botschaft, dass die Leiche zerstückelt worden sei, die einzelnen Körperteile über Kilometer zwischen Belzig und Borne verteilt worden seien. 

Neonazis, erfährt er, hätten Manuel zusammengeschlagen, ihn an einen Strick gebunden und aus dem Fenster gehängt.

In der Öffentlichkeit wird der Fall nicht erwähnt. Das Ministerium für Staatssicherheit wird eingeschaltet. Restlos geklärt ist der Mord bis heute nicht. Und es ist nicht der einzige…Wahrheit oder Lüge?

Von wem erfährt Alberto, daß Manuel von Neonazis zusammengeschlagen, gar aus dem Fenster gehängt wurde?

Dr. Ulrich van der Heyden  in Neues Deutschland, 23. 10. 2019.

 https://www.neues-deutschland.de/artikel/1127551.ein-mord-der-keiner-war.html

…In der TV-Sendung wird behauptet, dass der junge Mosambikaner von rechtsgerichteten Schlägern zusammengeschlagen und dann an den Beinen gefesselt aus dem Zug geworfen worden wäre. Statisten waren extra angeheuert worden, um diesen Fake staunenden Zuschauern glaubhafter zu machen. Die Filmemacher Christian Bergmann und Tom Fugmann konnten keinen Beleg für diese Gewalttat vorlegen. Keine Augen- und Ohrenzeugen aufbringen, kein Dokument. Ihr einziger »Zeuge« ist ein Mosambikaner, der gehört haben will, dass ein solches Verbrechen geschah. Reines Hörensagen also.

Jeder weiß: Was eine Person aus Erzählungen unbekannter Dritter erfahren haben will, ist kein stichhaltiger Beweis. Ein Staatsanwalt, der heute für den Fall zuständiger wäre und dem das Filmteam die Mordtheorie sozusagen in den Mund legen wollte, lehnte eine Neuaufnahme des Verfahrens nach eingehenden Überprüfungen der vorhandenen Akten ab. Die Journalisten waren sichtlich enttäuscht und spannen trotzdem trotzig und abenteuerlich ihren Faden weiter, geprägt von ihren ideologischen Vorurteilen gegenüber der ostdeutschen Vergangenheit… Was ist wahr und was fiktiv an der Story von Bergmann/Fugmann? In der Tat kam ein mosambikanischer Vertragsarbeiter in der Nacht vom 29. zum 30. Juni 1986 während einer Eisenbahnfahrt im Bezirk Halle ums Leben. Trotz damaliger intensiver, akribischer polizeilicher Untersuchungen konnte jedoch kein Tötungsdelikt rechtsgerichteter Schläger festgestellt werden, es konnten auch keine Rechtsextremisten ausfindig gemacht werden, die sich laut der nachträglich erfundenen Geschichte in jenem Zug befunden haben sollen. Einen Mordvorwurf hatte damals niemand erhoben, weder die Kollegen des Getöteten noch Vertreter der mosambikanischen Botschaft oder sonst jemand.  Die kriminalistischen Untersuchungen hatten ergeben, dass der Mosambikaner Manuel Diogo vor seinem Tod »umfangreich Alkohol« zu sich genommen hatte und dann – wie einige andere Mosambikaner bestätigten – im Zug eingeschlafen sei. Die Deutung der Todesumstände lautete wie folgt: Diogo habe den Ausstieg auf dem Bahnhof – nicht zum ersten Mal – verfehlt und sei entweder beim Versuch abzuspringen tödlich verunglückt oder später beim unachtsamen Wandeln auf den Schienen von einem folgenden D-Zug erfasst, überrollt und mitgeschleift worden. Die ermittelnden Polizisten konstatierten: »Hinweise auf Auseinandersetzungen mit anderen Personen liegen zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht vor.« Und: »Hinweise auf (eine) Straftat liegen nicht vor.« Für die Filmemacher offenbar kein Grund, nicht das Gegenteil, ausgeschmückt mit dramatisierten Trugbildern, zu behaupten…Die dreiste MDR-Produktion, die das Bild vom »Unrechtsstaat« DDR verfestigen soll, wird auch in anderen öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten gezeigt, zum Beispiel im 3 Sat. Das hat das Opfer nicht verdient. Das haben aber auch nicht die professionellen DDR-Ermittler verdient. Worauf stützen Bergmann/Fugmann ihre Anschuldigung, herzlose DDR-Bonzen hätten den angeblichen Mordfall unter den Tisch kehren wollen?  Es verwundert nicht, dass die reißerische Story von anderen Journalisten aufgegriffen wird, so Anfang August 2019 von der »Leipziger Volkszeitung« und von der »Mitteldeutschen Zeitung«. Traurig, dass dieser Fake sich nun per Interview mit dem Krimi-Autor Max Annas auch ins »neue deutschland« eingeschlichen hat, in der Ausgabe vom vergangenen Freitag. Seinen neuen Roman »Morduntersuchungskommission« baute Annas auf dem behaupteten Mord an Diogo auf. Das Buch soll laut Eigenwerbung des Verlags gar der »erste große Kriminalroman aus der DDR« sein – weil er »auf realen Tatsachen basiert«, wie er im nd-Interview behauptet?…Im Film des MDR wird ein Vertreter der vormaligen verbrecherisch agierenden RENAMO (Resistência Nacional Moçambicana) in Maputo kommentarlos interviewt, der eine Aufklärung des Todes »seines Landsmannes« fordert. Der Zuschauer erfährt nicht, dass die jungen in die DDR gekommenen Mosambikaner vor den brutalen Methoden ebendieser Organisation, die vom südafrikanischen Apartheidregime unterstützt worden war, geflohen sind – in die DDR. Um einen Beruf zu erlernen – und in Sicherheit zu leben. In der Manier des Boulevards schwenkt die Kamera auf die alte, noch heute trauernde Mutter des verunglückten Vertragsarbeiters – die natürlich in Tränen ausbricht, als man ihr mitteilt, dass ihr Sohn nicht bei einem Arbeitsunfall umgekommen sei, wie ihr die mosambikanische Botschaft in Berlin übermittelte, sondern von Neonazis in der DDR ermordet wurde. Mit reißerischer Thematik hoffen Medien ein größeres Interesse beim Publikum zu erreichen. Und dies auf Kosten der Wahrheit. In diesem Fall auch auf Kosten der Erinnerung an Manuel Diogo und der ehemals ermittelnden Polizeibeamten. Und unterm Strich auf Kosten einer redlichen Geschichtsschreibung.

Der Autor ist Kolonialhistoriker, verfasste unter anderem zwei Bücher über mosambikanische Vertragsarbeiter in der DDR.

https://www.amazon.de/Das-gescheiterte-Experiment-Vertragsarbeiter-DDR-Wirtschaft/dp/3960232012.

Privatdozent Dr. phil. & Dr. rer. pol. habil. Ulrich van der Heyden, geb. 1954, ist Afrika- und Kolonialhistoriker sowie Politikwissenschaftler mit dem Schwerpunkt Afrika. Er lehrt am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin und ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Missions- und Religionswissenschaft sowie Ökumenik der Humboldt-Universität zu Berlin.”

https://www.tumult-magazine.net/post/ulrich-van-der-heyden-mit-fake-news-gegen-rechtspopulismus

MDR-Sendung “Lebensretter” am 6.2. 2020 mit Mosambik-Thema: Das Unango-Attentat auf DDR-Entwicklungshelfer…”Entwicklungshelfer als Lebensretter in Afrika”. MDR. Die stark umstrittene, kuriose Darstellung der Mosambik-Problematik in MDR-Beiträgen. Was wir den Ermordeten von Unango schuldig sind:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/02/02/mdr-sendung-lebensretter-am-6-2-2020-mit-mosambik-thema-das-unango-attentat-auf-ddr-entwicklungshelfer/.

Welche Ressourcen die DDR gemeinsam mit Mosambik ausbeuten wollte – wie dies die Rohstoff- und Devisensituation der DDR grundlegend verbessert hätte. Wie die Renamo dafür sorgte, daß nun westliche Konzerne den großen Reibach machen:

https://library.fes.de/pdf-files/iez/09288.pdf

https://www.zeit.de/2013/06/Mosambik-Rohstoffe-Gas-Gold

https://taz.de/Gasvorkommen-in-Mosambik/!5094612/

http://www.kkmosambik.de/projekte/korruption-und-partizipation/downloads/KKM_Korruptionsstudie_Rohstoffindustrie.pdf

https://www.neues-deutschland.de/artikel/88700.erdoelbohrungen-im-oranjebecken.html

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…Die Erdgaslagerstätten im Gebiet Pande/Temane(Provinz Inhamba), die nach unserem “Ausscheiden”später von westlichen Firmen weiter erkundet wurden, sind inzwischen für Mosambik wirtschaftlich bedeutend. So wurde im Jahre 2004 eine 865 Kilometer lange Gaspipeline nach Südafrika fertiggestellt, die die Gasfelder mit dem Nordosten Südafrikas verbindet…Allerdings hat Mosambik im Rahmen von sogenannten “Product Sharing Agreements” lediglich das Recht, fünf Prozent des in Pande und Temane geförderten Gases innerhalb Mosambiks zu vermarkten, wenn keine weiteren kommerziell nutzbaren Gasvorkommen erschlossen werden – eine Blüte des schon damals wieder “in Mode” gekommenen Neokolonialismus…Es kann also durchaus der Eindruck entstehen, dass einige, die heute mit dem mosambikanischen Erdgas das große Geld machen, schon damals ihre Hände mit im Spiel hatten…Gerd Bonk, Sangerhausen – damals Limex-Leipzig-Rohstofferkundungsexperte

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Ausriß.

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“Gasreserven, die sich mit Iran, Katar vergleichen lassen”. (Bonk)

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Ausriß: “Pande/Temane Gas: `SASOL will contiue to milk Mozambique` – CIP report”. “Pande-Temane`s natural gas exploration project by the South African multination after 10 years contributed only with 7 % of projected revenues für the 25 year project duration(US 2 billion)”

 

“Die grössten Investoren in Moçambique sind nicht die Chinesen, sondern Konzerne, die Öl und Gas fördern, wie Exxon aus den USA oder Eni aus Italien. Meine Sorge ist, dass sich durch die ausländischen Investoren eine Kolonialwirtschaft erhält, die auf dem Verkauf von Rohstoffen basiert und keinen Wohlstand im Land generiert.” Mia Couto in DER BUND, Schweiz

“Mosambik ist ein Land, dessen Name allerhöchstens ein paar Henning-Mankell-Fans aufhorchen lässt. Arm, aber nicht notleidend genug für eine Randspalte im Vermischten der öffentlichen Presse. Mosambik belegt Platz 178 von 187 auf dem Human Development Index. Bei Wahlen beobachten die internationalen Beobachter offensichtliche Unregelmäßigkeiten, die aber trotzdem keine Zweifel am Wahlausgang schüren. Und doch wird von diesem Land, in dem die Hälfte der Menschen nicht lesen und schreiben kann, in Zukunft noch viel zu hören sein. Es hat eine der am rasantesten wachsenden Wirtschaften weltweit und besitzt das, was alle wollen, aber nicht haben: unangetastete Energiereserven en masse – Kohle und vor allem Erdgas. Acht Prozent der weltweiten Nachfrage könnten damit gedeckt werden, berechneten Experten des Geopolitical Information Service (GIS) kürzlich. Und die Investoren lassen nicht auf sich warten: Von 700 Millionen US-Dollar 2009 stiegen Zahlungen ausländischer Unternehmen, wie dem US-Erdgasförderer Anadarko und der italienischen ENI, auf 5,2 Milliarden. Weitere 50 Milliarden sind in Aussicht. Ein Geldsegen, von dem vor allem die einheimische Unternehmen profitieren, die führenden Regierungspolitikern gehören, während horrende steigende Grundnahrungsmittelpreise die Unterschicht beuteln. Das BIP freut’s.” Zitat TONIC 2014.

“Mosambik zwischen Gas und Djihad”: https://www.lemonde.fr/afrique/article/2019/11/15/le-mozambique-entre-gaz-et-djihad_6019330_3212.html

Regierungssender Deutsche Welle: …Moçambique tem reservas de gás natural estimadas em cerca de 270 triliões de metros cúbicos. Ainda não há exploração de Gás Natural Liquefeito. A exploração na Bacia do Rovuma, em Cabo Delgado, terá início nos próximos anos, mas já se explora gás natural em Pande, Temane e Inhassoro em Inhambane…

https://www.dw.com/pt-002/mo%C3%A7ambique-n%C3%A3o-beneficia-como-devia-do-g%C3%A1s-de-pande-e-temane-diz-o-cip/a-17226687

https://www.dw.com/pt-002/mo%C3%A7ambique-vai-distribuir-g%C3%A1s-natural-a-partir-de-2012/a-15629357

https://www.dw.com/pt-002/jo%C3%A3o-mosca-cabo-delgado-j%C3%A1-vive-maldi%C3%A7%C3%A3o-dos-recursos-naturais/a-51711555

https://www.dw.com/pt-002/jo%C3%A3o-mosca-cabo-delgado-j%C3%A1-vive-maldi%C3%A7%C3%A3o-dos-recursos-naturais/a-51711555

https://www.dw.com/pt-002/mo%C3%A7ambicanos-afastados-das-minas-em-cabo-delgado/av-51711609

http://www.acismoz.com/wp-content/uploads/2017/06/Sasols%20Response%20to%20CIPs%20Claim%20of%20a%20Bad%20Deal%20for%20Mozambique.pdf

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DDR erkundet landesweit Rohstoffvorkommen von Mosambik. Bohrgerät von LIMEX (VEB Geophysik Leipzig) mit miltärischem Schutz im Messgebiet.

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“Hitlers Eliten nach 1945?. dtv

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Hat das Buch etwa sehr viel mit dem Thema Gehlen-Nazistan & Mosambik zu tun?

Aktive westdeutsche Außenpolitik in Mosambik – und in Brasilien:http://www.hart-brasilientexte.de/2017/10/08/willy-brandtspd-todestag-8-oktober-1992-was-in-den-offiziellen-wuerdigungen-stets-fehlt/.

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http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/26/brasiliens-komplizierte-vergangenheitsbewaltigung-maria-amelia-de-almeida-teles-grauenhaft-gefolterte-regimegnerin-heute-mitglied-der-wahrheitskommission-des-teilstaats-sao-paulo-zur-aufklarung-der/.

 http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/19/brasiliens-folter-diktatur1964-1985-mit-wem-bundesausenminister-willy-brandt-damals-bilaterale-vertrage-unterzeichnet-das-massaker-an-stahlarbeitern-unter-gouverneur-jose-magalhaes-pinto/.

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 http://www.hart-brasilientexte.de/2012/07/14/brasiliens-nazistisch-antisemitisch-orientierte-militardiktatur-lieferte-waffen-fur-repression-in-chile-laut-jetzt-veroffentlichten-geheimdokumenten-abkommen-von-diktator-medici-mit-pinochet-geschlo/.

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 http://www.hart-brasilientexte.de/2015/07/28/willy-brandt-und-lateinamerikanische-folterdiktatoren-die-kuriose-interpretation-des-forum-willy-brandt-berlin-unter-den-linden-in-lateinamerika-stellt-sich-der-si-praesident-an-die-seite-der/.

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Helmut Schmidt/SPD – Mitherausgeber des Wochenblatts DIE ZEIT, 2015 gestorben – was alles in den Nachrufen fehlt:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/11/10/helmut-schmidtspd-2015-gestorben-was-alles-in-den-nachrufen-fehlt/

 http://www.hart-brasilientexte.de/2019/01/23/leningrad-belagert-ausgehungert-rd-eine-million-tote-helmut-schmidt-als-nazi-offiziert-bei-dem-kriegsverbrechen-mit-dabei-warum-er-nach-wie-vor-ein-spd-idol-ist/.

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 http://www.hart-brasilientexte.de/2015/11/24/war-helmut-schmidt-als-bundeskanzler-tatsaechlich-in-diesem-geheimpolizei-gebaeude-von-sao-paulo-um-lula-in-der-gefangenenzelle-zu-besuchen-wie-heute-mythenbildung-funktioniert-schmidt-besucht/.

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 http://www.hart-brasilientexte.de/2009/11/11/brasilia-50-und-das-massaker-an-bauarbeitern/.

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http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/31/brasilien-50-jahre-nach-dem-militarputsch-vom-31-marz-1964-foltertechnologie-aus-der-bundesrepublik-deutschland-oder-aus-grosbritannien-fur-die-diktatoren-bis-heute-frage-nicht-exakt-geklart/.

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 http://www.hart-brasilientexte.de/2015/11/11/helmut-schmidt-2015-gestorben-mainstream-verbreitet-falschmeldungen-kuriose-mythen-schmidt-hatte-angeblich-den-damaligen-gewerkschaftsfuehrer-lula-begehrt-bei-unternehmern-als-verhandlungs-und-g/.

 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/28/brasiliens-militarputsch-vor-50-jahren-deutschsprachiger-mainstream-verschweigt-die-enge-zusammenarbeit-von-willy-brandt-und-helmut-schmidt-mit-der-folterdiktatur-ebenfalls-tabu-lula-als-informant/

“Halle für Genscher”. MDR aktuell verschweigt am 22.2. 2017 komplett NSDAP-FDP-Genschers enge Kontakte u.a. zur nazistisch-antisemitisch orientierten Folterdiktatur Brasiliens, Argentiniens:http://www.hart-brasilientexte.de/2017/02/22/halle-fuer-genscher-mdr-aktuell-verschweigt-am-22-2-2017-komplett-genschers-enge-kontakte-u-a-zur-nazistisch-antisemitisch-orientierten-folterdiktatur-brasiliens-was-war-da-los-hinter-den-reda/.

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http://www.hart-brasilientexte.de/2008/05/15/schmidt-kohl-straus-brandt-filbinger-juso-vorsitzender-gerhard-schroder-fischer-trittin-scheisebeutel-auf-diktator-geisel-in-bonn-der-erneut-verlangerte-deutsch-brasilianische-atomvertrag-ha/.

 http://www.hart-brasilientexte.de/2012/04/14/deutsch-brasilianischer-atomvertrag-und-ermordung-des-judischen-journalisten-herzog-durch-die-militardiktatur-1975-brasiliens-groste-qualitatszeitung-folha-de-sao-paulo-erinnert-an-historische-f/

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https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/ex-ddr-vertragsarbeiterin-in-dresden-wie-olga-macuacua-aus-mosambik-rassismus-erlebte-und-erlebt/25466712.html. Wahrheit oder Lüge?

“Von bundesdeutschem Boden den Terror in Mosambik geplant.” Frankfurter Rundschau, 4.10.1989, über die Terrororganisation Renamo. Die Opfer der tödlichen Terrorattacken: Viele DDR-Entwicklungshelfer, darunter aus Thüringen – über eine Million ermordete Mosambikaner, darunter ca. 600000 Kinder. Wer in Nazistan außer dem BND eng mit der Renamo kooperierte, sie stark unterstützte….Mosambik-Dossier 10:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/03/06/von-bundesdeutschem-boden-den-terror-in-mosambik-geplant-frankfurter-rundschau-4-10-1989-ueber-die-terrororganisation-renamo-die-opfer-der-toedlichen-terrorattacken-viele-ddr-entwicklungshelf/

AFR1

Ausriß Frankfurter Rundschau.

Wieso reagierten ostdeutsche Bürgerrechtler auf diese Veröffentlichung von 1989  nicht?

Markus Meckel(SPD), Almuth Berger, Dr. Hans-Joachim Döring, Günter Nooke u.a. im bizarren Mosambik-Sachbuch “Für Respekt und Anerkennung. Die mosambikanischen Vertragsarbeiter und das schwierige Erbe aus der DDR” – ein Leckerbissen für Politologen, Kommunikationswissenschaftler und Historiker (falls sie sich an eine Analyse trauen). Besonders aufschlußreich und erhellend der Vergleich mit dem Sachbuch “Das gescheiterte Experiment. Vertragsarbeiter aus Mosambik in der DDR-Wirtschaft(1979-1990)” von Dr. Ulrich van der Heyden, Humboldt-Universität Berlin. Mosambik-Dossier 11:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/04/01/markus-meckel-almuth-berger-dr-hans-joachim-doering-guenter-nooke-u-a-im-bizarren-mosambik-sachbuch-fuer-respekt-und-anerkennung-die-mosambikanischen-vertragsarbeiter-und-das-schwierige-erbe-a/

Buchenwald-Überlebender Naftali Fürst – die Selbstbefreiung des KZ:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/05/23/naftali-fuerst-haifa-israel-es-war-der-11-april-1945-gegen-mittag-auf-dem-appellplatz-waren-schuesse-und-freudenrufe-zu-hoeren-die-haeftlinge-verliessen-ihre-baracken-und-vertrieben-die-ss-ma/

Der Fall des Mosambikaners Manuel Diogo – welche ARD-Version stimmt denn nun, was ist Wahrheit, was Lüge? Laut einer ARD-Doku von 2017 hat die DDR dem afrikanischen Land offiziell mitgeteilt, DDR-Neonazis hätten Manuel Diogo ermordet. Doch laut einer neuen ARD-Version vom Juni 2020 hat die DDR nie von einem Tötungsdelikt gesprochen… **

Version 1:https://archive.org/details/Rassistische-Vorfaelle-in-der-DDR_ARD_2017

ARD-Doku von 2017, “Schatten auf der Völkerfreundschaft”, rund eine Dreiviertelstunde lang. Darin heißt es:”…Julio Goncalo Braga war ab 1984 fünf Jahre lang mosambikanischer Botschafter in Ostberlin. Und er bestätigt uns: Manuel Diogo wurde ermordet. `Die zuständigen Regierungsoffiziellen der DDR informierten uns über den Sachverhalt und entschuldigten sich bei uns, daß soetwas passiert wäre. Soetwas sei nicht normal`…Der Botschafter wurde informiert, bei den Tätern habe es sich um Neonazis gehandelt. Für ihn damals nichts Neues…Neonazis töten brutal einen mosambikanischen Staatsbürger. Es kommt zum Prozeß. Die Strafen fallen lächerlich gering aus. `Ja nao me lembro…Ich glaube, einige wurden für zwei bis fünf Jahre verurteilt.`…”

Das Kuriose, Auffällige – just jene entscheidenden Sätze zur Tötung werden nicht im O-Ton wiedergegeben, sondern nur in indirekter Rede. Und handelt es sich hier um eine Falschübersetzung? Der Botschafter sagt: “Ja nao me lembro” – ich erinnere mich nicht mehr. Doch im MDR-Beitrag heißt es: “Ich glaube…”

Nun stellt sich die Frage – wo sind die Prozeßakten, warum wurden die der Öffentlichkeit noch nicht präsentiert? Und wie paßt das zu den Angaben von Max Annas? Wenn es einen Abschlußbericht der mosambikanischen Botschaft zu dem Fall gibt, müßte in dem alles stehen, auch zum Prozeß gegen die Täter. https://archive.org/details/Rassistische-Vorfaelle-in-der-DDR_ARD_2017

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Ausriß. Laut ARD-Version von 2017 wurde dem Botschafter damals direkt bestätigt, daß Manuel Diogo durch DDR-Rechtsextremisten ermordet wurde, diese sogar vor Gericht gestellt, verurteilt werden. Pedro Taimo aus dem Arbeitsministerium von Mosambik sagt davon nichts…

Version 2 – Juni 2020: “Pedro Taimo war für die mosambikanischen Vertragsarbeiter in der DDR zuständig…`Die Staatssicherheit der DDR und andere Behörden, mit denen wir in Kontakt standen, haben uns nie direkt bestätigt, daß es sich um ein Tötungsdelikt durch Skinheads handelte.Hätten sie dies getan, wäre das ein ernsthaftes politisches Problem. Aber wir selbst haben die Ermittlungsergebnisse der DDR in Frage gestellt”.

Video anklicken: https://www.facebook.com/mdrinvestigativ/videos/1888684127950898/

Zitiert wird Ibraimo Alberto, dem zufolge Diogo von DDR-Neonazis erst zusammengeschlagen, dann an Beinen, Füßen gefesselt, ganz langsam kopfunter aus der Waggontür zu den Gleisen heruntergelassen wurde, bis dieser zerstückelt gewesen sei: “Von den Umständen des Todes seines Freundes Manuel Diogo erfuhr er durch den mosambikanischen Botschafter”. Was stimmt denn nun?

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Ausriß.

Wikipedia: “Am 30. Juni 1986 starb der 23-jährige mosambikanische Vertragsarbeiter Manuel Antonio Diogo während einer Zugfahrt von Ost-Berlin nach Coswig (Anhalt). Diogo begegnete im Zug einer Gruppe Neonazis, diese fesselten ihn und seilten seinen Körper bei voller Fahrt aus dem Zug ab. Noch in derselben Nacht wurde der schwer verstümmelte Leichnam von Diogo zwischen den Haltepunkten Borne und Belzig aufgefunden.[14]” Wahrheit oder Lüge?

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“Pedro Taimo. Arbeitsministerium Mosambik”. Laut der neuen Version vom Juni 2020 hat die DDR gegenüber dem Arbeitsministerium von Mosambik nie von einem Tötungsdelikt gesprochen. Was ist Wahrheit, was Lüge, was Fake News? Fragen über Fragen…

“Später sickerte durch, daß Neonazis für den Tod von Manuel Diogo verantwortlich waren”. Woher ist da etwas durchgesickert, über wen? In der neuen ARD-Version erfährt man es nicht.

Mosambik-Insider werfen dem MDR vor, in Deutschland und auch in Mosambik von einem Neonazi-Mord an Manuel Diogo zu sprechen, den Mord als Fakt hinzustellen, ohne dafür Beweise zu haben. Selbst gegenüber den Hinterbliebenen von Manuel Diogo habe man so gehandelt.

ARDWilhelmGebühren18

“Unser Angebot hat seinen Preis”. ARD-Chef Ulrich Wilhelm, Ex-Sprecher von GroKo-Chefin Angela Merkel/CDU…Wie Regierungspolitik & Medien verzahnt sind. Ausriß westdeutsche Thüringer Allgemeine(Funke-Medienkonzern Essen/NRW)

“Menschenverachtende Unverschämtheit von zwei MDR-Beiträgen”:

  • Roland Hohberg

    Jul 16

Wenn jemand sich in einer Redaktionsstube beim Abreißen eines Kalenderblatts an den Todestag eines ehemaligen Vertragsarbeiters erinnert und ihm auffällt, dass der Fall auch nach 34 Jahren nicht aufgeklärt wurde, könnte das für einen kleinen Beitrag reichen.

Wie auch hätte im Fall eines toten Afrikaners aus einem sozialistischen Bruderland ermittelt werden sollen, damals unter der Stasiherrschaft?

Und wie in den 3 Jahrzehnten nach dem Ende der SED-Diktatur, wenn die möglichen Zeugen längst nach Mosambik zurückgekehrt sind und sich das Land auf einem anderen Planeten befindet?

Einfach nicht machbar, extra eine Weltraummission ins All zu schicken, mit dem Risiko, dass die Zeugenaussagen der Außerirdischen dann nicht zu den aktuellen polit-ideologischen Vorgaben des Tatorts auf der Erde passen.

Aber um den Hinterbliebenen medienwirksam mit Tränendrüseneffekt die Botschaft von angeblich abgeschlossenen Ermittlungen zu überbringen, dafür konnte man Journalisten in tropenresistente Raumanzüge stecken.

Doch sollte es nicht bei der menschenverachtenden Unverschämtheit von zwei MDR-Beiträgen bleiben.

Nun, 3 Jahre später, werden mit Fantasien bekleckste Papierflieger aus den Fenstern zahlreicher Redaktionsstuben auf die Reise geschickt und manchmal landen diese bei der DDR-Rückkehrerorganisation im anscheinend doch nicht so fernen Mosambik.

Sie gleiten dahin, ohne dass klar wird, ob nun endlich ermittelt oder wieder mal nur geblöfft werden soll.

So richtig scheint die Stasizeit nicht überwunden.

  • Roland Hohberg

Negritude in der deutschen Diaspora

Updated: Jun 30

Auch wenn die deutsche Beteiligung am Einsatz von Kindersoldaten in Mosambik im Roman von Mecka Lind nicht ausführlich beschrieben wird, lohnt es sich auf jeden Fall dieses Buch zu lesen.

Deutschland hat hierzulande nicht erst mit seiner heuchlerischen Außen- und Entwicklungspolitik der letzten 30 Jahre zur Zerstörung der Wirtschaft, der Unterdrückung von Eigeninitiativen und zum Gedeihen der Korruption beigetragen.

Es ist wichtig, die dunklen Kapitel deutscher Afrikapolitik in das öffentliche Bewusstsein zu rücken, um die Probleme der Gegenwart, wie z.B. die drei Jahrzehnte währende Verletzung der Menschenrechte der einstigen mosambikanischen DDR-Vertragsarbeiter und ihrer Kinder und Familienangehörigen in Deutschland zu verstehen.

Auch in Bezug auf die aktuellen Migrations- und Rassismusdebatten lohnt sich ein Blick in die Vergangenheit.

Dies gilt gerade in Deutschland, wo man es mit der Aufarbeitung selbst der jüngeren Geschichte nicht so genau nimmt und Tarnanzüge im Discounter der Doppelmoral sehr preisgünstig feilgeboten werden.

Menschen mit Migrationshintergrund sind nicht vom Himmel auf Deutschlands Paradiesgärten gefallen. Sie sind auch nicht beim Badeurlaub am Mittelmeer auf Jobanzeigen gestoßen.

Viele sind irgendwann in ihrer angestammten Heimat aufgebrochen oder haben, auch wenn in Deutschland geboren, afrikanische Wurzeln und bleiben zeitlebens mit der Geschichte ihres vielfarbig “schwarzen” Kontinents verbunden.

Mag sein, dass sie von der Medienkrake an die Gurgel gepackt nicht mehr frei atmen können, dass sie nach Luft ringend wiederholen was ihnen machtbesessene Politiker, Geschichtsverdreher und Heilsbringer im modischen Schafsfell-Look soufflieren.

Möglich, dass sie vom modernen Feldzug gegen die afrikanischen Völker ebenfalls profitieren wollen und bereit sind, ihre Seele, ihren Stolz und ihr Geschichtsbewusstsein an den Meistbietenden zu verkaufen.

Die Tradition des Tauschhandels von bunten Glasperlen und Messingglöckchen gegen Land und Gold wird fortleben solange sich der Kolonialismus in seinen vielfältigen Formen neu erfindet.

Nichts passt besser in das System der Nachfahren von Sklavenhändlern und Kriegsstiftern als europäisierte Migranten, gefangen im Vergessen der eigenen Herkunft und der Anpassung an westliche Rollen- und Werteklischees.

Ausriß Hohberg-Website.
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Gökay Akbulut – für die “Integrations- und Migrationspolitische Sprecherin der Linksfraktion” im deutschen Bundestag ist es ein Fakt, daß der Mosambikaner Manuel Diogo 1986 in der DDR von Neonazis ermordet worden ist. Wer es anders sieht… **

DiogoAkbulut20

Ausriß 2020.

 

Eine völlig neue Version?https://www.facebook.com/mdrinvestigativ/videos/1888684127950898/

http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/07/23/der-fall-des-angeblich-von-ddr-neonazis-ermordeten-mosambikaners-manuel-diogo-dem-vernehmen-nach-zeichnet-sich-ab-dass-gemaess-neuesten-staatsanwaltlichen-ermittlungen-keineswegs-ostdeutsche-den-mos/

http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/07/28/mosambikaner-als-sklaven-des-sozialismus-westdeutsche-mitteldeutsche-zeitung-bauer-verlagsgruppe-hamburg-im-juli-2020-mit-aufsehenerregender-neudarstellung-des-falles-manuel-diogo-sowie-der/

http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/06/30/andrea-johligelinke-und-der-fall-des-mosambikaners-manuel-diogo-was-die-linkspartei-irgendwie-nicht-interessiertbnd-renamo-ermordete-ostdeutsche-entwicklungshelfer-etc/

https://www.dielinke-fraktion-lsa.de/nc/themen/a-bis-z/a-z-ablage/detail/news/rassistische-morde-in-der-ddr-aufarbeitung-steht-weiter-aus/

Medien-Kronzeuge Ibraimo Alberto – heftig umstritten in Schwedt sowie unter Insidern in Mosambik:

GEFLOHENER AUSLÄNDERBEAUFTRAGTER

Das neue Leben des Ibraimo Alberto/stern


Ende Juni ist der Ausländerbeauftragte der brandenburgischen Stadt Schwedt nach Karlsruhe geflüchtet. Der gebürtige Mosambikaner hielt den Rassismus nicht länger aus. Nun lebt er sich in Baden ein.
Von Mathias Rittgerott, Karlsruhe

Ibraimo Alberto sitzt in seiner kahlen Wohnung und denkt an seinen Freund Joao Manuel. “Er wurde ermordet. Vom Zug überrollt”, sagt er. Aus der fahrenden Bahn wurde er hinausgeworfen auf die Gleise. “Von Rechten. Weil er schwarz war!” 1985 war das in der DDR, in der es offiziell weder Alt-Nazis noch Neo-Nazis gab. Zitat stern

https://www.youtube.com/watch?v=If8OsCuId-E

“Dein Freund wurde von Neonazis getötet”:

https://www.youtube.com/watch?v=nxXtXveVahY

“Ende der 1980er-Jahre wird sein bester Freund von Rechtsextremen ermordet.” Bundeszentrale für politische Bildung/bpb.

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“Bis er erlebte, wie einer seiner mosambikanischen Bekannten von Neonazis umgebracht wurde…”. bpb-Essay

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“Sein bester Freund Manuel, der mit ihm aus Mosambik gekommen war, wird von Nazis erschlagen.” SPD Karlsruhe

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“His best friend Manuel, who had come with him from Mozambique, is killed by Nazis.” Ariadne Buch

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“Sie haben meinen Freund, den Antonio Manuel Diogo, zusammengeschlagen. Beide Füße gefesselt. Und dann haben sie seine Körperteile nach unten … ganz langsam, mit dem Seil immer nach unten. Da haben sie genau mit dem Kopf angefangen. Bis sie alles zerstückelt haben.
Ibraimo Alberto, ehem. Vertragsarbeiter”. Forum Deutsche Einheit

“Ungebremst ins Polizeiauto”(MOZ Brandenburg) – “Aus bisher unbekannter Ursache fuhr der Fahrer sein Auto ungebremst auf das Polizeiauto”(Fahrer Ibraimo Alberto):

IbraimoUnfall1

 

Ausriß. 2011 zieht Ibraimo Alberto von Schwedt nach Karlsruhe.https://www.moz.de/nachrichten/brandenburg/artikel-ansicht/dg/0/1/337562/

“Die Polizei hatte gemeldet, dass der Fahrer schon einmal wegen Gefährdung des Straßenverkehrs aufgefallen war. Diese Aussage bezog sich auf einen Unfall am 3. Mai 2009 auf der B 2 zwischen Angermünde und Felchow, bei dem das Auto Albertos von der Straße abkam und im Graben landete. Das Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs wurde jedoch am 19. August mangels hinreichendem Tatverdacht eingestellt.” MOZ

“Am meisten fühlen sich dennoch jene von Ibraimo Alberto enttäuscht, die ihn als Freund verstanden. Die ihm immer wieder Jobs vermittelten: beim Bau, im Eiscafé, als Fahrer, Vertreter. Die ihm zur Seite standen, wenn seine offenkundig mangelhaften Deutschkenntnisse und fehlende Qualifizierung ihn einschränkten. Sie halfen ihm aus der Klemme, als er ungebremst auf ein Polizeiauto auf der Autobahn raste und sich eigentlich dafür vor Gericht hätte verantworten müssen. Sie sorgen dafür, dass es nicht an die große Glocke gehängt wird, als sein jugendlicher Sohn mit anderen – als Mutprobe – rechtsradikale Parolen mitgrölt und mit einem Grafithandschuh als Waffe von der Polizei verhaftet wurde.” MOZ. “…Den Vorfall beim Fußballspiel der A-Jugend FC Schwedt gegen FSV Bernau als rassistischen Angriff zu bezeichnen, ist schlichtweg gelogen, ärgert man sich im Verein am Stadion Heinrichslust und beim Bernauer Verein. Schiedsrichter, der Bernauer Trainer, Schwedter Verantwortliche seien dazwischengegangen, als sich die Spieler nach dem Schlusspfiff angifteten, berichten Augenzeugen. Ibraimo Alberto, einer von 18 Zuschauern, sei zu den Kids auf den Platz gerannt, eher provozierend als deeskalierend, heißt es…”

https://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/976979

Leserzuschriften: 

23.09.2011 – 22:02:29

So viel Dummheit auf einen Haufen

Mir stehen die Nackenhaare zu Berge, wenn ich hier lese, welchen geistigen Dünnsch*ß hier einige Leute abgeben. Da druckt die MOZ einen Beitrag über einen ehemaligen Mitbürger der Stadt ab, der sich in der deutschen Presslandschaft als “Opfer” feiern ließ, und nun kommen hier solche Anfeindungen gegen den Redakteur. Der Artikel war sachlich, nüchtern und ohne persönliche Wertung geschrieben. Allein dafür gehört ihm ein Lob verdient. Endlich mal was Wahres über Herrn I. A. In der Süddeutschen Zeitung wurde über I. A. geschrieben, das er Angst hatte, abends in Schwedt auf die Straße zu gehen. Ich bin ihm oft gegen Mitternacht in der Stadt begegnet, und er sah wahrlich nicht ängstlich aus. Für sein persönliches wie auch sein berufliche Scheitern schob er immer seine Hautfarbe vor, was aber völliger Nonsens war. Er war schlicht und einfach nur unqualifiziert und faul. Er stellte sich gern als “Opfer” dar, in Wirklichkeit war er ein ganz normaler Hartz 4 Empfänger, der sein Leben nicht auf die Reihe bekam. Also laßt bitte die Kirche im Dorf. Und nein, ich stehe keiner rechten Partei nahe, ich kann nur mitdenken und habe einige Artikel über I. A. z.B. im Berliner Kurier, der Süddeutschen Zeitung, dem Stern… gelesen. In diesem Sinne einfach mal den Ball flach halten, oder http://youtu.be/j8uefBUOfgA

Ich war maßlos betroffen von der überregionalen Berichterstattung. Wer I.A. näher kannte, nimmt ihm diese Opferrolle nicht ab. Er selbst war auch nicht der ach so “Lammfromme”, wie er dargestellt wurde. Es ist eine Schande, wie er freunde und Bekannte nachträglich in den A**ch getreten hat. Ein großes Lob an Herr Dietrich für diesen Artikel. Das war längst überfällig. @ Wilhelm Busch Das mußte niemand beauftragen, Herr Dietrich hat sich einfach einem Thema angenommen, das Stadtgespräch ist. Viele seiner Freunde und Helfer sind maßlos von I.A. enttäuscht, denn er hat Sachen verbreitet, die man nicht auf sich sitzen lassen wollte. Was haben wir uns für I.A. den Allerwertesten aufgerissen, und dann liest man plötzlich soviele Unwahrheiten. Jeder andere Ausländer wäre für die im geleistete Unterstützung dankbar gewesen…

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So war das Stasi-Zonenregime – Nazi-Horror, Nazi-Terror ohne Ende(?). Ausriß MZ 2020. Für die ARD ist der Mord durch Neonazis ein Fakt – wieso muß dann überhaupt noch ermittelt werden?

 

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“Juni 1986: Ein mosambikanischer Vertragsarbeiter wird im Zug bei Potsdam von Neonazis gelyncht”. ARD-Ausriß. Wahrheit oder Lüge?https://www.neues-deutschland.de/artikel/1127551.ein-mord-der-keiner-war.html.

Dr. Ulrich van der Heyden – Experte im Fall Manuel Diogo: https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_van_der_Heyden.

 http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/01/27/das-gescheiterte-experiment-vertragsarbeiter-aus-mosambik-in-der-ddr-wirtschaft1979-1990-autor-dr-ulrich-van-der-heyden-widerlegt-kuriose-luegen-zur-mosambik-und-ddr-geschichte-prueft-den-wa/.

 http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/01/23/mosambik-und-die-bemerkenswerten-ungereimtheiten-in-der-berichterstattung-deutscher-medien-darunter-der-zwangsfinanzierten-ard-was-ist-wahrheit-was-luege-wie-der-renommierte-ostdeutsche-afrikaexpe/.

 http://www.hart-brasilientexte.de/2019/04/24/mosambik-dorothea-graefin-razumovsky-bnd-und-kindersoldaten-letzte-hoffnung-am-kap-deutsche-verlags-anstalt-stuttgart-explosive-informationen-zu-denen-maasspd-steinmeierspd-etc-lieber/

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Ausriß. Deutsche Medien, darunter Illustrierte stern: “Das deckt sich mit Aussagen von Freunden, die mit ihm unterwegs waren. Ihnen zufolge war er im Zug von Neonazis zusammengeschlagen und an den Füßen gefesselt aus dem Zug geworfen worden.” Komisch – in den nachgestellten Szenen sitzt Manuel Diogo immer allein im Zug, fehlen die von den Medien erwähnten Freunde als Augenzeugen. Was mag da passiert sein? Haben die Freunde, gemäß der stern-Darstellung zugesehen, wie die DDR-Neonazis Diogo zusammengeschlagen und aus dem Zug geworfen haben? Fragen über Fragen…

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Ausriß. Typische Szene in ostzonalen Zügen – Nazis haben freie Hand(?)

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-http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/01/23/mosambik-und-die-bemerkenswerten-ungereimtheiten-in-der-berichterstattung-deutscher-medien-darunter-der-zwangsfinanzierten-ard-was-ist-wahrheit-was-luege-wie-der-renommierte-ostdeutsche-afrikaexpe/

https://www.regioactive.de/literatur/fuer-manuel-diogo-1963-1986-leipzig-halle-14-zentrum-zeitgenoessische-kunst-2020-06-30-6twZwNY0nX

https://www.mdr.de/nachrichten/politik/gesellschaft/mosambikaner-vertragsarbeiter-tod-ddr-ermittlungen-jahrzehnte-spaeter-100.html

https://www.stern.de/panorama/stern-crime/rassistischer-mord-in-der-ddr–staatsanwalt-prueft-den-fall-joao-manuel-diogo-9322986.htmlRaqs

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ARD-Ausriß. Das Trappeln der Nazi-Stiefel in den Zügen der Deutschen Reichsbahn – DDR-Normalität(?).

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Typischer Nazi unter Honecker(?)

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“Rassistische Morde in der DDR: Aufarbeitung steht weiter aus”. LINKE Sachsen-Anhalt 2020

Ostdeutschland fremdbeherrscht: http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2019/03/28/thueringen-ganz-ostdeutschland-fremdbeherrscht-kulturell-kolonisiert-seit-der-feindlichen-uebernahme-von-1990-der-auffaellig-hohe-anteil-von-westdeutschen-in-der-funktionselite-von-ostdeutschland/

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DDR-Neonazis hatten offenbar sehr markante Gebisse.

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ARD-Ausriß.

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Ausriß ARD. Rassismus-Stasi-Nazi-Terror-Horror in der Ostzone, mit ungezählten Opfern – längst ein unumstößlicher Fakt(?)

Tiefschlag für viele Freunde und Helfer/MOZ
Michael Dietrich/ 21.09.2011, 07:55 Uhr - Aktualisiert 21.09.2011, 13:17
Schwedt (MOZ) Schwedt wurde nach dem Weggang von Ibraimo Alberto in vielen Medien als ausländerfeindlich und rassistisch gebrandmarkt – zu Recht?

Der Weggang des 48-jährigen Ausländerbeauftragten Ibraimo Alberto aus Schwedt hatte im Sommer große Wellen geschlagen. Was ist dran an den Schlagzeilen und bundesweiten Medienberichten über die angebliche Flucht aus Unsicherheit vor rassistischen Übergriffen?

Die überregionalen Medienberichte zum Weggang von Ibraimo Alberto aus Schwedt sind inzwischen Legion. Mit Ausnahme von Veröffentlichungen aus dem rechten Lager haben sie alle einen Tenor: Die Stadt muss so fremdenfeindlich, latent rassistisch und von Nazis bestimmt sein, dass man hier nicht mehr sicher leben kann, zumindest als Mensch mit schwarzer Hautfarbe. Seither bekommen Bürgermeister, Sportvereine und Hotels viele Mails und Anrufe von außerhalb. Geplante Urlaube werden abgesagt, die Stadt und Bürger beschimpft, von „Hetzjagd“ gegen den Ausländerbeauftragten ist die Rede.

Ibraimo Alberto ist Schwarzafrikaner, in Mosambik geboren, Sohn eines Stammesführers. Er kam zum Studieren in die DDR, als das nicht klappte, lernte er Fleischer, fand zum Sport und wurde vom Schwedter Boxclub entdeckt und nach Schwedt geholt. Seit vielen Jahren hat er die deutsche Staatsbürgerschaft. 21 Jahre lebte er selbstbestimmt in Schwedt. Er ist Mitglied der SPD. Wurde mit 184 Stimmen zum Stadtverordneten gewählt. Einstimmig zumAusländerbeauftragten berufen. Zuletzt war er ehrenamtlicher Mitarbeiter im Jugendtreff Flash Too. Er hatte viele Freunde, Vertraute und Wegbereiter in der Stadt. Politiker, Pfarrer, Trainer, Journalisten, Sportkameraden. Bei all denen verabschiedete er sich in diesem Sommer mit der Begründung, endlich eine bezahlte Arbeit gefunden zu haben. In Karlsruhe. Dankbar und herzlich schildern anschließend alle Besuchten seine Verabschiedung. Wenige Wochen später fallen sie aus allen Wolken.

Der erste Bericht über Albertos „Flucht“ aus Schwedt stammt von dem freien Journalisten Peter Huth aus der Uckermark. Er betreibt die mit Fördermitteln bezahlte Internetseite Gegenrede. Sie dient dem Ziel, Informationen über rechtsradikale und rassistische Vorfälle und Tendenzen öffentlich zu machen. Zeitungen wie Potsdamer Neueste Nachrichten, Berliner Kurier und Süddeutsche Zeitung sowie Fernsehsender von RBB über RTL bis ZDF berichten anschließend darüber, dass Ibraimo Alberto in Schwedt nicht mehr leben konnte und geflohen sei, dass er und seine Familie permanent verbal und körperlich attackiert, dass ihm im Rathaus die Türen vor der Nase zugeschlagen wurden, dass seine Anzeigen im Sand verliefen und dass er immer öfter nur Schweigen und Wegschauen erntete.

Den letzten Anstoß hätten ein Angriff gegen seinen Sohn und eine Todesdrohung auf dem Schwedter Fußballplatz gegeben. Letzter Beweis für das fremdenfeindliche Schwedt sei eine heruntergerissene polnische Fahne in einem Jugendklub gewesen.

Auf einer Pressekonferenz beim Rechtsanwalt der Familie in Schwedt, an der Ibraimo Albertos geschiedene Frau sowie seine Unterstützer Peter Huth und Lothar Priewe, früherer Integrationsmitarbeiter des Landkreises, mitwirken, wird behauptet, jeder vierte Schwedter ist latent rassistisch, ausländerfeindlich eingestellt. In Schwedt soll es zirka ?500 gewaltbereite Anhänger der Neonazis geben. Elf Anzeigen wegen rassistischer Angriffe gegen Ibraimo Alberto und seine Familie wären ergebnislos im Sande verlaufen. Ibraimo Alberto, selbst schon in Karlsruhe, wird zitiert mit dem Vorwurf, als Sozialarbeiter keine Arbeit in Schwedt gefunden zu haben – weil er schwarz ist, und dass „die Schwedter“ bei dem Vorfall auf dem Fußballplatz zugeschaut hätten, als wäre das ein Theaterstück gewesen.

Seither fragen sich nicht nur seine erklärten Freunde, ob sie in einer anderen Stadt wohnen. Der Eindruck, der in fast allen Medienberichten vermittelt werde, stimme in nichts mit dem überein, was sie täglich erlebt haben und erleben. Ist Schwedt wirklich so ausländerfeindlich?

Ibraimo Albertos Schilderungen von Frotzeleien, dummen Sprüchen, Beleidigungen gegen ihn und seine Familie sind glaubhaft. In vielen deutschen Städten gibt es das. Auf manchem Fußballplatz. An etlichen Kneipenstammtischen. Wer davon betroffen ist, wird beleidigt, erniedrigt, gekränkt. Zu Recht spricht derjenige von Rassismus.

Stimmt es deshalb aber, dass diese Haltung in Schwedt vorherrscht, jeder vierte Schwedter so denkt? In Schwedt gab es 2010 nachweislich eine aktenkundige Anzeige wegen rechter Gewalt gegen Ausländer. In ganz Brandenburg 33. Die Schwedter Polizei, nicht wenige der Beamten hatten sich bisher als Vertraute, Sportfreunde oder Bekannte Ibraimos bezeichnet, sprechen von 15 bis 20 bekannten Rechten in der Stadt. Aktiv im Sinne von öffentlich wirksam sind ihrer Kenntnis nach davon weniger als eine Handvoll. Sie tragen T-Shirts mit dem Aufdruck „Volkstod BRD“ oder halten ein Transparent mit rechten Parolen zum Brandenburgtag hoch.

Polizeiverantwortliche machen keinen Hehl daraus, dass sie „jeden Pups“ zur Anzeige bringen, der nur nach politisch motivierter Straftat rieche, um sich nicht den Vorwurf gefallen lassen zu müssen, auf dem rechten Auge blind zu sein.

Nachgewiesen sind vier Anzeigen wegen fremdenfeindlicher Angriffe gegen Ibraimo Alberto und eine wegen des Angriffs auf seinen Sohn bei der Polizei. Aufgegeben von Ibraimo Alberto in Begleitung von Lothar Priewe. Aus Sicht der Polizei leider erst Wochen nach den Vorfällen und ohne verwertbare Hinweise auf Autokennzeichen oder Täter.

Boxfreunden von Ibraimo Alberto fällt die Kinnlade herunter, als sie lesen, dass sie ihm angeblich den Erfolg im Verein geneidet hätten. Hier war der Sportfreund akzeptiert, geachtet. Trotz seiner vielen Niederlagen im Ring. Als er sich verfolgt fühlte, kundschafteten seine Vereinsfreunde die Verfolger aus. Jeder im Verein hätte ihn überall rausgeboxt. Die Interviews und Aussagen empfinden seine Boxkollegen als unfairen Schlag unter die Gürtellinie.

Den Vorfall beim Fußballspiel der?A-Jugend FC Schwedt gegen FSV Bernau als rassistischen Angriff zu bezeichnen, ist schlichtweg gelogen, ärgert man sich im Verein am Stadion Heinrichslust und beim Bernauer Verein. Schiedsrichter, der Bernauer Trainer, Schwedter Verantwortliche seien dazwischengegangen, als sich die Spieler nach dem Schlusspfiff angifteten, berichten Augenzeugen. Ibraimo Alberto, einer von 18 Zuschauern, sei zu den Kids auf den Platz gerannt, eher provozierend als deeskalierend, heißt es.

Der FC Schwedt organisiert Anti-Agressions-Camps, kickt mit Vietnamesen, Russland-Deutschen, Kroaten. Multikulti ist hier gelebte Wirklichkeit, sagen die Trainer. „Aber die Behauptungen passen wohl in die Vorurteile über Schwedt, Brandenburg und den Osten“, wertet der Vater eines Bernauer Spielers das deutschlandweite Medienecho.

Am meisten fühlen sich dennoch jene von Ibraimo Alberto enttäuscht, die ihn als Freund verstanden. Die ihm immer wieder Jobs vermittelten: beim Bau, im Eiscafé, als Fahrer, Vertreter. Die ihm zur Seite standen, wenn seine offenkundig mangelhaften Deutschkenntnisse und fehlende Qualifizierung ihn einschränkten. Sie halfen ihm aus der Klemme, als er ungebremst auf ein Polizeiauto auf der Autobahn raste und sich eigentlich dafür vor Gericht hätte verantworten müssen. Sie sorgen dafür, dass es nicht an die große Glocke gehängt wird, als sein jugendlicher Sohn mit anderen – als Mutprobe – rechtsradikale Parolen mitgrölt und mit einem Grafithandschuh als Waffe von der Polizei verhaftet wurde. Die, die sich nach einem Angriff gegen ihn vor drei Jahren demonstrativ vor ihn stellten, die Telefonketten organisieren, ihn zu Anzeigen raten. Die, die ihn einstimmig zum Ausländerbeauftragten gewählt hatten.

Es stimmt vieles nicht an dem Bild vom bösen Schwedt, das angeblich seinen guten Ausländerbeauftragten vergraulte. Es ist einfach, nachzuweisen, was in manchen Berichten schlicht falsch ist. Dass er nie studiert hat, kein Sozialarbeiter ist. Dass Frau Alberto nicht mehr seine Frau war, dass er sich nachts sehr wohl auf die Straße traute als gern gesehener Gast von Feiern. Dass er doch viele schützende Hände in Schwedt hatte. Und dass manche Tür berechtigterweise zufiel, weil er als Mann in einem Frauenhaus nichts zu suchen oder als Ehrenamtler keine Befugnisse in der staatlichen Ausländerbehörde hat. Alle Befragte, Fußballer, Politiker, Boxer, Nachbarn, Freunde haben dennoch immer betont: Auch wenn sie enttäuscht sind, dreckige Wäsche wollen sie in der Öffentlichkeit nicht waschen. Sie nicht.

Was war der wirkliche Grund Schwedt zu verlassen und so nachzutreten? Ibraimo Alberto war einer von 5000 arbeitslosen Deutschen in Schwedt, die unzufrieden damit sind, nicht gebraucht zu werden. Die lieber für Arbeit Geld verdienen und damit Selbstachtung und Stolz, als vom Amt Hartz IV. Für das Ehrenamt engagierte sich Ibraimo Alberto bis an die Grenzen. Allein 2011 absolvierte er 56 Dienstreisen. Er stand gern für Schwedt im Rampenlicht. Repräsentierte die Stadt. Erst als Boxer. Später als Afrika-Aufklärer, Trommler. Zuletzt als Beauftragter für Ausländer. Irgendwann fühle er sich als Freiwilliger, dessen Aufwandsentschädigung auch noch vom Hartz IV abgezogen wird, nur mehr ausgenutzt.

Mit dem Job im Uni-Kindergarten Karlsruhe klappte es übrigens wegen seiner fehlenden Qualifikation nicht… Zitat MOZ

Evangelische Ost-Pfarrer und die Haltung der Nazistan-EKD zu Massenmörder Eichmann: “Evangelische Kirche über Adolf Eichmann: `Grundanständige Gesinnung`. Adolf Eichmann war der Organisator des Holocaust – trotzdem fand die Evangelische Kirche in den sechziger Jahren lobende Worte für ihn”.

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Ausriß.

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“Damit hat sich nicht nur der österreichische Superintendent Mensing-Braun für Eichmann eingesetzt, sondern auch ein offizieller Vertreter der Evangelischen Kirche in Deutschland”.

“Das gescheiterte Experiment. Vertragsarbeiter aus Mosambik in der DDR-Wirtschaft(1979-1990)”. Autor Dr. Ulrich van der Heyden widerlegt kuriose Lügen zur Mosambik-und DDR-Geschichte, prüft den Wahrheitsgehalt von offiziellen Versionen und Medien-Agitprop. Wie war das mit Rassismus, Neonazis, dem Rechtsextremisten-Mord an dem Mosambikaner Manuel Diogo in der DDR? Leipziger Universitätsverlag 2019, 725 Seiten. In Wahrheit ein bemerkenswert tiefgründiges Buch über die gesamte DDR-Realität. Mosambik-Dossier 5. **

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“Juni 1986: Ein mosambikanischer Vertragsarbeiter wird im Zug bei Potsdam von Neonazis gelyncht”. ARD-Ausriß. Wahrheit oder Lüge?

Andrea Johlige/LINKE und der Fall des Mosambikaners Manuel Diogo. “Ich hoffe sehr, dass nun endlich Licht ins Dunkel kommt und die Täter ermittelt und ihrer Strafe zugeführt werden können. Mord verjährt nicht!” Was die Linkspartei irgendwie nicht interessiert(BND, Renamo, ermordete ostdeutsche Entwicklungshelfer etc.):http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/06/30/andrea-johligelinke-und-der-fall-des-mosambikaners-manuel-diogo-was-die-linkspartei-irgendwie-nicht-interessiertbnd-renamo-ermordete-ostdeutsche-entwicklungshelfer-etc/

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Die komplexe DDR-Realität – am Beispiel ausländischer Beschäftigter ausführlich geschildert und analysiert.

Markus Meckel(SPD), Almuth Berger, Dr. Hans-Joachim Döring, Günter Nooke u.a. im bizarren Mosambik-Sachbuch “Für Respekt und Anerkennung. Die mosambikanischen Vertragsarbeiter und das schwierige Erbe aus der DDR” – ein Leckerbissen für Politologen, Kommunikationswissenschaftler und Historiker (falls sie sich an eine Analyse trauen). Besonders aufschlußreich und erhellend der Vergleich mit dem Sachbuch “Das gescheiterte Experiment. Vertragsarbeiter aus Mosambik in der DDR-Wirtschaft(1979-1990)” von Dr. Ulrich van der Heyden, Humboldt-Universität Berlin. Mosambik-Dossier 11:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/04/01/markus-meckel-almuth-berger-dr-hans-joachim-doering-guenter-nooke-u-a-im-bizarren-mosambik-sachbuch-fuer-respekt-und-anerkennung-die-mosambikanischen-vertragsarbeiter-und-das-schwierige-erbe-a/

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Ausriß.

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“…dass neben anderen westlichen Staaten die Bundesrepublik  in Gestalt ihres Auslandsgeheimdienstes BND diese Mörder unterstützte, was lange Zeit geleugnet worden war.” Ausriß

Wie die DDR-Entwicklungshelfer in Mosambik mit den Methoden von Gehlen-Nazistan konfrontiert werden…http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2019/07/26/nazi-kriegsverbrecher-reinhard-gehlen-aus-erfurt-wieso-wurde-ihm-in-der-brd-nicht-der-prozess-gemacht/

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“Laut dem USA-Regierungsbericht hat die RENAMO an `unschuldigen mozambikanischen Zivilisten einen der brutalsten Holocausts seit dem II. Weltkrieg` betrieben”. Ausriß.

Das kuriose DDR-Programm – was alles an Informationen fehlt:https://www.bmvg.de/de/aktuelles/beratergruppe-in-mosambik-93828

Gabriele Gottwald/LINKE im Abgeordnetenhaus von Berlin zu Mosambik, BND, Terrororganisation Renamo, Nazi-Kriegsverbrecher und BND-Gründer Reinhard Gehlen, CIA, CSU, Franz-Josef-Strauß:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/03/20/gabriele-gottwaldlinke-im-abgeordnetenhaus-von-berlin-zu-mosambik-bnd-terrororganisation-renamo-nazi-kriegsverbrecher-und-bnd-gruender-reinhard-gehlen-cia-csu-franz-josef-strauss/

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Ausriß.

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Ausriß.

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Ausriß.

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Ausriß.

“So kommt ausgerechnet der Parteichef der RENAMO, Antonio Muchanga, der mithin diejenige Partei repräsentiert, die Millionen Menschen in Mosambik ermordet hat und vor der viele junge Mosambikaner geflohen und in die DDR gekommen waren, in der Dokumentation zu Wort und fordert `als Landsmann der zu Tode Gekommenen` im Namen der Familien und Hinterbliebenen eine lückenlose Aufklärung der Todesfälle der zwei Mosambikaner in der DDR”.

Mosambik-Dossier 1:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2019/12/28/1984-wurden-in-mosambik-acht-ddr-helfer-ermordet-darunter-auch-thueringer-manfred-grunewald-laesst-die-erinnerung-daran-nicht-los-die-westdeutsche-thueringer-allgemeinefunke-medienkonzern-esse/.

http://www.hart-brasilientexte.de/2019/04/24/mosambik-dorothea-graefin-razumovsky-bnd-und-kindersoldaten-letzte-hoffnung-am-kap-deutsche-verlags-anstalt-stuttgart-explosive-informationen-zu-denen-maasspd-steinmeierspd-etc-lieber/.

Mosambik-Dossier 2: http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/01/03/mosambik-dossier-2-die-ermordeten-ddr-entwicklungshelfer-das-kriegsbuendnis-nato-der-bnd/.

Mosambik-Dossier 3: http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/01/10/westliche-oelinteressen-und-der-kalteheisse-krieg-gert-bonk-ostdeutscher-geophysiker-mosambik-experte-mosambik-dossier-3/

Das politisch brisante Dementi der CDU-Kohl-Regierung von 1984:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/01/18/mosambik-die-attentate-auf-ddr-entwicklungshelfer-das-politisch-brisante-dementi1984-der-cdu-kohl-regierung-auf-eine-anfrage-der-gruenen-bundestagsabgeordneten-gabriele-gottwaldheute-linkspartei/

Mosambik und die bemerkenswerten Ungereimtheiten in der Berichterstattung deutscher Medien, darunter der zwangsfinanzierten ARD. Was ist Wahrheit, was Lüge? Wie der renommierte ostdeutsche Afrikaexperte Dr. Ulrich van der Heyden den Darstellungen von Staats-und Mainstream-Medien deutlich widerspricht – die kritisierten Medien indessen nicht den geringsten Versuch machen, Dr. van der Heyden zu widerlegen, zu dementieren. Mosambik-Dossier 4:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/01/23/mosambik-und-die-bemerkenswerten-ungereimtheiten-in-der-berichterstattung-deutscher-medien-darunter-der-zwangsfinanzierten-ard-was-ist-wahrheit-was-luege-wie-der-renommierte-ostdeutsche-afrikaexpe/

Max Annas. “Morduntersuchungskommission”. rowohlt HUNDERT AUGEN. “Für Manuel Diogo(1963 – 1986)”. Ein neuer Krimi von 2019, der Mosambikaner Manuel Diogo in der DDR, kuriose Ungereimtheiten. Mosambik-Dossier 6:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/01/27/max-annas-morduntersuchungskommission-rowohlt-hundert-augen-fuer-manuel-diogo1963-1986-ein-neuer-krimi-von-2019-der-mosambikaner-manuel-diogo-in-der-ddr-kuriose-ungereimtheiten-mosa/

Der Annas-Krimi wird sogar von Staat und Regierung auf Steuerzahlerkosten  gefördert – siehe Lesung in Rudolstadt:

“In Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen”.

Der erste große Kriminalroman, der in der DDR spielt:An einer Bahnstrecke nahe Jena wird 1983 eine entstellte Leiche gefunden. Wie ist der junge Mosambikaner zu Tode gekommen? Oberleutnant Otto Castorp von der Morduntersuchungskommission in Gera sucht Zeugen und stößt auf Schweigen. Doch Indizienlassen ein Verbrechen aus Rassismus vermuten. Als diese Spur sich nicht länger übersehen lässt, wird die Morduntersuchungskommission angewiesen, die Ermittlungen einzustellen. Denn ein Mord wie dieser ist in der Deutschen Demokratischen Republik nicht vorstellbar. Also ermittelt Castorp ohne Wissen seiner Kollegen weiter –und wird dabei beobachtet. Max Annas, Preisträger des Deutschen Krimipreises, hat mit „Morduntersuchungskommission“ ein eminent politisches Buch geschrieben, das weit über die 80er Jahre und die DDR hinausweist.

Eintritt: 6 €

In Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen.

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(Politische Bildung durch Max Annas? Ist der etwa jetzt ein Staatsdichter, mutmaßen manche.)

Auch Jahrzehnte nach der feindlichen Übernahme der DDR führen in Westdeutschland Sozialisierte – Politmarionetten, Autoritäten und deren Anhang – einen regelrechten Krieg um die Deutungs-und Interpretationshoheit über alles, was die DDR betrifft. Indessen geht diese Deutungs-und Interpretationshoheit dennoch mehr und mehr verloren, machen sich Ostdeutsche über das offizielle DDR-Bild zunehmend lustig, lehnen es ab, definieren es als Produkt von Kolonisatoren, für die wegen ihrer marktwirtschaftlichen Sozialisation die soziokulturelle, politisch-wirtschaftliche Situation in der DDR nicht nachvollziehbar sei.

“Es gibt Trends und Moden in der Berichterstattung, die so übermächtig sind, daß es vollkommen egal ist, was wirklich passiert ist.” Dagobert Lindlau im Deutschlandfunk über Wege zur desinformierten, leichter manipulierbaren Gesellschaft. **

…Das interessiert niemanden mehr. Aber das ist für mich ganz unverständlich, daß solche Trends nicht von den wichtigsten Presseorganen wenigstens durchbrochen werden, daß die nicht sagen: Moment mal, es ist alles ein bißchen komplizierter. Meine Theorie ist ja, daß diese Flut von Informationen nicht dazu geführt hat, daß die Gesellschaft besser informiert ist, weil ganz einfach die Desinformation viel besser gedeiht als die Information, weil sie viel leichter herzustellen ist und billiger herzustellen ist und weil Desinformation sich viel besser und schneller transportieren läßt als die Information…Jeder glaubte, ich verbreite Fälschungen. Mein eigener Sender hat mich an den Pranger gestellt in einer Sendung und später allerdings hat er sich entschuldigt…Ich glaube, daß die meisten Kollegen einfach die falsche Optik haben, heute. Das ist meine Beobachtung, daß sie gar nicht wissen, wie stark sie sind. Was kann ihnen denn schon passieren? Einem freien Mitarbeiter kann viel passieren, wenn er sich nicht gängeln läßt…Um das zustandezukriegen, müssen sie natürlich alle Sachverhalte so verkürzen, bis sie nicht nur unverständlich sind für einen Zuschauer oder Zuhörer, sondern bis sie falsch sind.”

Der renommierte brasilianische Wirtschaftsexperte und Kolumnist Stephen Kanitz über die “Ära der Desinformation”: “Embora o ser humano nunca tenha tido tanto conhecimento como agrora, estamos na Era da Desinformacao, porque perdemos nossa vigilancia epistemica. Ninguem nos ensina nem nos ajuda a separar o joio do trigo.”

Der brasilianische Schriftsteller und Kolumnist Joao Ubaldo Ribeiro:”E quem assiste a varios noticiarios de teve no dia e le dois ou tres jornais nunca sabe o que esta realmente se passando. Um dia estamos bem, no outro estamos de volta a beira do abismo. Mente se de todos os lados e em nome de todos os interesses.”

MDR-Lebensretter am 6.2. 2020 – warum fehlen beim Thema Mosambik die wichtigsten, brisantesten Fakten, warum bringt der zwangsfinanzierte öffentlich-rechtliche Sender nicht die ganze Wahrheit? Jene nicht näher bezeichneten “Söldner”, “Rebellen”, die das Attentat auf die DDR-Entwicklungshelfer verüben, werden von NATO-Staaten wie der BRD, dem westdeutschen Geheimdienst BND finanziert, bewaffnet, trainiert, instruiert:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/02/06/mdr-lebensretter-am-6-2-2020-warum-fehlen-beim-thema-mosambik-die-wichtigsten-brisantesten-fakten-warum-bringt-der-zwangsfinanzierte-oeffentlich-rechtliche-sender-nicht-die-ganze-wahrheit-jene-n/

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Renamo-Terrorist, Ausriß Makwakwa-Dossier.

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Wie Südafrika und NATO-Staaten, NATO-Geheimdienste die Renamo fast durchweg mit sowjetischen Waffenmarken, darunter aus internationalen Lizenzproduktionen, ausrüsteten…

Das “Dossier Makwakwa” – Paulo Oliveira, einstiger Führer der Terrororganisation Renamo, packt aus. Viele interessante Details über die enge Kooperation mit NATO-Staaten wie Westdeutschland, mit dem BND, mit Südafrika. Mosambik-Dossier 8. **

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-http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/02/15/das-dossier-makwakwa-paulo-oliveira-einstiger-fuehrer-der-terrororganisation-renamo-packt-aus-viele-interessante-details-ueber-die-enge-kooperation-mit-nato-staaten-wie-westdeutschland-mit-d/

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http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/02/01/wie-die-ddr-staatsfuehrung-im-suedlichen-afrika-extrem-hinterhaeltig-ihr-unwesen-trieb-sogar-im-mielke-auftrag-ddr-entwicklungshelfer-durch-ddr-soldaten-ermorden-liess-der-krimi-funny-money-ge/

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Renamo-Terrorist, Ausriß Makwakwa-Dossier von Ex-Renamo-Führer Paulo Oliveira.

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Wie Südafrika und NATO-Staaten, NATO-Geheimdienste die Renamo fast durchweg mit sowjetischen Waffenmarken, darunter aus internationalen Lizenzproduktionen, ausrüsteten…http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/01/27/das-gescheiterte-experiment-vertragsarbeiter-aus-mosambik-in-der-ddr-wirtschaft1979-1990-autor-dr-ulrich-van-der-heyden-widerlegt-kuriose-luegen-zur-mosambik-und-ddr-geschichte-prueft-den-wa/

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Ausriß: Helmut Kohl, Wolfgang Richter/BND, Kiel – Kaltefleiter…

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Ausriß: …der Kämpfer trägt ein T-Shirt der `ma-zione`, Adventisten-oder Evangelikalen-Sekte mit südafrikanischen Wurzeln…

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Wer von den BND-gestützten Renamo-Terroristen 1984 ermordet wurde(Kreuz hinter dem Namen)

Wie man am Beispiel Mosambik und Renamo glasklar und zweifelsfrei erkennt, daß die DDR ein Unrechtsstaat ist – und Westdeutschland ein Rechtsstaat. Die freiheitlich-demokratische Grundordnung in Aktion.

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“Girrbach, Bernd: Von bundesdeutschem Boden den Terror in Mosambik geplant, in : Frankfurter Rundschau, 4.10. 1989, S.18 (Dokumentation)”

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http://www.hart-brasilientexte.de/2019/09/04/papst-franziskus-nach-mosambik-im-september-2019-darf-er-auf-den-nato-krieg-gegen-das-afrikanische-land-auf-die-rolle-des-bnd-hinweisen-in-vorberichten-der-ard-sogar-kirchlicher-deutscher-medien/

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Figuren wie diese stoppten Erntegut-LKW, schlugen die unbewaffneten Fahrer, Beifahrer tot, fackelten die mit dringend in den Städten benötigten Nahrungsmitteln(Mais, Gemüse etc.) beladenen Laster ab. Foto in Unango aufgenommen 1984 von Manfred Grunewald, Frauenprießnitz/Thüringen

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Kämpfer, die den Transport begleiten (etwa 100). Als der Transport im Erkundungsgebiet ankommt, sind über 20 dieser Soldaten sowie LKW-Fahrer tot, sind LKW, Geräte bedeckt mit getrocknetem Blut der hinterhältig ermordeten Mosambikaner. Bis heute alles kein Fall für den Internationalen Gerichtshof in Den Haag…

Deutsche Afrika-Stiftung: “Wer Afrikas natürliche Reichtümer kontrolliert und seine geographische Position nutzen kann, verfügt über strategische Faktoren, die für das Überleben und die Verteidigung  Westeuropas entscheidende Bedeutung haben. Das gilt für alle europäischen Nato-Staaten…Der Westen braucht dringend eine entschlossene, ideologiefreie und pragmatische Interessenpolitik in Afrika.”(1980)

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Entladung der seismischen Messapparatur (“Herzstück” eines Seismik-Meßtrupps) im Hafen von Maputo. Es handelt sich um teure Hightech aus Frankreich.

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Bohrgerät von LIMEX (VEB Geophysik Leipzig) mit miltärischem Schutz im Messgebiet.

 

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“…dass neben anderen westlichen Staaten die Bundesrepublik  in Gestalt ihres Auslandsgeheimdienstes BND diese Mörder unterstützte, was lange Zeit geleugnet worden war.” Ausriß(Dr. Ulrich van der Heyden)

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Ausriß: Franz-Josef Strauß, BND…

http://www.hart-brasilientexte.de/2019/09/07/papst-franziskus-blamiert-sich-2019-beim-besuch-in-mosambik-offenkundig-darfkann-er-nicht-mehr-befreiungstheologisch-argumentieren-kein-wort-zum-nato-krieg-gegen-mosambik-zur-rolle-westlicher-geh/

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Ausriß: Massaker-Details.

http://www.hart-brasilientexte.de/2019/03/21/mosambik-der-tropensturm-idai-2019-und-die-von-deutschen-staats-und-mainstreammedien-weiter-dank-strenger-zensur-verheimlichten-hintergrundinformationen-deutschland-die-usa-und-andere-nato-staa/

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Ausriß: BND, Kiel, Kaltefleiter…

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Ausriß: Die Renamo wurde massiv mit sowjetischen Waffenmarken ausgerüstet, das Standard-Sturmgewehr der Renamo war die Kalaschnikow.

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Ausriß: Immer wieder Kiel als Renamo-Tagungsort…

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Ausriß: Massaker, Massaker…

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Ausriß: BND-Spitze und Renamo…

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Peter Ensikat, “in den achtziger Jahren der meistgespielte Theater-und Kabarettautor der DDR”, über BND und Verfassungsschutz. “Ich verlange die Offenlegung der geheimen, nicht legalen Machenschaften von Verfassungsschutz und Bundesnachrichtendienst und die Entlassung der dort Beschäftigten in die Produktion. Wer darüber lachen wird? Verfassungsschutz und Bundesnachrichtendienst”. Aus dem Ensikat-Buch “Ab jetzt geb´ich nichts mehr zu. Nachrichten aus der neuen Ostprovinz”. Knaur, 1996.

Das Buch befaßt sich mit dem Thema BND und Mocambique besonders tiefgründig – auf den Seiten 195 bis 2003:

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“Der BND – die unheimliche Macht im Staate”. Econ-Verlag. Schlüsselrolle beim Regime Change in der DDR.

…Der Ex-Bundeswehroffizier Erich Schmidt-Eenbohm beschreibt in seinem Buch Der BND – die unheimliche Macht im Staate, erschienen 1993 im angesehenen Econ-Verlag, eine makabre Szene: Im September 1991 drückt der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker bei einem Abendessen in Bonn dem moçambiquanischen Präsidenten Joaquim Alberto Chissano “Anteilnahme am Schicksal Moçambiques” aus. “Diese Worte”, so Schmidt-Eenbohm, “galten dem Staatsoberhaupt eines Landes, dessen staatliche Existenz durch die Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland im Zusammenwirken mit der CIA und der Republik Südafrika gezielt zunichtegemacht werden sollte”. Die deutsche Hilfe für die Terroristen habe bereits Mitte der siebziger Jahre begonnen, als Renamo-Leute in einer Augsburger Polizeischule trainiert wurden. Zu diesem Zeitpunkt war Richard von Weizsäcker noch Vize-Chef der CDU-CSU-Bundestagsfraktion…

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Ausriß.

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Repräsentanten der RENAMO”.

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“Die schon zu Zeiten der Regierung Helmut Schmidts begonnene und unter Helmut Kohl noch einmal forcierte Destabilisierung Mozambiques wurde von vier BND-Präsidenten in unterschiedlicher Intensität geleistet: Gerhard Wessel und Klaus Kinkel haben sie zwar mit initiiert; als jedoch der Strauß-Intimus Eberhard Blum 1983 ins Amt kam, versuchte der BND, die RENAMO auch politisch salonfähig zu machen und steigerte die logistische Hilfe. Und unter Hans-Georg Wieck nahm die Hilfe für die südostafrikanischen Terroristen noch einmal größere Ausmaße an.”

Westlicher Zynismus um Mocambique:
Erst massakrieren, dann „helfen“

Klaus Hart /Zeitschrift telegraph, Ostberlin, 2000

Schön, dass Deutschland, die USA und andere NATO-Staaten dem verarmten Mocambique in der jüngsten Überschwemmungskatastrophe beistanden, Hubschrauber und Helfer schickten, sich die Aktion womöglich ein paar Millionen kosten ließen. Der Grüne Joseph Fischer flog medienwirksam hin. Nur – dieselben Länder stürzten Mocambique zuvor mit Milliardenaufwand in die größte Katastrophe seiner Geschichte – etwa zwei Millionen Schwarze wurden massakriert, ermordet, verhungerten. Soweit bekannt, hat sich Außenminister Fischer dafür vor Ort in Maputo nicht entschuldigt. 

Deutschlands sogenannte Qualitätsmedien wissen, was sich gehört, halten zu Gnaden. Als die Mocambique-Hilfe seitenweise ausgeschlachtet wurde, musste den Lesern zwangsläufig ein bisschen Hintergrund über die jüngere Geschichte des betroffenen Landes, eines der ärmsten der Welt, vermittelt werden. Nach der Unabhängigkeit von 1975, hieß es fast unisono in den Blättern, in TV und Radio, sei die Frelimo – Regierung durch die Renamo in einen blutigen Bürgerkrieg verwickelt worden, die Rebellen habe Südafrika unterstützt. Und das war’s schon. Das wirklich Interessante, nämlich die deutsche Beteiligung am sogenannten Bürgerkrieg, wurde ausnahmslos verschwiegen. Weil dem Westen die in langen Kämpfen gegen die portugiesische Kolonialherrschaft errungene Unabhängigkeit nicht passt, wird im benachbarten Südafrika die Terrororganisation Renamo aus dem Boden gestampft, hochgerüstet, gut trainiert und in Methoden unterwiesen wie zuvor die lateinamerikanischen Todesschwadronen. 

„Erschlagen, Ersticken, lebendig verbrennen“
Schon 1978 überschreiten die Renamo – Killer die Grenze, zwangsrekrutierten auch zehntausende Kinder, die sogar Nachbarn und Verwandte überfallen und ermorden müssen. „Mein Vater wurde bei unserem Abschlusstest als lebendiges Ziel benutzt“, berichtet ein traumatisierter Kindersoldat. Rot-Kreuz-Mitarbeitern wurden von Renamo – Terroristen bei lebendigem Leib die Augen herausgerissen. Natürlich mag die Renamo auch Journalisten nicht, die gegen ideologische Leitlinien verstoßen – sogar ein italienischer TV-Reporter wird bestialisch ermordet. Selbst das US – State – Department bringt schließlich die Renamo – Methoden auf den Punkt: “Erschlagen, Ersticken, Verhungernlassen, lebendig verbrennen, Ertränken, Exekutieren mit Äxten und Messern.“ Fast jedes sechste Mädchen, so Amnesty International, wird vergewaltigt, ungezählte werden auf den Renamo – Basen jahrelang sexuell misshandelt. In der Ortschaft Massinga, heißt es im Jahresbericht für 1989, hätten Renamo – Rebellen sieben Männern die Hoden abgeschnitten, drei Frauen vergewaltigt und getötet, fünfzig weitere Bewohner entführt. Terror, der an Ruanda erinnert, nur dass dort weit weniger umkommen. Die DDR leistete dem unabhängigen Mocambique von Anfang an Entwicklungshilfe, an die zwanzigtausend Mosambikaner studierten in der DDR, lernten einen Beruf, arbeiteten in Betrieben. Im Generalplan der Killerorganisation Renamo von 1984 steht nicht nur, die Wirtschaft Mocambiques zu zerstören, sondern auch: “Verhinderung der Aktivitäten von Ausländern. Sie stellen die größte Gefahr dar, weil sie die Wirtschaft wiederaufbauen helfen.“ 

Massaker an DDR-Experten 
Also wurden auch die DDR-Entwicklungshelfer, darunter Eisenbahn-Reparaturkolonnen, unter Feuer genommen, und wann immer möglich, massakriert: Im Dezember 1984 überfallen Renamo – Killer im Norden Mocambiques einen Bus, ermorden gleich sieben Landwirtschaftsexperten der DDR. Doch die Terroristen haben es keineswegs nur auf Ostdeutsche abgesehen – schließlich arbeiten in dem Land sogar zahlreiche Chilenen wie Salvador Allendes Landwirtschaftsminister, die nach dem CIA-gestützten Pinochet-Militärputsch flüchten mussten. Also werden in dem Bus nicht nur DDR-Fachleute umgebracht, sondern auch die Kollegen aus Italien, Schweden, Portugal und Jugoslawien sowie zwei ausländische Priester gleich mit, Mosambikaner sowieso. Die DDR und andere Länder ziehen notgedrungen ihre Fachkräfte ab, die soziale und wirtschaftliche Infrastruktur des Landes wird weitgehend vernichtet – wie von der Renamo und ihren Hintermännern beabsichtigt. Die sitzen auch in der alten BRD, wie der Ex-Bundeswehroffizier Erich Schmidt – Eenboom in seinem Buch „Der BND – die unheimliche Macht im Staate“ konstatiert, das bereits 1993 immerhin im angesehenen Econ-Verlag herauskommt. Eenbohm beschreibt eine makabre Szene: Im September 1991 drückt der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker bei einem Abendessen in Bonn dem mosambikanischen Präsidenten Joaquim Alberto Chissano „Anteilnahme am Schicksal Mocambiques“ aus. „Diese Worte“, so Eenboom, „galten dem Staatsoberhaupt eines Landes, dessen staatliche Existenz durch die Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland im Zusammenwirken mit der CIA und der Republik Südafrika gezielt zunichtegemacht werden sollte. Durch die Unterstützung der Terrororganisation Renamo sollte der sozialistische Staat Mocambique destabilisiert werden, um nicht als Modell für andere Staaten im südlichen Afrika dienen zu können.“ Anders, als die Lohnschreiber der deutschen Gazetten und Sender dienstbeflissen nachbeten, handelte es sich eben damals keineswegs um einen „Bürgerkrieg“. Eenbohm fügt an, dass die deutsche Hilfe für die Terroristen bereits Mitte der 70er Jahre begann, als Renamo – Leute in einer Augsburger Polizeischule trainiert wurden.
Von-Weizsäcker-Fans wissen: Zu diesem Zeitpunkt war der spätere Bundespräsident noch Vize-Chef der CDU-CSU-Bundestagsfraktion. 

Renamo – Führung bei Strauß, Nato – Rogers, Kohls Afrika-Berater 
Auch der Frankfurter TV-Journalist Jürgen Roth beschrieb die westdeutsche Renamo – Hilfe ausführlich ebenso wie die der CIA: “Im März 1983 versammelte sich sogar der gesamte Renamo – Nationalrat in Köln, und, der Höhepunkt, im April 1988 fuhren die Verbrecher aus Mozambique – wieder einmal – in die Bayrische Staatskanzlei zu Franz-Josef Strauß. Alles ging top-secret vor sich, zu anrüchig waren die Repräsentanten der Renamo.“ Mit von der Partie ist danach immer Helmut Kohls Afrika-Berater, der Kieler Professor für politische Wissenschaften, Uni-Vizepräsident Werner Kaltefleiter. In Kiel, wo im soziologischen Seminar der Uni BND-Anwerbungen bekannt wurden, tagen die Kommandanten der Killertruppen öfters, sprechen laut Roth dort sogar mit dem ehemaligen Nato-Generalsekretär Bernard Rogers, oder dem Staatsekretär im Bundesverteidigungsministerium, Oberstleutnant a.D. Kurt Würzbach. Der Steuerzahler darf diese „Seminare“ auch noch fördern. In der Schweiz gibt es Treffen mit Bankern und Multis. Natürlich ist auch der Hochadel wie immer dabei: „Kaltefleiter verfasste darüber hinaus ein Empfehlungsschreiben für die Renamo – Delegation, gerichtet an das CSU-Mitglied Hans Graf Huyn. Er bat Huyn um die Vermittlung von Kontakten zu weiteren wichtigen Bundestagsabgeordneten. Erfolgreich.“ 

BND finanziert Waffen für die Terroristen
Roth zitiert in seinem Buch „Die Mitternachtsregierung“ auch den Renamo – Westeuropa – Sprecher Paulo Oliveira, der nach seinem Überlaufen Auskunft über Waffenlieferungen an die Terrororganisation gab, die der BND finanziert und Südafrika geliefert hatte: “Bei einer Sache, von der ich weiß, waren etwa eine Million Dollar im Spiel, die vom BND bereitgestellt worden waren, um Waffen zu kaufen.“ Wolfgang Richter, ab 1989 BND-Agent in Südamerika, wird als zuständiger Mann für logistische und finanzielle Hilfe genannt. Besonders bemerkenswert, dass laut Eenbohm die De-stabilisierung Mocambiques bereits unter Bundeskanzler Helmut Schmidt begann, der bekanntlich die deutschen Atomverträge zum Verkauf von AKW und Nukleartechnologie mit den Foltergenerälen der Militärdiktatur Brasiliens schloss. Kanzler Kohl habe die Destabilisierung noch einmal forciert, an der vier BND-Präsidenten teilgenommen hätten: Gerhard Wessel, Klaus Kinkel, Eberhard Blum, Hans-Georg Wieck. 

Solche Details hätte gewiss der Durchschnittsleser nicht nur aus den Hauptstadtmedien gerne vernommen, die, wohl wissend um die Brisanz, natürlich wie üblich kuschten. telegraph – Leser könnte eine Internet-Adresse interessieren, die auch die deutschen Renamo – Förderer auflistet. Anklickbar ist das leider portugiesisch abgefasste Dossier von Paulo Makwakwa. Der gehört zur Renamo – Spitze, steigt aber 1987 aus, nennt die Namen ausländischer Unterstützer: Unternehmen, reichlich US-Senatoren wie Jesse Helms und Robert Dole, selbstredend die deutsche Rechte inklusive BND, Verfassungsschutz und Konrad-Adenauer-Stiftung, Gerhard Löwenthal, Hans Graf Huyn und Hartmut Perschau. (http//:www.geocities.com/TheTropics/3206/dossier.htm) 

Folgt man den genannten Argumenten, wäre wohl reichlich Wiedergutmachung an Mocambique fällig. In der Hauptstadt Maputo erinnert man sich offenbar noch sehr gut an die DDR-Hilfe. Beim Empfang für den Grünen Joseph Fischer bringt Außenminister Leonardo Santos einen Toast auch auf den lieben Kollegen, Außenminister Oskar Fischer aus. Der amtierte bis 1990 gegenüber dem Palast der Republik im inzwischen natürlich weggerissenen DDR-Ministerium. 

Auch Angola wurde wie Mocambique 1975 unabhängig – und schon begann ebenfalls ein sogenannter Bürgerkrieg, der keiner ist, kostete bereits über eine halbe Million Menschen das Leben, hindert das extrem rohstoffreiche Land an der Entwicklung. Die Parallelen zu Mocambique sind überdeutlich. 

Literatur: Jürgen Roth, Schmutzige Hände – Wie die westlichen Staaten mit der Drogenmafia kooperieren, Bertelsmann, 1999 

BND-Hintergrund:

Entschuldigen für Moçambique/ Das Blättchen, August 2001

Klaus Hart, Berlin

Jetzt, wo das Entschuldigen bei Papst und PDS so gut in Gang gekommen ist, das Stasi-Thema den Leuten aus dem Halse hängt, wäre eigentlich mal der BND dran, Abbitte für kapitale Sünden zu tun. Der Anlaß könnte nicht passender sein – noch im Sommer zieht eine Pullacher Geheimdienst-Vorausabteilung ins Staatsratsgebäude in Berlin. Da könnte doch der jetzige Chef, oder Joseph Fischer, vor der Presse erklären – also das mit Moçambique ist uns wirklich peinlich, wir wollen so was auch nie, nie wieder tun. Deutschland, die USA und andere NATO-Staaten hatten immerhin mittels ihrer Geheimdienste – ganz vorne dabei der BND Moçambique mit Milliardenaufwand – in die größte Katastrophe seiner Geschichte gestürzt. Etwa zwei Millionen Schwarze wurden massakriert, ermordet, verhungerten. Belege, Beweise gibt’s überreichlich, Mischa Wolfs vielgescholtenes MfS kann mit Vergleichbarem nun wirklich nicht aufwarten. Weil dem Westen die in langen Kämpfen gegen die portugiesische Kolonialherrschaft errungene Unabhängigkeit nicht paßt, wird im benachbarten Südafrika mit BND-Hilfe die Terrororganisation Renamo aus dem Boden gestampft, hochgerüstet, guttrainiert und in Methoden unterwiesen wie zuvor die lateinamerikanischen Todesschwadronen. 

Schon 1978 überschreiten die Renamo-Killer die Grenze, zwangsrekrutieren auch zehntausende Kinder, die auch Nachbarn und Verwandte überfallen und ermorden müssen. “Mein Vater wurde bei unserem Abschlußtest als lebendiges Ziel benutzt, berichtet ein traumatisierter Kindersoldat. Rot-Kreuz-Mitarbeitern wurden von Renamo-Terroristen bei lebendigem Leib die Augen herausgerissen. Selbst das US-State-Department bringt schließlich die Renamo-Methoden auf den Punkt: “Erschlagen, Ersticken, Verhungernlassen, lebendig verbrennen, Ertränken, Exekutieren mit Äxten und Messern.” Fast jedes sechste Mädchen, so Amnesty International, wird vergewaltigt, ungezählte werden auf den Renamo-Basen jahrelang sexuell mißhandelt. In der Ortschaft Massinga, heißt es im Jahresbericht für 1989, hätten Renamo-Rebellen sieben Männern die Hoden abgeschnitten, drei Frauen vergewaltigt und getötet, fünfzig weitere Bewohner entführt. Terror, der an Ruanda erinnert, …

Auch die DDR-Entwicklungshelfer, darunter Eisenbahn-Reparatur-Kolonnen, werden unter Feuer genommen und, wann immer möglich, massakriert: Im Dezember 1984 überfallen Renamo-Killer im Norden Moçambiques einen vollbesetzten Bus, ermorden sieben Landwirtschaftsexperten der DDR, deren Kollegen aus Italien, Schweden, Portugal und Jugoslawien sowie zwei ausländische Priester gleich mit, Moçambiquaner sowieso. Die DDR und andere Länder ziehen notgedrungen ihre Fachkräfte ab, die soziale und wirtschaftliche Infrastruktur des Landes wird weitgehend vernichtet – wie von der Renamo und ihren Hintermännern beabsichtigt. Der Ex-Bundeswehroffizier Erich Schmidt-Eenbohm beschreibt in seinem Buch Der BND – die unheimliche Macht im Staate, erschienen 1993 im angesehenen Econ-Verlag, eine makabre Szene: Im September 1991 drückt der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker bei einem Abendessen in Bonn dem moçambiquanischen Präsidenten Joaquim Alberto Chissano “Anteilnahme am Schicksal Moçambiques” aus. “Diese Worte”, so Schmidt-Eenbohm, “galten dem Staatsoberhaupt eines Landes, dessen staatliche Existenz durch die Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland im Zusammenwirken mit der CIA und der Republik Südafrika gezielt zunichtegemacht werden sollte”. Die deutsche Hilfe für die Terroristen habe bereits Mitte der siebziger Jahre begonnen, als Renamo-Leute in einer Augsburger Polizeischule trainiert wurden. Zu diesem Zeitpunkt war Richard von Weizsäcker noch Vize-Chef der CDU-CSU-Bundestagsfraktion.

Auch der Frankfurter TV-Journalist Jürgen Roth schildert in einem Buch die Westdeutsche Renamo-Hilfe ausführlich ebenso wie die der CIA: “1988 fuhren die Verbrecher aus Moçambique – wieder einmal – in die Bayrische Staatskanzlei zu Franz-Josef Strauß. Alles ging top-secret vor sich, zu anrüchig waren die Repräsentanten der Renamo.”

Die Kommandanten der Killertruppen tagen öfters auch in Kiel, treffen laut Roth dort sogar mit dem ehemaligen NATO-Generalsekretär Bernard Rogers, oder dem Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium, Oberstleutnant a. D. Kurt Würzbach, zusammen. Der Steuerzahler darf diese “Seminare” auch noch fördern.

Roth zitiert den übergelaufenen Renamo-Westeuropa-Sprecher Paulo Oliveira: “Bei einer Sache, von der ich weiß, waren etwa eine Million Dollar im Spiel, die vom BND bereitgestellt worden waren, um Waffen zu kaufen.” Wolfgang Richter, ab 1989 BND-Agent in Südamerika, wird als zuständiger Mann für logistische und finanzielle Hilfe genannt. Laut Schmidt-Eenbohm begann die Destabilisierung Moçambiques bereits unter Bundeskanzler Helmut Schmidt, wurde unter Kohl weiter forciert – vier BND-Präsidenten waren beteiligt: Gerhard Wessel, Klaus Kinkel, Eberhard Blum, Hans-Georg Wieck.

Das BND-Engagement wurde auch literarisch verarbeitet – der Berliner Schriftsteller Hartmut Mechtel läßt im Roman Das Netz der Schatten (Argument-Verlag Hamburg, 1996) einen westdeutschen Agenten aus der Schule plaudern: “Wir haben ihnen Geld geschickt, Waffen, sogar Söldner. Wenn sie ungestört tagen wollten, haben wir ihnen Quartiere besorgt, hier in Deutschland. Und wir haben ihnen Berater zur Seite gestellt. Ich war einer davon. Ich habe gesehen, worum es wirklich ging. Klar, wenn sie Regierungstruppen trafen, haben sie auch auf die geschossen. Aber das kam selten vor. Meist überfielen sie Dörfer und haben Zivilisten umgelegt. Bauern, ihre Frauen und Kinder. Das war eine so blutrünstige Bande, daß ich es nicht aushielt. Ob sie wirklich eine Million Menschen umgebracht haben, weiß ich nicht. Vielleicht waren es mehr, vielleicht auch bloß die Hälfte. Das ist nicht wichtig. Wichtig ist, daß wir sie unterstützt haben.”

In einem Dossier über Renamo-Förderer stehen Unternehmen, reichlich US-Senatoren wie Jesse Helms und Robert Dole, selbstredend die deutsche Rechte inklusive BND, Verfassungsschutz und Konrad-Adenauer-Stiftung, Gerhard Löwenthal, Hans Graf Huyn und Hartmut Perschau. (http://www.geocities.com/TheTropics/3206/dossier.htm)

Folgt man den genannten Argumenten, wäre neben der Entschuldigung eigentlich auch reichlich Wiedergutmachung an Moçambique fällig. Vielleicht merkt das, just beim BND-Einzug ins Staatsratsgebäude, ja doch noch irgendjemand in Parteien oder Menschenrechtsorganisationen.

Mit freundlicher Genehmigung des Verlages aus: “Das Blättchen”, Nr. 16/01

Warum die ARD, darunter MDR und RBB, diese Fakten permanent unterschlagen:

Der Rechtsstaat in Aktion: Westdeutschlands Kindersoldaten in Mosambik – ein besonders heikles Kapitel aus der Regierungszeit von Helmut Schmidt(SPD) und Helmut Kohl(CDU). Motto: Der Zweck heiligt die Mittel.  Staats-und Mainstreammedien sowie sogenannte Hilfs-und Menschenrechtsorganisationen unterschlagen die brisante Problematik permanent

Seit 1978 hat die RENAMO gemäß Faktenlage in Mosambik Zehntausende von Kindern zwangsrekrutiert, um sie im NATO-Stellvertreterkrieg gegen die FRELIMO-Regierung einzusetzen. Auf Geheimdienste spezialisierte Experten wie Erich Schmidt-Eenbohm und Jürgen Roth haben die politischen Hintergründe und besonders die wichtige Rolle des BND ausführlich und detailliert beschrieben und analysiert. Daß westdeutsche Steuerzahler u.a. über ihren Geheimdienst BND die Ausbildung, Bewaffnung, Camp-Unterbringung sowie die militärischen Einsätze dieser Kindersoldaten finanzierten, blieb erstaunlicherweise in der bundesdeutschen Öffentlichkeit fast ohne Echo, von nennenswerten Protesten durch Politiker, Menschenrechtsaktivisten, internationalen Hilfsorganisationen, gar Mainstreammedien ist nichts bekannt. Das Thema schien tabu, Zensurbarrieren waren offenbar enorm effizient, unüberwindbar. In den neunziger Jahren erschienen zwar Medienberichte über das schwierige Problem der Reintegration dieser Kindersoldaten in die Gesellschaft – doch siehe da, jeder Hinweis auf die westdeutsche Beteiligung an der Existenz des Problems fehlte. Absurd falsch wurde der Krieg gegen Mosambik als “Bürgerkrieg” eingestuft. Dies galt sogar für Berichte über einen internationalen Psychologen-und Ärztekongreß, der sich im Dezember 1996 in der Hauptstadt Maputo mit Konzepten und ersten Erfahrungen bei der Kindersoldaten-Reintegration befaßte. Gemäß einem deutschen Agenturbericht zählte immerhin sogar die Universität Hamburg zu den Veranstaltern, neben dem mosambikanischen Institut für Psychotraumatologie und der Uni Kapstadt.

Die RENAMO-Kindersoldaten wurden zum systematischen Verüben sadistischer Greueltaten selbst gegen eigene Familienangehörige gezwungen, aber auch generell zu Massakern an der Zivilbevölkerung – auf dem Kongreß wurden zahlreiche Fälle diskutiert. Massenhaft seien zudem Mädchen und Frauen vergewaltigt und zudem für jahrelangen sexuellen Mißbrauch auf die RENAMO-Basen verschleppt worden.

Terroranschläge mit vielen Toten verübte die RENAMO indessen auch gezielt gegen ausländische Entwicklungshelfer, darunter Deutsche aus der DDR. Beobachter des politischen Kontexts schlußfolgern daher mit anderen Worten: Auf Anweisung aus dem NATO-Mitgliedsland Westdeutschland, der Bonner Regierung und dessen Geheimdienst BND wurden in Mosambik zahlreiche Deutsche des anderen deutschen Staates(häufig als “Brüder und Schwestern” bezeichnet) im Stellvertreterkrieg von Mosambik gezielt ermordet oder verwundet. Eine Anweisung an die RENAMO-Terrorkommandos, keine Deutschen zu ermorden, nicht auf die als hochengagiert geltenden Deutschen zu schießen, existierte offenkundig nicht. 

18.November 1987 – Bundeskanzler Helmut Kohl/CDU überzeugt sich bei einem offiziellen Staatsbesuch in Maputo davon, daß die von westlichen Staaten, darunter dem BRD-Geheimdienst BND gesteuerten, finanzierten, militärisch ausgerüsteten RENAMO-Terroristen in SS-Manier ganze Arbeit geleistet haben, die DDR-Entwicklungsarbeit fast komplett zunichte gemacht wurde, die Frelimo-Regierung angesichts zerstörter Wirtschaft etc. vor der NATO kapituliert.

21.1. 1988 – nach Kohl vergewissert sich Franz-Josef Strauß bei einer offiziellen Visite, daß Mosambik plattgemacht ist, erfolgreich sturmreif geschossen wurde, übernommen werden kann.

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“Verhinderung der Aktivitäten von Ausländern(Kooperanten). Sie stellen die größte Gefahr dar, weil sie die Wirtschaft wiederaufbauen helfen”.

Indessen wurden weder SPD-Bundeskanzler Helmut Schmidt noch dessen CDU-Amtsnachfolger Helmut Kohl jemals auf ihre politische Verantwortung für diese barbarischen Menschenrechtsverletzungen angesprochen – in ihren Parteien gehört das Thema der Mosambik-Kindersoldaten bis heute zur langen Liste der absoluten Tabus. Ebenfalls bemerkenswert: Der westdeutsche Außenminister Joseph Fischer/GRÜNE reiste sogar in offizieller Mission nach Mosambik – schwieg indessen gemäß Quellenlage zur Kindersoldaten-Problematik, machte auch keine entsprechenden Geheimakten der Öffentlichkeit zugänglich. Bis heute ist daher sogar für die deutschen GRÜNEN das Thema tabu. Völlig bedeckt in dieser Frage halten sich zudem die ostdeutschen GRÜNEN – immerhin hatte die DDR über 16000 Mosambikaner ins Land geholt, beruflich ausgebildet und ihnen danach eine bezahlte Arbeit in DDR-Betrieben ermöglicht, darunter in Leipzig, Erfurt, Cottbus und vielen anderen DDR-Städten. Anstatt diese erfahrenen Fachkräfte im Land zu behalten, wurden sie nach der feindlichen Übernahme von 1990 (ausländerfeindlich)durch die Bundesregierung nach Mosambik ausgewiesen. Manche heirateten DDR-Frauen, haben mit ihnen Kinder, sind in Ostdeutschland geblieben, bildeten Vereine. 

Ob sich die ostdeutsche Bürgerrechtsbewegung – mit ihrer speziellen Sicht auf die westdeutsche Demokratie – zur Wendezeit mit dem Thema der afrikanischen Kindersoldaten Westdeutschlands befaßt hat, ist nicht bekannt. 

Er war von 1998 bis 2005 Außenminister und Vizekanzler der Bundesrepublik Deutschland und vom 1. Januar 1999 bis zum 30. Juni 1999 Präsident des Rats der Europäischen Union. Ein knappes Jahr nach der Bundestagswahl 2005 zog sich Fischer aus der aktiven Politik zurück. Wkipedia

Madgermanes werden in Mosambik rund 15.000 Mosambikaner genannt, die als Vertragsarbeiter aufgrund eines Staatsvertrages zwischen der DDR und Mosambik seit 1979 in der DDR arbeiteten.[1] Sie wurden nach der Wende in der DDR 1990 durch die Bundesrepublik nach Mosambik ausgewiesen. Der Ausdruck Madgermanes ist eine Verballhornung des Produkthinweises „Made in Germany“.[2]  Wikipedia

 

RamelFra13

AfD-Pegida, ostdeutsche Systemkritiker als Schwerpunkt deutscher/westlicher Geheimdienste, besonders im Wahlkampf 2019. Die BND-Trilogie des ostdeutschen Bestsellerautors Hartmut Mechtel: 1. Der unsichtbare Zweite” (GLAUSER / Autorenpreis deutsche Kriminalliteratur) 2. “Das Netz der Schatten” 3. “Die Spitze des Kreises”. Georg-Danzer-Hit: “Wir werden alle überwacht”:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2019/02/16/afd-pegida-ostdeutsche-systemkritiker-als-schwerpunkt-deutscherwestlicher-geheimdienste-besonders-im-wahlkampf-2019-die-bnd-trilogie-des-ostdeutschen-bestsellerautors-hartmut-mechtel-1-der-unsi/

MosambikBerghof1

Ausriß, Berghof-Foundation, Berlin 2000:”Der Krieg zwischen RENAMO und FAM breitete sich in alle Provinzen aus und forderte bis zu seinem Ende 1992 ungefähr 1.1oo.000 Tote, darunter ca. 600.00 Kinder. Weitere 250.000 von ihren Familien getrennte Kinder, 1.5 Millionen Flüchtlinge und 4 – 4,5 Millionen intern Vertriebene sowie die beinahe völlige Zerstörung von Infrastruktur und industriellen Einrichtungen waren die Folge.”

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MosambikBerghof3

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MosambikBerghof5

Ausriß Berghof-Foundation.

https://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Tag_gegen_den_Einsatz_von_Kindersoldaten

Viel Stoff für eine dolle ARD-Serie – mit Jörg Hartmann in der Hauptrolle?

Raus aus dem Rock der Ost-Stasi, rein in den Rock der West-Stasi und dann unten in Mosambik den Renamo-Terroristen, den Renamo-Kindersoldaten beibringen, wie man mit der Kalaschnikow Ossis plattmacht. Das wäre doch was, meinen Ostdeutsche, ein echter Hintergrundbeitrag zum deutsch-deutschen Verhältnis in den 80er Jahren.

JörgHartmann3

 

Ausriß, Jörg Hartmann, TV-Serie Weissensee. Demnächst in einer großen ARD-Serie als BND-Topagent, der die  Killertruppe RENAMO beim sadistischen Ermorden von Zivilisten, ausländischen Entwicklungshelfern in Mosambik(rd. zwei Millionen zumeist sadistisch Getötete) unterstützt?http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2019/02/13/joerg-hartmann-und-der-verlogene-bauhaus-kult-2019-das-abstossend-haessliche-bauhaus-museum-von-weimar-ich-habe-aber-grosse-probleme-mit-allem-was-das-bauhaus-als-erbe-hinterliess-wenn-in-eine/

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Ex-Geheimdienst-Koordinator Steinmeier(SPD)  in Erfurt 2017 und die fehlende Positionierung zum Mosambik-Fall:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2017/12/05/deutscher-bundespraesident-steinmeierspd-am-5-12-2017-in-erfurt/

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Ausriß. Wie die DDR und die BRD in Mosambik agierten. 

Die Aufdringlichkeit der Sinne

Vom machtgeschützten Verlust der gesellschaftlichen Sehkraft – Oskar Negt(2000)

“Der Verlust jener in sinnlicher Erfahrung begründeten Urteilsfähigkeit der Menschen hat in unserem Jahrhundert für viele Menschen tödliche Folgen gehabt. Das Wegsehen, die machtgeschützte Sinnenblindheit, wenn Menschen verfolgt und getrieben, vergewaltigt und öffentlich gequält werden – das gehört nicht der Vergangenheit an.”

Wie war das mit dem Attentat von Unango?

Mosambik-Dossier 1:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2019/12/28/1984-wurden-in-mosambik-acht-ddr-helfer-ermordet-darunter-auch-thueringer-manfred-grunewald-laesst-die-erinnerung-daran-nicht-los-die-westdeutsche-thueringer-allgemeinefunke-medienkonzern-esse/.

http://www.hart-brasilientexte.de/2019/04/24/mosambik-dorothea-graefin-razumovsky-bnd-und-kindersoldaten-letzte-hoffnung-am-kap-deutsche-verlags-anstalt-stuttgart-explosive-informationen-zu-denen-maasspd-steinmeierspd-etc-lieber/.

Mosambik-Dossier 2: http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/01/03/mosambik-dossier-2-die-ermordeten-ddr-entwicklungshelfer-das-kriegsbuendnis-nato-der-bnd/.

Moz1

Ausriß Thüringer Allgemeine 2019, Manfred Grunewald – Frauenprießnitz.

GrunewaldPorträt

Bob-Dylan-Song “Mozambique”(1976), anklicken:https://www.youtube.com/watch?v=4K_YPW-_Vnk.

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https://www.youtube.com/watch?v=-BLXrTp8AD4

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 https://www.youtube.com/watch?v=90WD_ats6eE.

Bob Dylan in Erfurt 2019 – sang er das Lied?

RamelowSofa2

Bemerkenswert, daß sich die Regierung von Niedersachse Ramelow in der ersten Amtszeit – trotz behaupteter Ostdeutschen-Interessenvertretung – des brisanten Mosambik-Falles  nicht annimmt. Was ist da los hinter den Kulissen? Immerhin geht es womöglich auch um die Frage von Entschädigungszahlungen an Hinterbliebene…

Interessant, daß sich in der Thüringer Politik nach 1990 niemand dafür interessierte, was es mit den etwa 600000 getöteten/ermordeten Kindern von Mosambik auf sich hat. Mancher gibt sich doch so kinderfreundlich, ausländerfreundlich:

Berghof-Foundation, Berlin 2000:”Der Krieg zwischen RENAMO und FAM breitete sich in alle Provinzen aus und forderte bis zu seinem Ende 1992 ungefähr 1.1oo.000 Tote, darunter ca. 600.00 Kinder.

B1

“Ramelow kritisiert Ost-Desinteresse der Bundesregierung”. TA, 30. 12. 2019. “Mit Blick auf den 30. Jahrestag der deutschen Einheit im kommenden Jahr müsse sich die Bundesregierung überlegen, “ob sie bloß einen Festakt oder ob sie wirklich eine gesamtdeutsche Politik will”. Dazu gehöre seiner Ansicht nach auch, positive Errungenschaften der DDR im Bildungs- und Gesundheitswesen zu würdigen.”(Siehe Mosambik…)

Wenn Ramelow tatsächlich ein Linker sei und sich für Ost-Interessen stark mache, ist aus der ostdeutschen Mosambik-Szene zu hören, könnte er sich ja mal die BND-Akten zu Mosambik kommen lassen und sich des Falles der ermordeten Ostdeutschen annehmen. Andernfalls handelte es sich bei solchen Ramelow-Äußerungen lediglich um Linkspopulismus. Und Sahra Wagenknecht aus Jena – wieso schweigt die zu der Sache?http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2017/07/25/wie-die-ramelow-linke-in-thueringen-tickt-johanna-scheringer-wright-landtagsabgeordnete-in-thueringen-2017/

Die ermordeten Thüringer:

…Monika Smardz, die Leiterin der Viehzuchtabteilung, hatte an diesem Tag Haushaltstag. Am Morgen in Lichinga sah sie die Opfer zum letzten Mal: den Bauingenieur Manfred Lindner, den Meister Klaus Einicke, die Mechanisatoren Helmut Liepe, Hans-Jürgen Michel und Hans-Dieter Wagner, den Fachmann für Beregnung und Rodung Günter Skibbe, den Brigadier für Feldwirtschaft Uwe Wriedt und ihren Ehemann Wolfgang Smardz. Etwa 10 Kilometer vor Unango wurde die Kolonne beschossen und zum Halten gebracht, die meisten der DDR-Bürger und fünf mosambikanischen Begleitkräfte starben durch Kopfschüsse aus nächster Nähe. Auch einer der beiden in der ADN-Meldung erwähnten Verletzten erlag seinen schweren Verletzungen…

…Wolfgang Smardz, aus Frauenprißnitz bei Jena
Stellvertretender Chef der Staatsfarm
Uwe Wriedt, Anklam
Spezialist der Pfanzenproduktion
Günter Skibbe, Rockensußra bei Sondershausen
Rodungen
Manfred Lindner, Erfurt
Bauing.
Klaus Einecke, 
Agromechanisator, Zimmermann
Helmut Liepe, Zeppernick bei Köthen
Ing. für Landtechnik
H.-D. Wagner, Kyhna bei Delitzsch
Mähdrescherfahrer
H.-J. Michel, Senftenberg
Werkstattmeister

zitiert nach: Allgemeiner Anzeiger Eisenach…

Bodo Ramelow/LINKE und die Wertvorstellungen seiner Koalitionspartner:http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/05/bodo-ramelow-und-die-wertvorstellungen-seiner-spd-partner/

…Auch der Frankfurter TV-Journalist Jürgen Roth beschrieb die westdeutsche Renamo – Hilfe ausführlich ebenso wie die der CIA: “Im März 1983 versammelte sich sogar der gesamte Renamo – Nationalrat in Köln, und, der Höhepunkt, im April 1988 fuhren die Verbrecher aus Mozambique – wieder einmal – in die Bayrische Staatskanzlei zu Franz-Josef Strauß. Alles ging top-secret vor sich, zu anrüchig waren die Repräsentanten der Renamo.“…

“Rechtsstaat” BRD in Aktion:

Autor Jürgen Roth widmet ein ganzes Kapitel unter dem Titel “Der Bundesnachrichtendienst und eine Terrororganisation” – von Seite 69 bis Seite 107 – den Aktivitäten der BRD gegen Mocambiqe. Eine Zwischenüberschrift lautet:”Die Connection der Bundesrepublik zu Terroristen”.

Roth stellt Anfragen bei der Bundesregierung, bei der SPD-Fraktion – bekommt leere Antworten. “Ein klares Bekenntnis jedoch kam von der FDP-Fraktion: Die RENAMO ist nach Auffassung der FDP  keine originäre Befreiungs-oder Widerstandsbewegung, sondern als Terrororganisation einzustufen.” Seitenlang beschreibt der Autor, mit welchem  Sadismus die RENAMO gegen die Zivilbevölkerung von Mocambique vorging. Bemerkenswert, welche deutschen Parteien bisher im Bundestag keinerlei Anfrage zu dieser BND-Thematik gestellt haben…

MitternachtsregierungRoth1

 

“Die Mitternachtsregierung” Autor Jürgen Roth:https://www.amazon.de/J%C3%BCrgen-Roth-Mitternachtsregierung-Reportagen-Geheimdienste/dp/B002NLUFX6.

Die Ermordung der DDR-Entwicklungshelfer von Unango war 1984. In dieser Zeit fungierte  Eberhard Blum als BND-Präsident:

Eberhard Blum/Wikipedia

Eberhard Blum (* 28. Juli 1919 in Kiel; † 9. Juli 2003 in Stuttgart) war in der Zeit von 27. Dezember 1982 bis zum 31. Juli 1985 Präsident des Bundesnachrichtendienstes.

Blum diente im Zweiten Weltkrieg als Offizier in der Wehrmacht, zuletzt mit dem Dienstgrad eines Rittmeisters. Seit 1947 war er in der Organisation Gehlen, dem Vorläufer des BND, als persönlicher Referent von Gehlen tätig. Von 1961 bis 1964 leitete er die Unterabteilung Personal des BND, um dann von 1964 bis 1968 als Resident des Dienstes in London tätig zu sein. Von 1968 bis 1970 war er als Leiter der Abteilung IV (Verwaltung) im Stammhaus in Pullach eingesetzt. 1970 wurde er als Resident nach Washington versetzt. Diesen Dienstposten behielt er bis zu seiner Ernennung zum Präsidenten der Behörde am 27. Dezember 1982.(Blum-Vorgänger war Klaus Kinkel/FDP: https://de.wikipedia.org/wiki/Klaus_Kinkel )

BRD-Außenminister war 1984 Hans-Dietrich Genscher(FDP):

“Halle für Genscher”. MDR aktuell verschweigt am 22.2. 2017 komplett NSDAP-FDP-Genschers enge Kontakte u.a. zur nazistisch-antisemitisch orientierten Folterdiktatur Brasiliens, Argentiniens:http://www.hart-brasilientexte.de/2017/02/22/halle-fuer-genscher-mdr-aktuell-verschweigt-am-22-2-2017-komplett-genschers-enge-kontakte-u-a-zur-nazistisch-antisemitisch-orientierten-folterdiktatur-brasiliens-was-war-da-los-hinter-den-reda/

DDR-Zeitungen berichten 1989 über Dokumentation der Frankfurter Rundschau mit dem Titel:”Von bundesdeutschem Boden den Terror in Mocambique geplant”:

RenamoFRND89

Ausriß. Der Verfasser der Dokumentation, Bernd Girrbach, kommt in der Türkei unter mysteriösen Umständen ums Leben.https://www.bild.de/news/ausland/ard/toter-ard-journalist-37460086.bild.html

Ostdeutscher Afrikaexperte Dr. Ulrich van der Heyden über die Unterstützung der Renamo-Terroristen durch westdeutsche Geheimdienste, die Bundesrepublik Deutschland:

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Ausriß.”Dieser Auszug aus den in Casa Banana, dem Hauptquartier der RENAMO, erbeuteten Dokumenten belegt die Unterstützung durch westdeutsche Geheimdienste”.

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Denkmal für Unango-Attentatsopfer.

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Unter den vielen ostdeutschen Mosambik-Experten gibt es offenbar zwei Denkrichtungen:

1. Ich gehe auf die 80, 90 zu, was soll mir da schon noch passieren. Also halte ich zur Gesamt-Faktenlage nicht länger den Mund, packe aus, positioniere mich.

2. Ich gehe auf die 80, 90 zu, will bis zum Lebensende meine Ruhe, keinen Ärger mit dem System haben. Also halte ich zur Gesamt-Faktenlage weiter den Mund.

Dem Vernehmen nach wurden auf ostdeutschen Mosambik-Fachtagungen die Erkenntnisse/Bücher von Schmidt-Eenbohm, Jürgen Roth, Paulo Oliveira etc. nicht einmal erwähnt, geschweige denn, debattiert. 

MeinungsfreiheitZEIT19

“63% der Deutschen glauben, man müsse sehr aufpassen, wenn man seine Meinung öffentlich äußert. Wie kann das sein?” DIE ZEIT 2019

AfD-Pegida, ostdeutsche Systemkritiker als Schwerpunkt deutscher/westlicher Geheimdienste, besonders im Wahlkampf 2019. Die BND-Trilogie des ostdeutschen Bestsellerautors Hartmut Mechtel: 1. Der unsichtbare Zweite” (GLAUSER / Autorenpreis deutsche Kriminalliteratur) 2. “Das Netz der Schatten” 3. “Die Spitze des Kreises”. BND & Kindersoldaten in Mosambik – warum die ostdeutschen Kirchen dazu schweigen:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2019/02/16/afd-pegida-ostdeutsche-systemkritiker-als-schwerpunkt-deutscherwestlicher-geheimdienste-besonders-im-wahlkampf-2019-die-bnd-trilogie-des-ostdeutschen-bestsellerautors-hartmut-mechtel-1-der-unsi/

Der zweite BND-Thriller von Hartmut Mechtel, Argument-Verlag Berlin-Hamburg (Mocambique-Teil auf Seite 120):

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“Das Netz der Schatten”:https://www.amazon.de/Das-Netz-Schatten-Hartmut-Mechtel/dp/3886199169. …Meist überfielen sie Dörfer und haben Zivilisten umgelegt. Bauern, ihre Frauen und Kinder. Das war eine so blutrünstige Bande, daß ich es nicht aushielt. Ob sie wirklich eine Million Menschen umgebracht haben, weiß ich nicht. Vielleicht waren es mehr, vielleicht auch bloß die Hälfte. Das ist nicht wichtig. Wichtig ist, daß wir sie unterstützt haben…(Mocambique-Teil)

MechtelMocambique1

Ausriß. “…unsere diensteigenen Mörder…”

Westliche Ölinteressen und der kalte/heiße Krieg. Gerd Bonk, ostdeutscher Geophysiker, Mosambik-Experte. (Mosambik-Dossier 3):http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/01/10/westliche-oelinteressen-und-der-kalteheisse-krieg-gert-bonk-ostdeutscher-geophysiker-mosambik-experte-mosambik-dossier-3/

Ein für das Verständnis des Mosambik-Skandals sehr wichtiges Standardwerk:

SPD-Geheimdienstexperte Andreas von Bülow: “Das allseits zu beobachtende Festhalten an geopolitischen Spielen zeigt sehr deutlich, daß ein erheblicher Teil auch der westlichen Machteliten wenig Vertrauen in die Wirksamkeit der Ideale der westlichen Staatsform, der Demokratie, des Rechtsstaates, der Geltung völkerrechtlicher Regeln setzt und sich lieber hinter dem Rücken des Volkes und von öffentlicher Kritik freigehalten, auf die Durchsetzung der angeblichen Staatsräson mit den verdeckten Mitteln und Methoden der Geheimdienste verläßt.”

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“Andreas von Bülow, geboren 1937 in Dresden, war von 1969 bis 1994 Mitglied des Bundestages, unter anderem in der Parlamentarischen Kontrollkommission  für die `Dienste`. Von 1976 bis 1980 Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verteidigung, 1980 bis 1982 Bundesminister für Forschung und Technologie, seit 1994 Rechtsanwalt in Bonn.”(Piper-Text)

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/07/brasiliens-folterdiktatur-spd-politiker-andreas-von-bulow-uber-militarputsche-in-lateinamerika-soldner-des-faschismus/

“In Südamerika beteiligten sich die  strafverschonten dankbaren Söldner des Faschismus am Sturz der als links oder auch nur reformerisch erachteten Regierungen und deren Ersatz durch putschende Militärregierungen.  Die Drehbücher hierzu wurden in der CIA-Zentrale in Verbindung mit den Residenturen in den Zielländern  geschrieben  und durchweg von der politischen Spitze der USA gutgeheißen und angeordnet. Im Vollzug der Unterdrückung demokratischer oppositioneller Kräfte bedienten sich Militär, Polizei und Geheimdienste in den Ländern der Dritten Welt, insbesondere in Lateinamerika, privater Killerbanden, auch Todesschwadronen genannt, die von Armee und Polizei unterstützt wurden und an deren Rand angesiedelt sind. In schöner Regelmäßigkeit sind die Militärs und Polizeiführer der späteren Putsche zuvor Absolventen amerikanischer Schulen gewesen, in denen das Foltern zum Lehrprogramm gehört. Als die Kritik in den USA zu laut wurde, verlegte man das Schulungszentrum aus Washington D.C.  in die unter amerikanischer Verwaltung stehende Panamakanalzone, wo vermutlich noch ungenierter an der Drangsalierungstechnik von Opponenten gearbeitet werden kann als in den USA selbst.

Zu Militärputschen kam und kommt es in berechenbarer Regelmäßigkeit stets dort, wo die wirtschaftlichen Interessen großer US-Firmen gefährdet sind, wo Bodenschätze wie Öl und Gas, Silber und Gold, Uran und strategische Metalle leicht und billig zu fördern sind, wo große Kupferminen ausbeutbar sind oder nur das Land für den Plantagenanbau in Betracht kommt.” http://www.hart-brasilientexte.de/2011/07/26/andreas-von-bulow-im-namen-des-staates-cia-bnd-und-die-kriminellen-machenschaften-der-geheimdienste-piper-verlag-viele-interessante-infos-uber-libyen-und-afghanistan-im-heutigen-banalen-mai/. “Verdeckte Kriegführung gegen Völkerrecht. Rohstoffe der Erde, Kolonialunternehmen und die CIA”(Kapitel)

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Neues Buch von SPD-Geheimdienstexperte Andreas von Bülow.

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Ausriß.

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Gera. Wann wird endlich ein Bundesbeauftragter für die BND-und CIA-Unterlagen ernannt– im Kontext der feindlichen Übernahme? Dann könnten auch Manfred Grunewald und die vielen anderen betroffenen Thüringer hoffen, daß mehr Hintergründe des Mosambik-Falles ans Licht kommen.(“Der Schnee von gestern ist die Sintflut von heute”. Daniela Dahn)

Welche Ressourcen die DDR gemeinsam mit Mosambik ausbeuten wollte – wie dies die Rohstoff- und Devisensituation der DDR grundlegend verbessert hätte. Wie die Renamo dafür sorgte, daß nun westliche Konzerne den großen Reibach machen:

https://library.fes.de/pdf-files/iez/09288.pdf

https://www.zeit.de/2013/06/Mosambik-Rohstoffe-Gas-Gold

https://taz.de/Gasvorkommen-in-Mosambik/!5094612/

http://www.kkmosambik.de/projekte/korruption-und-partizipation/downloads/KKM_Korruptionsstudie_Rohstoffindustrie.pdf

https://www.neues-deutschland.de/artikel/88700.erdoelbohrungen-im-oranjebecken.html

Bonk1 (2)

…Die Erdgaslagerstätten im Gebiet Pande/Temane(Provinz Inhamba), die nach unserem “Ausscheiden”später von westlichen Firmen weiter erkundet wurden, sind inzwischen für Mosambik wirtschaftlich bedeutend. So wurde im Jahre 2004 eine 865 Kilometer lange Gaspipeline nach Südafrika fertiggestellt, die die Gasfelder mit dem Nordosten Südafrikas verbindet…Allerdings hat Mosambik im Rahmen von sogenannten “Product Sharing Agreements” lediglich das Recht, fünf Prozent des in Pande und Temane geförderten Gases innerhalb Mosambiks zu vermarkten, wenn keine weiteren kommerziell nutzbaren Gasvorkommen erschlossen werden – eine Blüte des schon damals wieder “in Mode” gekommenen Neokolonialismus…Es kann also durchaus der Eindruck entstehen, dass einige, die heute mit dem mosambikanischen Erdgas das große Geld machen, schon damals ihre Hände mit im Spiel hatten…Gerd Bonk, Sangerhausen – damals Limex-Leipzig-Rohstofferkundungsexperte

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Ausriß.

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“Gasreserven, die sich mit Iran, Katar vergleichen lassen”. (Bonk)

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Ausriß: “Pande/Temane Gas: `SASOL will contiue to milk Mozambique` – CIP report”. “Pande-Temane`s natural gas exploration project by the South African multination after 10 years contributed only with 7 % of projected revenues für the 25 year project duration(US 2 billion)”

 

“Die grössten Investoren in Moçambique sind nicht die Chinesen, sondern Konzerne, die Öl und Gas fördern, wie Exxon aus den USA oder Eni aus Italien. Meine Sorge ist, dass sich durch die ausländischen Investoren eine Kolonialwirtschaft erhält, die auf dem Verkauf von Rohstoffen basiert und keinen Wohlstand im Land generiert.” Mia Couto in DER BUND, Schweiz

“Mosambik ist ein Land, dessen Name allerhöchstens ein paar Henning-Mankell-Fans aufhorchen lässt. Arm, aber nicht notleidend genug für eine Randspalte im Vermischten der öffentlichen Presse. Mosambik belegt Platz 178 von 187 auf dem Human Development Index. Bei Wahlen beobachten die internationalen Beobachter offensichtliche Unregelmäßigkeiten, die aber trotzdem keine Zweifel am Wahlausgang schüren. Und doch wird von diesem Land, in dem die Hälfte der Menschen nicht lesen und schreiben kann, in Zukunft noch viel zu hören sein. Es hat eine der am rasantesten wachsenden Wirtschaften weltweit und besitzt das, was alle wollen, aber nicht haben: unangetastete Energiereserven en masse – Kohle und vor allem Erdgas. Acht Prozent der weltweiten Nachfrage könnten damit gedeckt werden, berechneten Experten des Geopolitical Information Service (GIS) kürzlich. Und die Investoren lassen nicht auf sich warten: Von 700 Millionen US-Dollar 2009 stiegen Zahlungen ausländischer Unternehmen, wie dem US-Erdgasförderer Anadarko und der italienischen ENI, auf 5,2 Milliarden. Weitere 50 Milliarden sind in Aussicht. Ein Geldsegen, von dem vor allem die einheimische Unternehmen profitieren, die führenden Regierungspolitikern gehören, während horrende steigende Grundnahrungsmittelpreise die Unterschicht beuteln. Das BIP freut’s.” Zitat TONIC 2014.

“Mosambik zwischen Gas und Djihad”: https://www.lemonde.fr/afrique/article/2019/11/15/le-mozambique-entre-gaz-et-djihad_6019330_3212.html

Regierungssender Deutsche Welle: …Moçambique tem reservas de gás natural estimadas em cerca de 270 triliões de metros cúbicos. Ainda não há exploração de Gás Natural Liquefeito. A exploração na Bacia do Rovuma, em Cabo Delgado, terá início nos próximos anos, mas já se explora gás natural em Pande, Temane e Inhassoro em Inhambane…

https://www.dw.com/pt-002/mo%C3%A7ambique-n%C3%A3o-beneficia-como-devia-do-g%C3%A1s-de-pande-e-temane-diz-o-cip/a-17226687

https://www.dw.com/pt-002/mo%C3%A7ambique-vai-distribuir-g%C3%A1s-natural-a-partir-de-2012/a-15629357

https://www.dw.com/pt-002/jo%C3%A3o-mosca-cabo-delgado-j%C3%A1-vive-maldi%C3%A7%C3%A3o-dos-recursos-naturais/a-51711555

https://www.dw.com/pt-002/jo%C3%A3o-mosca-cabo-delgado-j%C3%A1-vive-maldi%C3%A7%C3%A3o-dos-recursos-naturais/a-51711555

https://www.dw.com/pt-002/mo%C3%A7ambicanos-afastados-das-minas-em-cabo-delgado/av-51711609

http://www.acismoz.com/wp-content/uploads/2017/06/Sasols%20Response%20to%20CIPs%20Claim%20of%20a%20Bad%20Deal%20for%20Mozambique.pdf

Bonk9

DDR erkundet landesweit Rohstoffvorkommen von Mosambik. Bohrgerät von LIMEX (VEB Geophysik Leipzig) mit miltärischem Schutz im Messgebiet.

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“Hitlers Eliten nach 1945?. dtv

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Hat das Buch etwa sehr viel mit dem Thema Gehlen-Nazistan & Mosambik zu tun?

Aktive westdeutsche Außenpolitik in Mosambik – und in Brasilien:http://www.hart-brasilientexte.de/2017/10/08/willy-brandtspd-todestag-8-oktober-1992-was-in-den-offiziellen-wuerdigungen-stets-fehlt/.

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http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/26/brasiliens-komplizierte-vergangenheitsbewaltigung-maria-amelia-de-almeida-teles-grauenhaft-gefolterte-regimegnerin-heute-mitglied-der-wahrheitskommission-des-teilstaats-sao-paulo-zur-aufklarung-der/.

 http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/19/brasiliens-folter-diktatur1964-1985-mit-wem-bundesausenminister-willy-brandt-damals-bilaterale-vertrage-unterzeichnet-das-massaker-an-stahlarbeitern-unter-gouverneur-jose-magalhaes-pinto/.

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 http://www.hart-brasilientexte.de/2012/07/14/brasiliens-nazistisch-antisemitisch-orientierte-militardiktatur-lieferte-waffen-fur-repression-in-chile-laut-jetzt-veroffentlichten-geheimdokumenten-abkommen-von-diktator-medici-mit-pinochet-geschlo/.

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 http://www.hart-brasilientexte.de/2015/07/28/willy-brandt-und-lateinamerikanische-folterdiktatoren-die-kuriose-interpretation-des-forum-willy-brandt-berlin-unter-den-linden-in-lateinamerika-stellt-sich-der-si-praesident-an-die-seite-der/.

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Helmut Schmidt/SPD – Mitherausgeber des Wochenblatts DIE ZEIT, 2015 gestorben – was alles in den Nachrufen fehlt:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/11/10/helmut-schmidtspd-2015-gestorben-was-alles-in-den-nachrufen-fehlt/

 http://www.hart-brasilientexte.de/2019/01/23/leningrad-belagert-ausgehungert-rd-eine-million-tote-helmut-schmidt-als-nazi-offiziert-bei-dem-kriegsverbrechen-mit-dabei-warum-er-nach-wie-vor-ein-spd-idol-ist/.

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 http://www.hart-brasilientexte.de/2015/11/24/war-helmut-schmidt-als-bundeskanzler-tatsaechlich-in-diesem-geheimpolizei-gebaeude-von-sao-paulo-um-lula-in-der-gefangenenzelle-zu-besuchen-wie-heute-mythenbildung-funktioniert-schmidt-besucht/.

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 http://www.hart-brasilientexte.de/2009/11/11/brasilia-50-und-das-massaker-an-bauarbeitern/.

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http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/31/brasilien-50-jahre-nach-dem-militarputsch-vom-31-marz-1964-foltertechnologie-aus-der-bundesrepublik-deutschland-oder-aus-grosbritannien-fur-die-diktatoren-bis-heute-frage-nicht-exakt-geklart/.

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 http://www.hart-brasilientexte.de/2015/11/11/helmut-schmidt-2015-gestorben-mainstream-verbreitet-falschmeldungen-kuriose-mythen-schmidt-hatte-angeblich-den-damaligen-gewerkschaftsfuehrer-lula-begehrt-bei-unternehmern-als-verhandlungs-und-g/.

 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/28/brasiliens-militarputsch-vor-50-jahren-deutschsprachiger-mainstream-verschweigt-die-enge-zusammenarbeit-von-willy-brandt-und-helmut-schmidt-mit-der-folterdiktatur-ebenfalls-tabu-lula-als-informant/

“Halle für Genscher”. MDR aktuell verschweigt am 22.2. 2017 komplett NSDAP-FDP-Genschers enge Kontakte u.a. zur nazistisch-antisemitisch orientierten Folterdiktatur Brasiliens, Argentiniens:http://www.hart-brasilientexte.de/2017/02/22/halle-fuer-genscher-mdr-aktuell-verschweigt-am-22-2-2017-komplett-genschers-enge-kontakte-u-a-zur-nazistisch-antisemitisch-orientierten-folterdiktatur-brasiliens-was-war-da-los-hinter-den-reda/.

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http://www.hart-brasilientexte.de/2008/05/15/schmidt-kohl-straus-brandt-filbinger-juso-vorsitzender-gerhard-schroder-fischer-trittin-scheisebeutel-auf-diktator-geisel-in-bonn-der-erneut-verlangerte-deutsch-brasilianische-atomvertrag-ha/.

 http://www.hart-brasilientexte.de/2012/04/14/deutsch-brasilianischer-atomvertrag-und-ermordung-des-judischen-journalisten-herzog-durch-die-militardiktatur-1975-brasiliens-groste-qualitatszeitung-folha-de-sao-paulo-erinnert-an-historische-f/

Buchenwald-Überlebender Naftali Fürst – die Selbstbefreiung des KZ. Nazi-Kriegsverbrecher und BND-Gründer Reinhard Gehlen aus Erfurt:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/05/23/naftali-fuerst-haifa-israel-es-war-der-11-april-1945-gegen-mittag-auf-dem-appellplatz-waren-schuesse-und-freudenrufe-zu-hoeren-die-haeftlinge-verliessen-ihre-baracken-und-vertrieben-die-ss-ma/.

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 http://www.hart-brasilientexte.de/2020/07/21/coronaluegen-2020-ohne-ende/

Zeit der Polarisierungen: In Thüringen trifft man selbst in Supermärkten 2020 Personen, die T-Shirts mit großem DDR-Emblem, großem Schriftzug DDR tragen. Zur Begründung heißt es kurz: “Scheiß-Westen. Wir müssen zeigen, wo wir herkommen.” Die Personen waren offenkundig zu DDR-Zeiten noch nicht erwachsen. https://www.bw-online-shop.com/t-shirt-ddr.html

Ostdeutsche – völlig anders(sozialisiert) als Westdeutsche:http://www.hart-brasilientexte.de/2018/02/18/uraltbekannte-soziokulturelle-unterschiede-zwischen-ostdeutschen-und-westdeutschen-eine-weitere-studie-2018-does-a-narcissism-epidemic-exist-in-modern-western-societies-comparing-narcissism-an/

“Von bundesdeutschem Boden den Terror in Mosambik geplant.” Frankfurter Rundschau, 4.10.1989, über die Terrororganisation Renamo. Die Opfer der tödlichen Terrorattacken: Viele DDR-Entwicklungshelfer, darunter aus Thüringen – über eine Million ermordete Mosambikaner, darunter ca. 600000 Kinder. Wer in Nazistan außer dem BND eng mit der Renamo kooperierte, sie stark unterstützte….Mosambik-Dossier 10:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/03/06/von-bundesdeutschem-boden-den-terror-in-mosambik-geplant-frankfurter-rundschau-4-10-1989-ueber-die-terrororganisation-renamo-die-opfer-der-toedlichen-terrorattacken-viele-ddr-entwicklungshelf/

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Frauen die Ohren abschneiden – übliche Methode der BND-gestützten Renamo. Ausriß Frankfurter Rundschau.

“CDU-Politiker auf Abwegen. Der Flirt des Arnold Vaatz mit den Corona-Leugnern. Ex-DDR-Bürgerrechtler und Unionsfraktionsvize Vaatz verteidigt in einem neurechten Blog die Berliner Corona-Demo – und fühlt sich an NS-Zeit und DDR erinnert.” Berliner Tagesspiegel. Getroffene Hunde bellen, kommentieren vor allem Ostdeutsche die Kampagne gegen Vaatz:http://www.hart-brasilientexte.de/2020/08/06/cdu-politiker-auf-abwegen-der-flirt-des-arnold-vaatz-mit-den-corona-leugnern-ex-ddr-buergerrechtler-und-unionsfraktionsvize-vaatz-verteidigt-in-einem-neurechten-blog-die-berliner-corona-demo/

“Betrug und Korruption auf Kosten der DDR-Vertragsarbeiter”. Eine neue Website widmet sich den komplexen, widersprüchlichen Beziehungen zwischen DDR, Westdeutschland sowie dem Deutschland nach 1990 und Mosambik. **

https://www.madgermanes.net/post/betrug-und-korruption-auf-kosten-der-ddr-vertragsarbeiter.

 https://www.madgermanes.net/.

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 https://www.madgermanes.net/post/verbrechen-an-mosambikanischen-vertragsarbeitern

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Ausriß: “Die grösste Katastrophe ist das Vergessen”. Rund 600000 ermordete Kinder von Mosambik, die ermordeten DDR-Entwicklungshelfer. Die  Täter und die politisch Verantwortlichen – alles schon vergessen?

http://www.hart-brasilientexte.de/2019/04/24/mosambik-dorothea-graefin-razumovsky-bnd-und-kindersoldaten-letzte-hoffnung-am-kap-deutsche-verlags-anstalt-stuttgart-explosive-informationen-zu-denen-maasspd-steinmeierspd-etc-lieber/

http://www.hart-brasilientexte.de/2019/04/24/aussenminister-heiko-maasspd-schauspielerin-angelina-jolie-und-das-beredte-schweigen-zu-sadistischer-sexueller-gewalt-als-kriegswaffe-in-mosambik-eingesetzt-unter-anleitung-des-bnd-in-der-regier/

http://www.hart-brasilientexte.de/2019/03/21/mosambik-der-tropensturm-idai-2019-und-die-von-deutschen-staats-und-mainstreammedien-weiter-dank-strenger-zensur-verheimlichten-hintergrundinformationen-deutschland-die-usa-und-andere-nato-staa/

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Foto: Manfred Grunewald, Frauenprießnitz/Thüringen

Worum es geht – ohne die vom Westen geschaffene RENAMO würden auch die rd. 600000 Kinder von Mosambik noch am Leben sein:

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Ausriß, Berghof-Foundation, Berlin 2000.http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/04/01/markus-meckel-almuth-berger-dr-hans-joachim-doering-guenter-nooke-u-a-im-bizarren-mosambik-sachbuch-fuer-respekt-und-anerkennung-die-mosambikanischen-vertragsarbeiter-und-das-schwierige-erbe-a/

http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/08/04/der-fall-des-mosambikaners-manuel-diogo-welche-ard-version-stimmt-denn-nun-laut-einer-ard-doku-von-2017-hat-die-ddr-dem-afrikanischen-land-offiziell-mitgeteilt-ddr-neonazis-haetten-manuel-diogo-er/

http://www.hart-brasilientexte.de/2019/09/07/papst-franziskus-blamiert-sich-2019-beim-besuch-in-mosambik-offenkundig-darfkann-er-nicht-mehr-befreiungstheologisch-argumentieren-kein-wort-zum-nato-krieg-gegen-mosambik-zur-rolle-westlicher-geh/

“Anselmo. Ein Kindersoldat in Mosambik”. Buch von Mecka Lind im Arena-Verlag Würzburg. “Aus dem Schwedischen übersetzt von Regine Elsässer”. Die Kindersoldaten-Politik von NATO-Staaten und deren Geheimdiensten im südlichen Afrika – gerichtet u.a. gegen die DDR und ihre Entwicklungshilfe… **

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http://www.hart-brasilientexte.de/2019/04/24/mosambik-dorothea-graefin-razumovsky-bnd-und-kindersoldaten-letzte-hoffnung-am-kap-deutsche-verlags-anstalt-stuttgart-explosive-informationen-zu-denen-maasspd-steinmeierspd-etc-lieber/

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Ausriß, Berghof-Foundation, Berlin 2000:”Der Krieg zwischen RENAMO und FAM breitete sich in alle Provinzen aus und forderte bis zu seinem Ende 1992 ungefähr 1.1oo.000 Tote, darunter ca. 600.00 Kinder. Weitere 250.000 von ihren Familien getrennte Kinder, 1.5 Millionen Flüchtlinge und 4 – 4,5 Millionen intern Vertriebene sowie die beinahe völlige Zerstörung von Infrastruktur und industriellen Einrichtungen waren die Folge.”

 

Mosambik, Dorothea Gräfin Razumovsky, BND und Kindersoldaten. “Letzte Hoffnung am Kap” – Deutsche Verlags-Anstalt Stuttgart – explosive Informationen, zu denen Maas/SPD, Steinmeier/SPD etc. lieber schweigen…Die deutsch-deutsche Identitätsdiskussion und der Fall Mosambik. US-Protest 1983 bei Kanzleramtschef Waldemar Schreckenberger in Bonn – gegen die Aktivitäten des BND in Mosambik:”Auch sei es nicht hinnehmbar , daß in Bonn Politiker empfangen würden, die in den USA als `faschistisch` eingestuft seien.” **

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Dorothea Gräfin Razumovsky: “Letzte Hoffnung am Kap”.

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Ausriß. http://www.hart-brasilientexte.de/2019/04/24/aussenminister-heiko-maasspd-schauspielerin-angelina-jolie-und-das-beredte-schweigen-zu-sadistischer-sexueller-gewalt-als-kriegswaffe-in-mosambik-eingesetzt-unter-anleitung-des-bnd-in-der-regier/

“Rechtsstaat” BRD in Aktion:

US-Protest 1983 bei Kanzleramtschef Waldemar Schreckenberger(CDU) in Bonn – gegen die Aktivitäten des BND in Mosambik:”Erst Ende 1983 allerdings wurde die Bundesregierung durch die Aufdeckung von Verbindungen zur RNM wirklich in Verlegenheit gebracht…Auch sei es nicht hinnehmbar , daß in Bonn Politiker empfangen würden, die in den USA als `faschistisch` eingestuft seien.”

Vom 4. Oktober 1982 bis zum 15. November 1984 war Schreckenberger Chef des Bundeskanzleramtes und zugleich in Personalunion Beauftragter für die Nachrichtendienste des Bundes. Die Funktion als Geheimdienstkoordinator hatte er noch bis zu seinem Ausscheiden aus dem Bundeskanzleramt am 30. April 1989 inne. Wikipedia

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…Girrbach stellt Fonsecas Kämpfer als `Khmer Rouges Afrikas `vor: “Allein in den vergangenen zwei Jahren haben sie über 100000 Zivilisten getötet, viele davon abgeschlachtet…”

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BILD: 29.08.2014 – 21:03 Uhr. Fethiye (Türkei) – Fünf Männer tragen einen blauen Sack über den staubigen Weg. Darin ist die Leiche des ARD-Dokufilmers Bernd Girrbach (†?58). Der Heidelberger starb unter ungeklärten Umständen am Lykischen Weg – einem Pfad, der von Fethiye nach Antalya führt. Der mysteriöse Tod in der Türkei!„Er war mit seiner Frau im Urlaub“, sagt ein Kollege von Girrbach. Am Wochenende traf das Paar in Fethiye ein. (Wie ein enorm unbequemer, erfahrener und vorsichtiger Journalist offensichtlich aus demWeg geräumt wurde. Girrbach ist aus Heidelberg – eine ausgesprochene Renamo-Gegend…)

“Fonseca ist Auslandschef einer Organisation, die Bonn als terroristisch einstuft…”

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Wie Samora Machel ermordet wurde:

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Außenminister Heiko Maas/SPD, Schauspielerin Angelina Jolie und das beredte Schweigen (in der UNO 2019) zu sadistischer sexueller Gewalt als Kriegswaffe in Mosambik – eingesetzt unter Anleitung des BND, in der Regierungszeit von Helmut Schmidt/SPD und Helmut Kohl/CDU. Welche deutschen Medien sich bei diesem brisanten Thema besonders streng an die Zensurvorschriften halten… **

Schmidt-Eenboom 2012: “Die BND-Position in Pretoria gewann mit den Entkolonialisierungsprozessen im Süden Afrikas und mit den Stellvertreterkriegen in der Region an Bedeutung. Wenn auch in weit geringerem Maße als die beiden Supermächte oder Südafrika, so griff doch auch der BND in diese Stellvertreterkriege ein, nicht nur in Angola, sondern auch in Mosambik. Durch die Unterstützung der RENAMO (Resistencia National Mocambiquana) sollte der sozialistische Staat destabilisiert werden, um nicht als Modell für die Region Südafrika wirken zu können. Die westdeutsche Hilfe für die Terroristen begann Mitte der 70er-Jahre, als Angehörige der RENAMO an einer bayerischen Polizeischule in Augsburg ausgebildet wurden. Anschließend, ab 1983 forciert, erfolgte die Lieferung von Waffen und Fernmeldegerät – bezahlt vom BND, geliefert durch Südafrika. In den Jahren 1988 und 1989 steuerte auch die BND-Residentur in Kenias Hauptstadt Nairobi Unterstützungsmaßnahmen. Sie vermittelte hochrangige Kontakte zwischen RENAMO-Führern und der Leitung des BND.”

http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/03/20/gabriele-gottwaldlinke-im-abgeordnetenhaus-von-berlin-zu-mosambik-bnd-terrororganisation-renamo-nazi-kriegsverbrecher-und-bnd-gruender-reinhard-gehlen-cia-csu-franz-josef-strauss/

 

 

Mosambik, der Tropensturm Idai, der BND und die RENAMO-Kindersoldaten:http://www.hart-brasilientexte.de/2019/03/21/mosambik-der-tropensturm-idai-2019-und-die-von-deutschen-staats-und-mainstreammedien-weiter-dank-strenger-zensur-verheimlichten-hintergrundinformationen-deutschland-die-usa-und-andere-nato-staa/

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Ausriß Tagesschau, 15.4. 2019. Was in der Tagesschau-Berichterstattung zu diesem Thema immer fehlt…

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“Berichte aus dem Morgengrauen. Als Entwicklungshelfer der DDR in Mosambik”, Rainer Grajek, Bücherwerkstatt & Verlag Ute Vallentin

Amazon-Angebot:

https://www.amazon.de/Berichte-aus-Morgengrauen-Entwicklungshelfer-Mosambik/dp/393829406X/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=Berichte+aus+dem+Morgengrauen+Grajek&qid=1555666363&s=books&sr=1-1-spell

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Ausriß – weiter warten auf Positionierung von Heiko Maas/SPD und Angelina Jolie. Wie die DDR und die BRD in Mosambik agierten. Bisher ist noch nicht bekannt, wie seinerzeit die DDR-Bürgerrechtsbewegung mit ihrer sehr speziellen BRD-Sicht über die Vorgänge in Mosambik debattierte, reflektierte – darunter bei den Treffen in Kirchen von Berlin und anderen DDR-Städten.

Westdeutschlands Kindersoldaten in Mosambik – ein besonders heikles Kapitel aus der Regierungszeit von Helmut Schmidt(SPD) und Helmut Kohl(CDU). Motto: Der Zweck heiligt die Mittel.  Staats-und Mainstreammedien sowie sogenannte Hilfs-und Menschenrechtsorganisationen unterschlagen die brisante Problematik permanent

Seit 1978 hat die RENAMO gemäß Faktenlage in Mosambik Zehntausende von Kindern zwangsrekrutiert, um sie im NATO-Stellvertreterkrieg gegen die FRELIMO-Regierung einzusetzen. Auf Geheimdienste spezialisierte Experten wie Erich Schmidt-Eenbohm und Jürgen Roth haben die politischen Hintergründe und besonders die wichtige Rolle des BND ausführlich und detailliert beschrieben und analysiert. Daß westdeutsche Steuerzahler u.a. über ihren Geheimdienst BND die Ausbildung, Bewaffnung, Camp-Unterbringung sowie die militärischen Einsätze dieser Kindersoldaten finanzierten, blieb erstaunlicherweise in der bundesdeutschen Öffentlichkeit fast ohne Echo, von nennenswerten Protesten durch Politiker, Menschenrechtsaktivisten, internationalen Hilfsorganisationen, gar Mainstreammedien ist nichts bekannt. Das Thema schien tabu, Zensurbarrieren waren offenbar enorm effizient, unüberwindbar. In den neunziger Jahren erschienen zwar Medienberichte über das schwierige Problem der Reintegration dieser Kindersoldaten in die Gesellschaft – doch siehe da, jeder Hinweis auf die westdeutsche Beteiligung an der Existenz des Problems fehlte. Absurd falsch wurde der Krieg gegen Mosambik als “Bürgerkrieg” eingestuft. Dies galt sogar für Berichte über einen internationalen Psychologen-und Ärztekongreß, der sich im Dezember 1996 in der Hauptstadt Maputo mit Konzepten und ersten Erfahrungen bei der Kindersoldaten-Reintegration befaßte. Gemäß einem deutschen Agenturbericht zählte immerhin sogar die Universität Hamburg zu den Veranstaltern, neben dem mosambikanischen Institut für Psychotraumatologie und der Uni Kapstadt.

Die RENAMO-Kindersoldaten wurden zum systematischen Verüben sadistischer Greueltaten selbst gegen eigene Familienangehörige gezwungen, aber auch generell zu Massakern an der Zivilbevölkerung – auf dem Kongreß wurden zahlreiche Fälle diskutiert. Massenhaft seien zudem Mädchen und Frauen vergewaltigt und für jahrelangen sexuellen Mißbrauch auf die RENAMO-Basen verschleppt worden.

Terroranschläge mit vielen Toten verübte die RENAMO indessen auch gezielt gegen ausländische Entwicklungshelfer, darunter Deutsche aus der DDR. Beobachter des politischen Kontexts schlußfolgern daher mit anderen Worten: Auf Anweisung aus dem NATO-Mitgliedsland Westdeutschland, der Bonner Regierung und dessen Geheimdienst BND wurden in Mosambik zahlreiche Deutsche des anderen deutschen Staates(häufig als “Brüder und Schwestern” bezeichnet) im Stellvertreterkrieg von Mosambik gezielt ermordet oder verwundet. Eine Anweisung an die RENAMO-Terrorkommandos, keine Deutschen zu ermorden, nicht auf die als hochengagiert geltenden Deutschen zu schießen, existierte offenkundig nicht. 

18.November 1987 – Bundeskanzler Helmut Kohl/CDU überzeugt sich bei einem offiziellen Staatsbesuch in Maputo davon, daß die von westlichen Staaten, darunter dem BRD-Geheimdienst BND gesteuerten, finanzierten, militärisch ausgerüsteten RENAMO-Terroristen in SS-Manier ganze Arbeit geleistet haben, die DDR-Entwicklungsarbeit fast komplett zunichte gemacht wurde, die Frelimo-Regierung angesichts zerstörter Wirtschaft etc. vor der NATO kapituliert.

21.1. 1988 – nach Kohl vergewissert sich Franz-Josef Strauß bei einer offiziellen Visite, daß Mosambik plattgemacht ist, erfolgreich sturmreif geschossen wurde, übernommen werden kann.

RenamoZiele1

“Verhinderung der Aktivitäten von Ausländern(Kooperanten). Sie stellen die größte Gefahr dar, weil sie die Wirtschaft wiederaufbauen helfen”.

Indessen wurden weder SPD-Bundeskanzler Helmut Schmidt noch dessen CDU-Amtsnachfolger Helmut Kohl jemals auf ihre politische Verantwortung für diese barbarischen Menschenrechtsverletzungen angesprochen – in ihren Parteien gehört das Thema der Mosambik-Kindersoldaten bis heute zur langen Liste der absoluten Tabus. Ebenfalls bemerkenswert: Der westdeutsche Außenminister Joseph Fischer/GRÜNE reiste sogar in offizieller Mission nach Mosambik – schwieg indessen gemäß Quellenlage zur Kindersoldaten-Problematik, machte auch keine entsprechenden Geheimakten der Öffentlichkeit zugänglich. Bis heute ist daher sogar für die deutschen GRÜNEN das Thema tabu. Völlig bedeckt in dieser Frage halten sich zudem die ostdeutschen GRÜNEN – immerhin hatte die DDR über 16000 Mosambikaner ins Land geholt, beruflich ausgebildet und ihnen danach eine bezahlte Arbeit in DDR-Betrieben ermöglicht, darunter in Leipzig, Erfurt, Cottbus und vielen anderen DDR-Städten. Anstatt diese erfahrenen Fachkräfte im Land zu behalten, wurden sie nach der feindlichen Übernahme von 1990 (ausländerfeindlich)durch die Bundesregierung nach Mosambik ausgewiesen. Manche heirateten DDR-Frauen, haben mit ihnen Kinder, sind in Ostdeutschland geblieben, bildeten Vereine. 

Ob sich die ostdeutsche Bürgerrechtsbewegung – mit ihrer speziellen Sicht auf die westdeutsche Demokratie – zur Wendezeit mit dem Thema der afrikanischen Kindersoldaten Westdeutschlands befaßt hat, ist nicht bekannt. 

Er war von 1998 bis 2005 Außenminister und Vizekanzler der Bundesrepublik Deutschland und vom 1. Januar 1999 bis zum 30. Juni 1999 Präsident des Rats der Europäischen Union. Ein knappes Jahr nach der Bundestagswahl 2005 zog sich Fischer aus der aktiven Politik zurück. Wkipedia

Madgermanes werden in Mosambik rund 15.000 Mosambikaner genannt, die als Vertragsarbeiter aufgrund eines Staatsvertrages zwischen der DDR und Mosambik seit 1979 in der DDR arbeiteten.[1] Sie wurden nach der Wende in der DDR 1990 durch die Bundesrepublik nach Mosambik ausgewiesen. Der Ausdruck Madgermanes ist eine Verballhornung des Produkthinweises „Made in Germany“.[2]  Wikipedia

 

 

MosambikBerghof1

Ausriß, Berghof-Foundation, Berlin 2000:”Der Krieg zwischen RENAMO und FAM breitete sich in alle Provinzen aus und forderte bis zu seinem Ende 1992 ungefähr 1.1oo.000 Tote, darunter ca. 600.000 Kinder. Weitere 250.000 von ihren Familien getrennte Kinder, 1.5 Millionen Flüchtlinge und 4 – 4,5 Millionen intern Vertriebene sowie die beinahe völlige Zerstörung von Infrastruktur und industriellen Einrichtungen waren die Folge.”

-MosambikBerghof2

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Ausriß Berghof-Foundation.

Ensi1

 

Ensi2

Peter Ensikat, “in den achtziger Jahren der meistgespielte Theater-und Kabarettautor der DDR”, über BND und Verfassungsschutz. “Ich verlange die Offenlegung der geheimen, nicht legalen Machenschaften von Verfassungsschutz und Bundesnachrichtendienst und die Entlassung der dort Beschäftigten in die Produktion. Wer darüber lachen wird? Verfassungsschutz und Bundesnachrichtendienst”. Aus dem Ensikat-Buch “Ab jetzt geb´ich nichts mehr zu. Nachrichten aus der neuen Ostprovinz”. Knaur, 1996.

Das Buch befaßt sich mit dem Thema BND und Mocambique besonders tiefgründig – auf den Seiten 195 bis 2003:

BNDEenboomEcon1

“Der BND – die unheimliche Macht im Staate”. Econ-Verlag. Schlüsselrolle beim Regime Change in der DDR.

…Der Ex-Bundeswehroffizier Erich Schmidt-Eenbohm beschreibt in seinem Buch Der BND – die unheimliche Macht im Staate, erschienen 1993 im angesehenen Econ-Verlag, eine makabre Szene: Im September 1991 drückt der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker bei einem Abendessen in Bonn dem moçambiquanischen Präsidenten Joaquim Alberto Chissano “Anteilnahme am Schicksal Moçambiques” aus. “Diese Worte”, so Schmidt-Eenbohm, “galten dem Staatsoberhaupt eines Landes, dessen staatliche Existenz durch die Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland im Zusammenwirken mit der CIA und der Republik Südafrika gezielt zunichtegemacht werden sollte”. Die deutsche Hilfe für die Terroristen habe bereits Mitte der siebziger Jahre begonnen, als Renamo-Leute in einer Augsburger Polizeischule trainiert wurden. Zu diesem Zeitpunkt war Richard von Weizsäcker noch Vize-Chef der CDU-CSU-Bundestagsfraktion…

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Ausriß.

EenMoc2

 

Repräsentanten der RENAMO”.

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“Die schon zu Zeiten der Regierung Helmut Schmidts begonnene und unter Helmut Kohl noch einmal forcierte Destabilisierung Mozambiques wurde von vier BND-Präsidenten in unterschiedlicher Intensität geleistet: Gerhard Wessel und Klaus Kinkel haben sie zwar mit initiiert; als jedoch der Strauß-Intimus Eberhard Blum 1983 ins Amt kam, versuchte der BND, die RENAMO auch politisch salonfähig zu machen und steigerte die logistische Hilfe. Und unter Hans-Georg Wieck nahm die Hilfe für die südostafrikanischen Terroristen noch einmal größere Ausmaße an.”

“Von bundesdeutschem Boden den Terror in Mosambik geplant.” Frankfurter Rundschau, 4.10.1989, über die Terrororganisation Renamo. Die Opfer der tödlichen Terrorattacken: Viele DDR-Entwicklungshelfer, darunter aus Thüringen – über eine Million ermordete Mosambikaner, darunter ca. 600000 Kinder. Wer in Nazistan außer dem BND eng mit der Renamo kooperierte, sie stark unterstützte….Mosambik-Dossier 10. **

AFR1

Frauen die Ohren abschneiden – übliche Methode der BND-gestützten Renamo. Ausriß Frankfurter Rundschau.

Hatten DDR-Bürgerrechtler wie Birthler oder Eppelmann an die Adresse der BRD-Regierung gegen deren massive Hilfe für die Terrororganisation Renamo, gegen die Ermordung ostdeutscher Entwicklungshelfer protestiert?

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DDR-Barkas. Ausriß.

“Renamo-Dissidenten-Bewegung” – arg beschönigender Begriff des Außenministeriums von Österreich im “Jahrbuch der österreichischen Außenpolitik” von 1987…

“Mozambique History Net:http://www.mozambiquehistory.net/tmr.php. Renamo: http://www.mozambiquehistory.net/sitemapwar.php

Gabriele Gottwald/LINKE im Abgeordnetenhaus von Berlin zu Mosambik, BND, Terrororganisation Renamo, Nazi-Kriegsverbrecher und BND-Gründer Reinhard Gehlen, CIA, CSU, Franz-Josef-Strauß:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/03/20/gabriele-gottwaldlinke-im-abgeordnetenhaus-von-berlin-zu-mosambik-bnd-terrororganisation-renamo-nazi-kriegsverbrecher-und-bnd-gruender-reinhard-gehlen-cia-csu-franz-josef-strauss/

Grune2

Wer von den BND-gestützten Renamo-Terroristen 1984 ermordet wurde(Kreuz hinter dem Namen). Das Unango-Attentat:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2019/12/28/1984-wurden-in-mosambik-acht-ddr-helfer-ermordet-darunter-auch-thueringer-manfred-grunewald-laesst-die-erinnerung-daran-nicht-los-die-westdeutsche-thueringer-allgemeinefunke-medienkonzern-esse/

MosambikBerghof1

Ausriß, Berghof-Foundation, Berlin 2000:”Der Krieg zwischen RENAMO und FAM breitete sich in alle Provinzen aus und forderte bis zu seinem Ende 1992 ungefähr 1.1oo.000 Tote, darunter ca. 600.000 Kinder. Weitere 250.000 von ihren Familien getrennte Kinder, 1.5 Millionen Flüchtlinge und 4 – 4,5 Millionen intern Vertriebene sowie die beinahe völlige Zerstörung von Infrastruktur und industriellen Einrichtungen waren die Folge.”

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“Verhinderung der Aktivitäten von Ausländern(Kooperanten). Sie stellen die größte Gefahr dar, weil sie die Wirtschaft wiederaufbauen helfen”.

GruneRenamo1

Terroristen westlicher Geheimdienste, laut Faktenlage. Figuren wie diese stoppten Erntegut-LKW, schlugen die unbewaffneten Fahrer, Beifahrer tot, fackelten die mit dringend in den Städten benötigten Nahrungsmitteln(Mais, Gemüse etc.) beladenen Laster ab. Foto in Unango aufgenommen 1984 von Manfred Grunewald, Frauenprießnitz/Thüringen.

DDR-Entwicklungshelfer mit Aussage zum Hergang des Attentats:

“Die Zeugen erzählten mir in portugiesischer Sprache damals eine Version des Mordes an unseren Kollegen in Unango.

Beide haben Informationen aus der Provinzleitung der Provinz Nampula und der Sicherheitsorgane. Wichtig ist, dass in der Nähe von Nacala, an der Küste zum Indischen Ozean, sich ein Militärstützpunkt der mosambikanischen Streitkräfte mit militärischer Ausstattung durch sowjetische Militärtechnik befand. Neben sehr vielen „Mig“- Kampfflugzeugen stand damals eine hochmoderne Radarstation in Nacala bereit, die ich persönlich gesehen habe. Diese Station muss Flugbewegungen zum Zeitpunkt des Massakers festgestellt haben. Auf der Inselgruppe der Komoren haben sich viele bezahlte Spezialkräfte für militärische Einsätze niedergelassen. Diese meist weißen Killerkommandos haben bereits viele Aktionen der RENAMO befehligt und finanziert mit Geld von Nachrichtendiensten wie CIA und BND.

Der Hergang der Ereignisse: – Die ehemaligen Schüler berichteten, dass die Tötung der DDR-Experten durch zwei Spezialisten erfolgte, die über den Luftraum zum Einsatzgebiet geflogen wurden. Diese beiden Spezialisten sollen von der Komoren-Insel aus, etwa 300 km östlich vor der Küste Mosambiks gelegen, gestartet sein.

Dabei benutzten sie einen Leichtflieger mit Schwimmbehältern zur Wasserlandung.

Die vielen Berge nutzend soll dieses Flugzeug in der Nacht vom 05.12.1984 zum 06.12.1984 in mosambikanisches Territorium eingedrungen sein, dabei die Radarortung unterflogen haben und die Spezialisten sollen mit Fallschirmen über dem Einsatzgebiet in der Nähe von Unango abgesprungen sein. Die Schüler vermuteten, dass es einen Funkkontakt zwischen den Spezialisten und einer Splittergruppe von RENAMO-Kämpfern gegeben hat. In dieser Mitteilung wurde Ort und voraussichtliche Ankunftszeit der Spezialisten ausgetauscht und der Rückflug vom Malawi-See koordiniert. Weiterhin soll das Flugzeug auf dem Malawi-See gewassert sein und der Pilot soll bis zur Dunkelheit auf die Spezialisten gewartet haben, um vollgetankt wieder zurück zur Komoren-Insel zu fliegen. Da der Ort des Massakers nur ca. 65 km vom Malawi-See entfernt liegt, war der Rückzug mit einem Fahrzeug der 2 Spezialisten gesichert. Die Schüler vermuteten aber, dass die 2 Spezialisten die Dunkelheit abwartend erst in der Nacht vom 06.12.1984 zum 07.12.1984 den Rückflug angetreten haben. Der Einsatz einer Cessna zum Beispiel wäre ein mögliches Transportmittel.”

Mosambik-Dossier 9. “RENAMO – Terrorism in Mozambique”, von Alex Vines, Centre for Southern African Studies, University of York. Wie Westdeutschland und sein Geheimdienst BND den kalten/heißen Krieg u.a. gegen Ostdeutsche in Mosambik führten – sich dazu just einer extrem sadistischen Terrororganisation bedienten. Weiter warten auf Positionierung von Merkel, Schäuble. Steinmeier, Gauck, Ramelow etc…:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/02/28/renamo-terrorism-in-mozambique-von-alex-vines-centre-for-southern-african-studies-university-of-york-wie-westdeutschland-und-sein-geheimdienst-bnd-den-kaltenheissen-krieg-u-a-gegen-ostdeut/

AFR2

Ausriß Frankfurter Rundschau.

AFR3

 

Konrad-Adenauer-Stiftung und Renamo, Hanns-Seidel-Stiftung und Renamo, CSU und Renamo, Franz Josef Strauß und Renamo…

AFR4

Ex-Nato-Oberbefehlshaber Bernard W. Rogers und Renamo, Staatssekretär Peter Kurt Würzbach und Renamo, Lothar Rühl und Renamo, NATO  und Renamo, Kieler Landesregierung und Renamo, BND-Chef Eberhard Blum und Renamo, BND-Chef Hans Georg Wieck und Renamo…

 -

“Die Studie des SED-Forschungsverbunds der Freien Universität Berlin war im Juni des Vorjahres nach rund fünfjährigen Recherchen vorgestellt worden. Demnach kamen an der einstigen deutsch-deutschen Grenze insgesamt 327 Menschen aus Ost und West ums Leben.” Berliner Zeitung 2018

 http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2019/12/28/1984-wurden-in-mosambik-acht-ddr-helfer-ermordet-darunter-auch-thueringer-manfred-grunewald-laesst-die-erinnerung-daran-nicht-los-die-westdeutsche-thueringer-allgemeinefunke-medienkonzern-esse/

AFR5

 

AFR6

Ausriß Frankfurter Rundschau.

http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/02/15/das-dossier-makwakwa-paulo-oliveira-einstiger-fuehrer-der-terrororganisation-renamo-packt-aus-viele-interessante-details-ueber-die-enge-kooperation-mit-nato-staaten-wie-westdeutschland-mit-d/

AFR7

 

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Wieso reagierten ostdeutsche Bürgerrechtler auf diese Veröffentlichung von 1989  nicht?

Viel Stoff für eine packende ARD-Serie nach “Weissensee”-Muster– mit Jörg Hartmann in der Hauptrolle?

Raus aus dem Rock der Ost-Stasi, rein in den Rock der West-Stasi(Gründer, langjähriger Chef war der aus Erfurt stammende Nazi-Kriegsverbrecher Reinhard Gehlen) und dann unten in Mosambik den Renamo-Terroristen, den Renamo-Kindersoldaten beibringen, wie man mit der Kalaschnikow Ossis plattmacht. Das wäre doch was, meinen Ostdeutsche, ein echter Hintergrundbeitrag zum deutsch-deutschen Verhältnis in den 80er Jahren.

JörgHartmann3

 

Ausriß, Jörg Hartmann, TV-Serie Weissensee. Demnächst in einer großen ARD-Serie als BND-Topagent, der die  Killertruppe RENAMO beim sadistischen Ermorden von Zivilisten, ausländischen Entwicklungshelfern in Mosambik, darunter Ossis unterstützt?(rd. zwei Millionen zumeist sadistisch Getötete):http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2019/02/13/joerg-hartmann-und-der-verlogene-bauhaus-kult-2019-das-abstossend-haessliche-bauhaus-museum-von-weimar-ich-habe-aber-grosse-probleme-mit-allem-was-das-bauhaus-als-erbe-hinterliess-wenn-in-eine/

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Ostdeutsche Bürgerrechtler bei den GRÜNEN(Bündnis 90)

Grund zu feiern?  (Malte Fröhlich) Zeitschrift Ossietzky

Es waren auch in der DDR nicht die vielen angeblich angstfreien und mutigen Menschen, die von einem verknöcherten System mehr menschliche Veränderungen verlangten, als dieses in der Lage oder bereit gewesen ist, mit Reformen zu ermöglichen. Es war eine verschwindende Minderheit, die trotz ihrer Ängste ins Handeln kam. Die vielen Angstfreien und Mutigen traten erst in Erscheinung, als die Repressionen nachließen. Hier beginnt bereits die Fälschung in der Geschichtsschreibung. Und die verschwindende Minderheit wollte rechtsstaatliches Handeln auch und gerade von den Regierenden sowie einen achtsamen Umgang mit der Mitwelt. Sie wollte keinen Wohlstand auf Kosten anderer Länder und künftiger Generationen.

 

Seit 1999 gibt es keinen einzigen Tag ohne Kriegsbeteiligung von Bundeswehrmitgliedern. Diese 20 Jahre Dauerkriege sind eine Folge unseres politischen Einsatzes in der DDR! Ohne Zusammenbruch des Ostblocks gäbe es keine Osterweiterung der NATO und keine so dummfreche Kriegstreiberei jenseits des Völkerrechts durch die uns Regierenden und das Militär.

 

Ich habe in der DDR trotz meiner Ängste widersprochen, gefordert, gestritten und mich exponiert. In Anbetracht dieser 20 Jahre Kriegsgeschichte schäme ich mich heute dafür. Hätte eine verschwindende Minderheit, zu der ich damals zählte, nicht so deutlich widersprochen, würden heute nicht schon wieder Autobahnen nach Osten für Kriegsgerät ertüchtigt und Panzer an die russische Grenze geschickt.

 

Was sollte ich an dieser Situation feiern können?

 

Unser, mein Widerspruch damals hat zu den heutigen Kriegstreibereien mit beigetragen, dies gilt es zunächst zu erkennen…

BürgerrechtlerGeheimdienste1

DDR-Bürgerrechtler und westliche Geheimdienste: Hirsch, Eppelmann, Jahn, Fuchs, Klier, Templin, Eisenfeld…Ausriß. (aus: Heiße Schlachten im Kalten Krieg, edition Ost)

http://www.hart-brasilientexte.de/2019/04/24/mosambik-dorothea-graefin-razumovsky-bnd-und-kindersoldaten-letzte-hoffnung-am-kap-deutsche-verlags-anstalt-stuttgart-explosive-informationen-zu-denen-maasspd-steinmeierspd-etc-lieber/

Westdeutsche Frauenpolitik in Mosambik: Massive Unterstützung einer Terrororganisation, die Frauen verstümmelt, ihnen u.a. die Ohren abschneidet, sogar kleine Mädchen extrem sadistisch vergewaltigt:

AO

Ob Obergeheimdienstexperte Hubertus Knabe das mal kommentiert, darüber ein Buch schreibt?

Mosambik und der Demokratiebegriff der freiheitlich-demokratischen Grundordnung…

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Henning Mankell, einer der bekanntesten schwedischen Schriftsteller, lebte viele Jahre in Mosambik und beschreibt in diesem Roman sehr anschaulich aus der Sicht von Kindern die Renamo-Kriegsverbrechen,  den Renamo-Terror gegen die Zivilbevölkerung des afrikanischen Landes. Mankell nennt auch die Hintermänner der Renamo – jene, die den Terror steuerten, finanzierten. Das Buch erreichte allein in Deutschland mindestens sieben Auflagen. “…und hinter allem, was geschah, gab es unsichtbare Hände, die an den Fäden der Banditen zogen. Es waren die Weißen, die einst das Land hatten verlassen müssen und jetzt an ihrer Rückkehr arbeiteten.”

Es handelte sich also um rassistischen Terror. Doch dies wird in bestimmten deutschen Medien offenkundig absichtsvoll unterschlagen.

Buchzitat – Revolutionäre oder Renamo-Terroristen?

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Henning Mankell, Ausriß:

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Ausriß.

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…überzeugt „Der Chronist der Winde“ durch seine schlichte und unprätentiöse Schilderung kindlichen Überlebenswillens zwischen Kriegsverbrechen und absoluter Armut. taz Berlin.

Ausriß:

https://www.facebook.com/kultur.icma.maputo/photos/a.1892094341021079/2048801788683666/?type=1&theater

Konstanze Kampfer vom Deutschen Roten Kreuz wurde kürzlich als neue Leiterin des Goethe-Zentrums Maputo CCMA nominiert, eine mit Öffentlichen Mitteln aus Deutschland finanzierte und von der Deutschen Botschaft Maputo unterstützte illegale Einrichtung in den zuvor als Bibliothek genutzten Nebenräumen des Französischen Kulturzentrum CCFM.

Frau Kampfer trat die Nachfolge von Birgit Plank-Mucavele an, die aufgrund der in Mosambik gegen sie laufenden Gerichtsverfahren wegen Korruption, Veruntreuung öffentlicher Mittel, Diebstahl, Diskriminierung und Urkundenfälschung vorsorglich aus Mosambik abberufen und nach Weimar versetzt wurde.

Frau Kampfer, mit der Angeklagten sehr eng befreundet, hatte bereits während ihrer Tätigkeit für das Deutsche Rote Kreuz in Mosambik mit Frau Plank-Mucavele Geschäfte mit Spendengeldern und öffentlichen Mitteln abgewickelt.

Die Monatsmiete für die Liegenschaft des nunmehr geschlossenen Deutsch-Mosambikanischen Kulturinstitut ICMA / Goethe-Zentrum Maputo betrug 2.000€.

Das Goethe-Institut finanzierte die Miete jedoch über Jahre mit monatlich 3.000€, zuzüglich 1.800€ monatlichem Mietzuschuss für Frau Plank-Mucavele.

Zusätzlich vermietete Frau Plank-Mucavele an das von Frau Kampfer geleitete Deutsche Rote Kreuz, 3 Räume der Liegenschaft für monatlich 2.300€.

Muss den Buchprüfern vom Auswärtigen Amt, dem Goethe-Institut und dem Deutschen Roten Kreuz irgendwie entgangen sein und beim Auswahlverfahren für den neuen Posten keine Rolle gespielt haben.

Keine Fotobeschreibung verfügbar.
Ausriß.

Zehntausende ausländische Vertragsarbeiter lebten in der DDR, ein großer Teil von ihnen aus Mosambik. Vielfach wurden sie beleidigt und angegriffen oder lieferten sich Prügeleien mit Einheimischen. Es gab Tote, doch Ermittlungen verlaufen bis heute im Sande.

Das Deutsch-Mosambikanische Kulturinstitut ICMA unterstützte zu Beginn des Monats die Dreharbeiten in Mosambik zum zweiten Teil der MDR-Reportage zu rassistischen Verbrechen in der ehemaligen DDR. In der vergangenen Woche wurde diese ausgestrahlt und ist bereits auf Youtube veröffentlicht.

Wie bereits den ersten Teil, werden wir in der kommenden Woche auch den zweiten Teil der Dokumentation im Rahmen unseres Film-Forums in Maputo zeigen und über das Thema und die aktuelle Situation der Madgermanes diskutieren.

Wir sind froh, zu dieser Veranstaltung auch ein TV-Team der Deutschen Welle begrüßen zu dürfen.

Da unser Institut aufgrund des Korruptionsskandals weiterhin geschlossen ist, werden wir uns im Haus des neuen ICMA-Leiters in Massaca/Boane zusammenfinden. Den Termin der Veranstaltung geben wir im Lauf der nächsten Tage bekannt.

Conferência de Imprensa ICMA

No mês passado o IPI emitiu o despacho sobre o novo Centro Cultural da ex-Directora do ICMA, a confirmar a ilegalidade do CCMA, inaugurado oficialmente pelo Embaixador da Alemanha no dia 23 de Fevereiro do ano em curso e financiado desde Outubro do ano passado pelos antigos parceiros de cooperação do ICMA.

No despacho assinado no dia 30 de Agosto de 2017, o IPI chega a conclusão que a actuação da antiga gestora do ICMA não visa apenas a defraudação dos consumidores, mas impedir ardilosamente a subsistência do ICMA.

Antes, a Direcção da AAMA “Associação de Amizade Moçambique-Alemanha” denunciou para procedimentos criminais no dia 26 de Abril de 2017 no Serviço Nacional de Investigação SERNIC, com todas provas:
– que o CCMA foi criado com dinheiro roubado das contas da nossa Associação,
– que havia outros desvios de fundos pela Senhora Birgit Plank-Mucavele durante os 12 anos de seu contrato como gestora do ICMA – Goethezentrum Maputo,
– que a acusada 2 dias antes da apresentação da sua carta de rescisão de contrato de trabalho, assinou duma forma fraudulenta com o Instituto Goethe o primeiro contrato de financiamento para sua nova associação de nome ICMA,
– que a Senhora Birgit Plank-Mucavele, duas semanas depois da rescisão voluntária do seu contrato de trabalho abriu novas contas bancárias em nome da nossa instituição ICMA e usando a mesma localização do ICMA, domiciliados no Standard Bank, paradoxalmente no Balcão onde a verdadeira instituição possui suas contas bancárias.

A Direcção da AAMA denunciou no dia 22 de Maio de 2017 no Gabinete Central de Combate a Corrupção com matéria documentada para se proceder a devida investigação.

As atitudes da Senhor Birgit Plank-Mucavele carregam consigo o elemento criminal e pôem em causa colaboradores e suas famílias que não auferem salários desde Outubro do ano passado, que foi o período que a nova direcção do ICMA descobriu a referida situação nefasta. ?
Ademais, para além de criar problemas de funcionamento, a instituição esta a enfrentar problemas com o pagamento das rendas e de outras obrigações contratuais com terceiros, que não consegue dar vazão. O ICMA já perdeu o imóvel que havia arrendado e onde funcionava a mais de catorze anos pela falta de pagamentos.

Para além das consequências acima referidas, encontramos alguns credores que ameaçam levar o ICMA ao tribunal devido ao incumprimento das obrigações que havia com estes.

A Direcção da AAMA e do ICMA negam as acusações de ter feito ameaças ou acções para impedir o funcionamento do CCMA. Não usamos a força para salvar o nosso direito. ?
Não consta a verdade que a acusada já apareceu no SERNIC para prestar declarações ou que ela iniciou o reembolso do dinheiro roubado.

Também não consta a verdade que os Gestores do Standard Bank já cancelaram as contas bancárias que acima referimos para evitar a continuação da defraudação dos consumidores, e que o Embaixador da Alemanha em Maputo aceitou o diálogo com a nova Direcção do ICMA, solicitado em Março de 2017.

Na Conferência de Imprensa, agendada para terça-feira, dia 26 de Setembro pelas 11 horas, a Direcção da AAMA apresentará toda documentação relevante e estará disponível para responder as perguntas dos jornalistas.

Local: Rua do Limpopo 189, Alto-Maé Maputo (ao lado do prédio do INSS)

NINGUÉM ESTÁ ACIMA DA LEI

Passam hoje 3 meses desde a Associação de Amizade Moçambique-Alemanha AAMA, representante legal do Instituto Cultural Moçambique-Alemanha ICMA, entregou uma denúncia para procedimentos criminais no Serviço Nacional de Investigação Criminal SERNIC contra a antiga gestora do ICMA/Goethezentrum Maputo com provas de roubo de mais de 9 milhões de meticais…. Mas a acusada continua solta.

Passam 3 meses desde o jornal Canal de Moçambique na sua publicação do dia 26 de Abril alertou o público sobre a não legalidade do novo Centro Cultural CCMA, também criado com dinheiro roubado das contas da AAMA…. Mas o mesmo continua funcionar com toda normalidade.

Três semanas depois da rescisão do seu contrato com a AAMA, a antiga gestora do ICMA abriu uma conta ilegal em nome do ICMA e com o mesmo endereço, para burlar o público e receber financiamentos dos antigos parceiros do ICMA… Mas 9 meses depois a Direcção dos Assuntos Jurídicos do Banco não responde as solicitações da Direcção da AAMA.

CADEIA PARA OS CRIMINOSOS!

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Ausriß.

Film – Forum: Vertuscht und Verdrängt
24. Juni, um 13.00 Uhr im ICMA-Café “Goethe In Maputo”.

Rassistisch motivierte Gewalttaten forderten in der DDR tausende Verletzte und sogar Todesopfer. „Exakt – die Story“ geht ausländerfeindlichen Vorfällen von damals nach und fragt: Wie und warum kam es dazu? Zu sehen ist dies nun auch in Mosambik, am 24. Juni, um 13.00 Uhr im Café “Goethe In Maputo”. Nach dem Film werden wir wie immer Meinungen und Erfahrungen austauschen und später mit den Filmemachern und dem Historiker Harry Waibel ins Gespräch kommen.

Ab Mitte der 1960er Jahre warb die DDR-Führung Ausländer an, um im Arbeiter- und Bauernstaat den Arbeitskräftemangel zu beseitigen. Die ersten kamen aus Polen, Ungarn und Algerien. Später folgten Kubaner, Mosambikaner, Vietnamesen und andere. Die Zeit der Vertragsarbeiter war befristet. Sie lebten getrennt von der DDR-Bevölkerung in eigenen Wohnheimen, durften keine Familienangehörigen mitbringen und mussten nach Ablauf der Vertragszeit das Land sofort wieder verlassen.

Jenseits der offiziellen Freundschaftstreffen häuften sich in der DDR rassistische Vorfälle, die gezielt vertuscht und verschwiegen wurden. So gab es beispielsweise im Sommer 1975 in Erfurt immer wieder Auseinandersetzungen zwischen Deutschen, Ungarn und Algeriern. Im August eskalierte die Situation. Mit dem Ruf „Schlagt die Algerier tot!“ wurden Nordafrikaner durch die ehemalige DDR-Bezirksstadt gehetzt. Vier Jahre später starben bei einer Hetzjagd durch Merseburg zwei Kubaner in der Saale. Die örtlichen Behörden nahmen zwar Ermittlungen auf, doch diese wurden auf Anweisung der Partei- und Staatsführung gestoppt, um das freundschaftliche Verhältnis zu Kuba nicht zu gefährden. Die Vorfälle warfen schließlich nach offizieller Lesart ein schlechtes Licht auf die DDR und passten nicht zum nach außen propagierten Selbstbild. Nach Lesart der Führung bauten DDR-Bürger und ausländische Vertragsarbeiter sowie Studenten im Geiste des proletarischen Internationalismus den Sozialismus auf.

Jahrelang hat der Historiker Harry Waibel tausende Stasi-Akten zu den Vorfällen ausgewertet. Bei erschreckend vielen stieß er auf ausländerfeindliche Motive. „Exakt – Die Story: Vertuscht und verdrängt“ rekonstruiert Geschehnisse von damals und geht den Fragen nach, warum vieles verschwiegen wurde, warum zahlreiche Taten bis heute nicht aufgeklärt worden sind und warum Täter straffrei blieben.

Bild könnte enthalten: 8 Personen, Personen, die lachen, Text „FILM FORUM NO ICMA SAMSTAG 24.6.2017 13 UHR VERTUSCHT UND VERDRÄNGT Warum starben Vertragsarbeiter in der DDR? VERTUSCHT UND VERDRÄNGT beiterinder“

 

freitag, 14. august 2020 von klaus hart   **

“An einem trüben Novembertag kam er mich besuchen. Trotz des grauen Wetters verbrachten wir vergnügliche Stunden miteinander. Gegen Nachmittag setzte er sich in einen Zug, der ihn in knapp zwei Stunden zurück nach Dessau bringen sollte. Dort kam er aber nie an.”

So beginnt im Buch “Ich wollte leben wie die Götter” des Autors Ibraimo Alberto der Abschnitt über den Todesfall von Manuel Diogo, der in der Nacht vom 29. zum 30. Juni 1986 aus bislang ungeklärten Umständen ums Leben kam.
Schon hier sollten jedem Journalisten und jedem polizeilichen Ermittler, der sich mit dem Fall beschäftigt, Ungereimtheiten auffallen.
Denn es war sehr warm an diesem Sonntag im Juni 1986, als Westdeutschland unter dem Trainer Franz Beckenbauer das Finalspiel der Fussball-WM in Mexiko durch ein Tor des Argentiniers Burruchaga fünf Minuten vor Abpfiff mit 2:3 verlor.
 
 
Schon wenige Zeilen später folgt im Buch des Autors die nächste Ungereimtheit. Dort beschreibt der Autor recht detailliert wie Manuel Diogo, dessen Leichenteile noch in der Unglücksnacht an einer Bahnstrecke aufgefunden wurden, von Neonazis ermordet wurde.
Die Täter, die dem mosambikanischen Vertragsarbeiter, nach der Beschreibung des Zeugen im Zugabteil begegneten, hatten wie zufällig einen Strick dabei.
Mit diesem fesselten sie den jungen Mosambikaner, hängten ihn aus dem Zugfenster, um ihn dann langsam nach unten gleiten zu lassen.
Nach Aussage von Ibraimo Alberto wurden die Täter “geschnappt und wanderten in den Knast, doch in den Medien wurde der Fall totgeschwiegen.”
So wie in seinem Buch beschrieben, erzählte der vermeintliche Augenzeuge es dann einem Rechercheteam des MDR.
Die Reporter witterten eine Story, die auch gut in die politische Diskussion passte und sprangen “auf den Zug auf”.
Sie stellten die Mordszene nach, machten aus “Aktenzeichen XY … ungelöst” ein “Aktenzeichen Z …. gelöst” und flogen der gewissenhaften Berichterstattung verpflichtet auf Staatskosten nach Mosambik.
Dort überbrachten die Reporter den Hinterbliebenen mehr als 30 Jahre nach dem Tod ihres Angehörigen vor laufender Kamera die Nachricht, dass ihr geliebter Sohn und Bruder nicht durch einen Unfall ums Leben kam, sondern ermordet wurde.
Gut möglich, dass sich die Mutter in dem Moment gefühlt hatte, als wäre ihr Sohn nach all den vielen Jahren ein zweites Mal ums Leben gekommen. Wenig später starb sie.
Nach der Ausstrahlung der MDR-Reportage wurde diese 2017 auch im Zentrum der DDR-Rückkehrer ICMA in Maputo gezeigt. Dort löste sie bei den ehemaligen DDR-Vertragsarbeitern Bestürzung aus.
Lucas Nzango, ein ehemaliger Arbeitskollege von Manuel Diogo, zeigte sich sehr betroffen, nach so langer Zeit die Wahrheit über den Tod seines Freundes zu erfahren.
Drei Jahre später nun erfuhren wir in Mosambik durch Veröffentlichungen in der deutschen Presse, dass die Ermittlungen nie abgeschlossen wurden und die Staatsanwaltschaft Potsdam den Fall neu prüfen lässt.
Daraufhin hat der Leiter unserer 1991 in Maputo gegründeten Vereinigung der ehemaligen DDR-Vertragsarbeiter und des Rückkehrerzentrums ICMA in den vergangenen Wochen ehemalige Arbeitskollegen und Freunde des Todesopfers in den Provinzen kontaktiert.
Doch zu seiner Überraschung hatten die in ihr Heimatland zurückgekehrten Mosambikaner ganz andere Erinnerungen als ihr Landsmann in Berlin, an jenen Sommertag, als Argentiniens Superstar Maradona den WM-Pokal in den Himmel streckte und Stunden später ihr Kollege ums Leben kam.
Nicht der vermeintliche Zeuge, sondern sie haben mit Manuel Diogo den Tag in Dessau verbracht und gemeinsam den Ärger über die Niederlage der westdeutschen Mannschaft runtergespült. Wie viele Fussballanhänger in der DDR sympathisierten auch die jungen, sozialistisch erzogenen Afrikaner mit der Nationalelf des Klassenfeinds.
Obwohl sie dann gemeinsam mit Manuel Diogo im Zug saßen und ihn wenige Minuten vor seinem Tod zuletzt gesehen haben, wurden sie nie als Zeugen befragt, weder vor noch nach der Deutschen Vereinigung.
Nun fragt sich Lucas Nzango, der 2019 als Redner an der Magdeburger Tagung “Respekt und Anerkennung” teilnehmen sollte, einmal mehr, warum er und der Leiter des ICMA plötzlich von den Veranstaltern ausgeladen wurden.
Noch drei Monate vor der Tagung war öffentlich angekündigt worden, dass Lucas als Vertreter der ehemaligen Vertragsarbeiter über seine Erfahrungen vor und nach seiner Abschiebung berichten würde, über die Monate die er zu Unrecht in einem DDR-Knast verbrachte, über die drei Jahrzehnte der Diskriminierung der DDR-Rückkehrer seit ihrer Abschiebung und auch über den Tod seines Freundes und Kollegen Manuel Diogo.
Auf eine Erklärung und Entschädigungszahlung wartet der arbeitslose Familienvater bis heute.
Zu den Organisatoren der Tagung, die unter anderem mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur gefördert wurde, gehören auch Ibraimo Alberto und seine Lebensgefährtin Julia Oelkers.

Fortsetzung folgt.

IbraimoBuch1

“Manuel, sein bester Freund aus Mosambik, wird von Neonazis erschlagen”. Klappentext, Verlag Kiepenheuer & Witsch. Wahrheit oder Lüge?

“Tatsächlich hat die DDR nie mit ihrer braunen Vergangenheit aufgeräumt, wie die Staatsführung großspurig behauptete.”(Buchzitat)

Kurios – Ibraimo Alberto, der sich in dem Buch als großer Kenner der politischen, wirtschaftlichen und militärischen Strategien der DDR sowie der Stasi ausgibt, unterschlägt jeglichen Hinweis auf die Rolle Westdeutschlands, von dessen Geheimdienst BND in Mosambik bei Aufbau, militärischer Unterstützung etc. der Terrororganisation Renamo. Alberto geißelt Nazismus/Neonazismus in der DDR, erinnert indessen nirgendwo daran, daß die West-Stasi BND von einem Nazikriegsverbrecher – Reinhard Gehlen – gegründet und geführt worden ist, die Renamo wohl nicht zufällig SS-Methoden anwendete. Wenn die DDR laut Alberto nie mit ihrer braunen Vergangenheit aufräumte – räumte dann wenigstens Westdeutschland damit auf?(siehe BND-Chef Gehlen) Ibraimo Alberto schreibt dazu nichts…Umso häufiger wirft er der DDR vor, Sklaverei betrieben, “nur an Arbeitssklaven interessiert” zu sein. “Die Vertreter der Kombinate schoben sich gegenseitig Arbeitssklaven zu, denn etwas anderes sollten wir nie sein” Auf Seite 165 ist zu lesen, was Alberto als “Arbeitssklave” verdiente:”Tatsächlich verdiente ich mittlerweile 1700 Ostmark, was gutes Geld bedeutete…” U.a. kaufte er einem Westberliner eine Kawasaki ab, brauste damit durch die DDR. Bis er die Maschine zu Schrott fuhr – “auf nassen Blättern ausgerutscht”. 2010 fuhr Alberto ungebremst mit einem VW Polo auf der Autobahn auf einen Polizeiwagen auf, im Jahr davor setzte er ein Auto in den Straßengraben.(siehe weiter unten)

Der über Attentate in Mosambik offenbar bestens und umfassend informierte Ibraimo Alberto beschreibt zwar den Ort Vilanculos als attraktives touristisches Ziel, unterläßt indessen auffälligerweise, den folgenreichen Anschlag der BND-gestützten Renamo auf DDR-Entwicklungshelfer zumindest zu erwähnen:

Gegenüber der Website schildert der Arzt des Camps von VEB Geophysik Leipzig/Limex in Vilanculos , wie er das Attentat erlebt, bei dem die zwei DDR-Vermesser Bernd Kaiser und Detlef Klorek sowie deren zwei mosambikanische Mitarbeiter ermordet werden. “

“Wir waren etwa 20 DDR-Experten in dieser Erkundungsmission. Die Männer sind für seismische Vermessungen jeden Tag mit mehren Jeeps rausgefahren. Eines Tages fehlte ein Jeep, kam nicht zurück. Wir warteten und warteten, schickten schließlich Suchtrupps los. Mosambikanische Regierungssoldaten, die für unseren Schutz im Camp stationiert waren, fuhren noch weiter als unsere Leute. Dann kamen erste Informationen: Landbewohner hatten den Knall einer Explosion gehört, der Jeep sei auf eine Mine gefahren. Gegen Mitternacht brachten Einheimische direkt zu mir als zuständigem Arzt, was von den Körperteilen meiner Kollegen noch übrig war. Da war kein Leben mehr festzustellen. Über die stark verschmutzten sterblichen Überreste hatten sich bereits Ameisen, Termiten hergemacht – also mußte ich durch Desinfektionsmittel zuerst den Insektenfraß stoppen. Dann mußte ich herausfinden und entsprechend sortieren, welche Körperteile, Fleischklumpen zu welchem der beiden Kollegen gehörten. Es war eine schreckliche, tief bedrückende Aufgabe – die Erinnerung daran verfolgt mich auch heute noch bis in den Schlaf. Am Tag nach dem Attentat wurden die sterblichen Überreste in die Hauptstadt Maputo transportiert, wurde das Camp sofort geschlossen, sind wir alle unverzüglich in die DDR zurückgekehrt…Die Renamo hat in ganz Mosambik sehr genau beobachtet, wann und wo DDR-Entwicklungshelfer entlangfahren. Denn die Mine lag genau in einer Reifenspur – an einer Stelle, wo man gar nicht nach rechts oder links ausweichen konnte. Das haben die sich genau ausgerechnet.”

Projektleiter Gerd Bonk fügte hinzu: “Die Mine war in die linke Spur gelegt worden, weil die Renamo wußte, daß die DDR-Vermesser stets links als Fahrer saßen.” Eine Mine in der rechten Spur hätte zuallererst “nur” einen Mosambikaner getroffen.

2008 wird Ibraimo Alberto vom damaligen Bundesinnenminister Schäuble/CDU und Justizministerin Zypries/SPD ausgezeichnet. CDU und SPD unterstützen damit die politische Vorgehensweise und Argumentation des Mosambikaners:

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Ausriß.

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Ausriß – Ibraimo Alberto mit Bundespräsident Steinmeier/SPD: “Wie die Götter”.

“Immer wieder hat Ibraimo Flagge gegen rechte Gewalt gezeigt und kämpft vehement gegen das Engagement der AfD.” Deutsch-Polnische Nachrichten

Ibraimo Alberto und Ex-Geheimdienstkoordinator Frank-Walter Steinmeier in Mosambik 2015 – das offizielle Video des Auswärtigen Amtes:https://www.youtube.com/watch?v=FJQpCt2nLTc

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Ausriß:“Hier kommt Ibraimo Alberto, Mitglied der Delegation von Außenminister Steinmeier in Mosambik”.

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“Meine Heimat ist Deutschland. Ich genieße mein Leben in Karlsruhe”.

FAZ 2015: 

…Das Sextett sitzt ihm nun in einem bequemen Besprechungsraum des Flugzeugs bei einem Glas Rotwein gegenüber: die Präsidentin des Deutschen-Akademischen Austauschdienstes, Vertreter zweier privater Kultur- und Wissenschaftsstiftungen, ein Afrika-Historiker, eine junge deutsch-moçambiqueanische Modedesignerin. Der sechste Kulturgast heißt Ibrahimo Alberto. Auf den verschiedenen Terminen während der Reise wird er von Andreas Görgen, dem Leiter der Kulturabteilung im Auswärtigen Amt, regelmäßig als „deutscher Schriftsteller“ vorgestellt. „Wir sind ein Einwanderungsland“, wird Görgen dann sagen. „Und wir sind stolz darauf.“

Nie war einchecken so einfach

Nun erzählt Alberto aber erst einmal dem sichtlich beeindruckten Steinmeier seine Geschichte: von seiner Kindheit im kolonialen Moçambique, seiner Zeit als „Vertragsarbeiter“ in der DDR, der Arbeit im Fleischkombinat, seiner Karriere als Bundesligaboxer für den Club Chemie PCK Schwedt. Rechtsradikale machten ihm das Leben in der Stadt an der Oder jedoch zunehmend schwer. Irgendwann hatte er genug und emigrierte vor einigen Jahren – ein in den Medien vielbeachteter Vorgang – nach Karlsruhe. Steinmeier fragt kurz nach, noch ein wenig Geplänkel, dann ist die Audienz beendet…

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Was auffällt: Weder Steinmeier noch Ibraimo Alberto noch irgendein mitreisender Journalist erwähnen die massive westdeutsche Unterstützung für die mosambikanische Terrororganisation Renamo. Heißt das Zensur, Mediensteuerung? Immerhin handelt es sich bei Steinmeier um den Ex-Geheimdienstkoordinator. Der Mosambikaner mit deutschem Paß Ibraimo Alberto hat mit der BND-Hilfe für die Renamo offenbar keinerlei Probleme, erwähnt den westdeutschen Geheimdienst nie. Warum wohl? Fragen über Fragen…http://www.hart-brasilientexte.de/2019/04/24/mosambik-dorothea-graefin-razumovsky-bnd-und-kindersoldaten-letzte-hoffnung-am-kap-deutsche-verlags-anstalt-stuttgart-explosive-informationen-zu-denen-maasspd-steinmeierspd-etc-lieber/.

Keine Probleme mit dieser Faktenlage hat offenkundig die Linkspartei. Nicht einmal die aus Thüringen stammende Linke-Politikerin Sahra Wagenknecht hat sich jemals öffentlich dazu positioniert – immerhin waren mehrere DDR-Entwicklungshelfer aus Thüringen in Mosambik von der BND-gestützten Renamo ermordet worden. Der Renamo-Terror mit SS-Methoden begann in der Regierungszeit von Helmut Schmidt – aus der LINKE-Koalitionspartei SPD. Wenn die LINKE-Koalitionspartner SPD und GRÜNE treu und fest zur NATO stehen und damit auch zu NATO-Engagements wie in Mosambik – so lauten Analysen politisierter Thüringer – muß die Linkspartei zu diesem Thema zumindest schweigen – oder hochbezahlte Polit-Jobs sowie Pfründe sind futsch.

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Systematische Geschichtsfälschung über die DDR. Wie ausnahmsweise just um den 3. Oktober 2020 einmal ein Lügengebäude zusammenbricht. Der Fall Manuel Diogo. http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/10/02/systematische-geschichtsfaelschung-ueber-die-ddr-wie-ausnahmsweise-just-um-den-3-oktober-2020-einmal-ein-luegengebaeude-zusammenbricht-der-fall-manuel-diogo/

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taz Berlin und Renamo:https://taz.de/!1818171/.

DER SPIEGEL und Renamo: https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13531374.html

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Markus Meckel: http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/04/01/markus-meckel-almuth-berger-dr-hans-joachim-doering-guenter-nooke-u-a-im-bizarren-mosambik-sachbuch-fuer-respekt-und-anerkennung-die-mosambikanischen-vertragsarbeiter-und-das-schwierige-erbe-a/

1.“1984 wurden in Mosambik acht DDR-Helfer ermordet, darunter auch Thüringer. Manfred Grunewald lässt die Erinnerung daran nicht los”. Die westdeutsche Thüringer Allgemeine(Funke-Medienkonzern Essen/NRW) bringt am 28. Dezember 2019 einen großen Beitrag zum Thema – doch die wichtigsten Basisfakten fehlen. Immerhin spielten der BND, Helmut Schmidt(SPD), Willy Brandt(SPD) eine sehr wichtige Rolle…(Mosambik-Dossier 1) Unter Ramelow und LINKE-Bildungsminister Holter alles Unterrichtsstoff an den Thüringer Schulen?http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2019/12/28/1984-wurden-in-mosambik-acht-ddr-helfer-ermordet-darunter-auch-thueringer-manfred-grunewald-laesst-die-erinnerung-daran-nicht-los-die-westdeutsche-thueringer-allgemeinefunke-medienkonzern-esse/.

 

Mosambik, Dorothea Gräfin Razumovsky, BND und Kindersoldaten. “Letzte Hoffnung am Kap” – Deutsche Verlags-Anstalt Stuttgart – explosive Informationen, zu denen Maas/SPD, Steinmeier/SPD etc. lieber schweigen…Die deutsch-deutsche Identitätsdiskussion und der Fall Mosambik. US-Protest 1983 bei Kanzleramtschef Waldemar Schreckenberger in Bonn – gegen die Aktivitäten des BND in Mosambik:”Auch sei es nicht hinnehmbar , daß in Bonn Politiker empfangen würden, die in den USA als `faschistisch` eingestuft seien.”http://www.hart-brasilientexte.de/2019/04/24/mosambik-dorothea-graefin-razumovsky-bnd-und-kindersoldaten-letzte-hoffnung-am-kap-deutsche-verlags-anstalt-stuttgart-explosive-informationen-zu-denen-maasspd-steinmeierspd-etc-lieber/.

2. Die ermordeten DDR-Entwicklungshelfer, darunter Thüringer, das Kriegsbündnis NATO, der BND, die Kindersoldaten. (Unter Ramelow und LINKE-Bildungsminister Holter alles Unterrichtsstoff an den Thüringer Schulen?)Mosambi-Dossier 2: http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/01/03/mosambik-dossier-2-die-ermordeten-ddr-entwicklungshelfer-das-kriegsbuendnis-nato-der-bnd/.

3. Westliche Rohstoffinteressen und der kalte/heiße Krieg. Gerd Bonk, ostdeutscher Geophysiker, Mosambik-Experte. “Deutsches Kapital am Kap”. Mosambik-Dossier 3: http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/01/10/westliche-oelinteressen-und-der-kalteheisse-krieg-gert-bonk-ostdeutscher-geophysiker-mosambik-experte-mosambik-dossier-3/

Das politisch brisante Dementi der CDU-Kohl-Regierung von 1984:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/01/18/mosambik-die-attentate-auf-ddr-entwicklungshelfer-das-politisch-brisante-dementi1984-der-cdu-kohl-regierung-auf-eine-anfrage-der-gruenen-bundestagsabgeordneten-gabriele-gottwaldheute-linkspartei/

4. Mosambik und die bemerkenswerten Ungereimtheiten in der Berichterstattung deutscher Medien, darunter der zwangsfinanzierten ARD. Was ist Wahrheit, was Lüge? Wie der renommierte ostdeutsche Afrikaexperte Dr. Ulrich van der Heyden den Darstellungen von Staats-und Mainstream-Medien deutlich widerspricht – die kritisierten Medien indessen nicht den geringsten Versuch machen, Dr. van der Heyden zu widerlegen, zu dementieren. Mosambik-Dossier 4:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/01/23/mosambik-und-die-bemerkenswerten-ungereimtheiten-in-der-berichterstattung-deutscher-medien-darunter-der-zwangsfinanzierten-ard-was-ist-wahrheit-was-luege-wie-der-renommierte-ostdeutsche-afrikaexpe/.

5. “Das gescheiterte Experiment. Vertragsarbeiter aus Mosambik in der DDR-Wirtschaft(1979-1990)”. Autor Dr. Ulrich van der Heyden widerlegt kuriose Lügen zur Mosambik-und DDR-Geschichte, prüft den Wahrheitsgehalt von offiziellen Versionen und Medien-Agitprop. Wie war das mit Rassismus, Neonazis, dem Rechtsextremisten-Mord an dem Mosambikaner Manuel Diogo in der DDR? Leipziger Universitätsverlag 2019, 725 Seiten. Mosambik-Dossier 5:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/01/27/das-gescheiterte-experiment-vertragsarbeiter-aus-mosambik-in-der-ddr-wirtschaft1979-1990-autor-dr-ulrich-van-der-heyden-widerlegt-kuriose-luegen-zur-mosambik-und-ddr-geschichte-prueft-den-wa/

6. Max Annas. “Morduntersuchungskommission”. rowohlt HUNDERT AUGEN. “Für Manuel Diogo(1963 – 1986)”. Ein neuer Krimi von 2019, der Mosambikaner Manuel Diogo in der DDR, kuriose Ungereimtheiten. Mosambik-Dossier 6:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/01/27/max-annas-morduntersuchungskommission-rowohlt-hundert-augen-fuer-manuel-diogo1963-1986-ein-neuer-krimi-von-2019-der-mosambikaner-manuel-diogo-in-der-ddr-kuriose-ungereimtheiten-mosa/

7. Wie die DDR-Staatsführung im südlichen Afrika extrem hinterhältig ihr Unwesen trieb, sogar im Mielke-Auftrag DDR-Entwicklungshelfer durch DDR-Soldaten ermorden ließ.(?) Der Krimi “Funny Money. Geld und Macht” von Marinella Charlotte van ten Haarlen. Was alles fehlt. Der Thüringen-Krimi “Morduntersuchungskommission” des westdeutschen Autors Max Annas. Mosambik-Dossier 7:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/02/01/wie-die-ddr-staatsfuehrung-im-suedlichen-afrika-extrem-hinterhaeltig-ihr-unwesen-trieb-sogar-im-mielke-auftrag-ddr-entwicklungshelfer-durch-ddr-soldaten-ermorden-liess-der-krimi-funny-money-ge/

8. Das “Dossier Makwakwa” – Paulo Oliveira, einstiger Führer der Terrororganisation Renamo, packt aus. Viele interessante Details über die enge Kooperation mit NATO-Staaten wie Westdeutschland, mit dem BND, mit Südafrika. Mosambik-Dossier 8:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/02/15/das-dossier-makwakwa-paulo-oliveira-einstiger-fuehrer-der-terrororganisation-renamo-packt-aus-viele-interessante-details-ueber-die-enge-kooperation-mit-nato-staaten-wie-westdeutschland-mit-d/

9.  “RENAMO – Terrorism in Mozambique”, von Alex Vines, Centre for Southern African Studies, University of York. Wie Westdeutschland und sein Geheimdienst BND den kalten/heißen Krieg u.a. gegen Ostdeutsche in Mosambik führten – sich dazu just einer extrem sadistischen Terrororganisation bedienten. Weiter warten auf Positionierung von Merkel, Schäuble. Steinmeier, Gauck, Ramelow etc…Mosambik-Dossier 9:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/02/28/renamo-terrorism-in-mozambique-von-alex-vines-centre-for-southern-african-studies-university-of-york-wie-westdeutschland-und-sein-geheimdienst-bnd-den-kaltenheissen-krieg-u-a-gegen-ostdeut/

10. “Von bundesdeutschem Boden den Terror in Mosambik geplant.” Frankfurter Rundschau, 4.10.1989, über die Terrororganisation Renamo. Die Opfer der tödlichen Terrorattacken: Viele DDR-Entwicklungshelfer, darunter aus Thüringen – über eine Million ermordete Mosambikaner, darunter ca. 600000 Kinder. Wer in Nazistan außer dem BND eng mit der Renamo kooperierte, sie stark unterstützte….Mosambik-Dossier 10:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/03/06/von-bundesdeutschem-boden-den-terror-in-mosambik-geplant-frankfurter-rundschau-4-10-1989-ueber-die-terrororganisation-renamo-die-opfer-der-toedlichen-terrorattacken-viele-ddr-entwicklungshelf/

11. Markus Meckel(SPD), Almuth Berger, Dr. Hans-Joachim Döring, Günter Nooke u.a. im bizarren Mosambik-Sachbuch “Für Respekt und Anerkennung. Die mosambikanischen Vertragsarbeiter und das schwierige Erbe aus der DDR” – ein Leckerbissen für Politologen, Kommunikationswissenschaftler und Historiker (falls sie sich an eine Analyse trauen). Besonders aufschlußreich und erhellend der Vergleich mit dem Sachbuch “Das gescheiterte Experiment. Vertragsarbeiter aus Mosambik in der DDR-Wirtschaft(1979-1990)” von Dr. Ulrich van der Heyden, Humboldt-Universität Berlin. SPD-Meckel und Willy Brandt – und FDP-Genscher. Mosambik-Dossier 11:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/04/01/markus-meckel-almuth-berger-dr-hans-joachim-doering-guenter-nooke-u-a-im-bizarren-mosambik-sachbuch-fuer-respekt-und-anerkennung-die-mosambikanischen-vertragsarbeiter-und-das-schwierige-erbe-a/

MDR-Lebensretter am 6.2. 2020 – warum fehlen beim Thema Mosambik die wichtigsten, brisantesten Fakten, warum bringt der zwangsfinanzierte öffentlich-rechtliche Sender nicht die ganze Wahrheit? Jene nicht näher bezeichneten “Söldner”, “Rebellen”, die das Attentat auf die DDR-Entwicklungshelfer verüben, werden von NATO-Staaten wie der BRD, dem westdeutschen Geheimdienst BND finanziert, bewaffnet, trainiert, instruiert:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/02/06/mdr-lebensretter-am-6-2-2020-warum-fehlen-beim-thema-mosambik-die-wichtigsten-brisantesten-fakten-warum-bringt-der-zwangsfinanzierte-oeffentlich-rechtliche-sender-nicht-die-ganze-wahrheit-jene-n/

12. Regime Change in der DDR – Mosambik und die Rolle des Gehlen-FDP-Kinkel-BND. Wie “Brüder und Schwestern” mit SS-Terrormethoden dafür sorgten, daß die Ostdeutschen weder an dringend benötigte Devisen noch Rohstoffe kamen, kostspielige Investitionen scheiterten – und die DDR dadurch heftige innenpolitische Probleme bekam. Kinkel – “Mann Genschers”. Warum Kinkel-Nachfolger Maas nie über den Mosambik-Kindersoldaten-Skandal redet. Mosambik-Dossier 12.:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/09/04/regime-change-in-der-ddr-mosambik-und-die-rolle-des-gehlen-kinkel-bnd-wie-brueder-und-schwestern-mit-ss-terrormethoden-dafuer-sorgten-dass-die-ostdeutschen-weder-an-dringend-benoetigte-devisen/.

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Ausriß.

“Bahr: RIAS war Katalysator des Aufstandes.

Ex-Chefredakteur über die Rolle des Senders während des 17. Juni 1953? Deutschlandfunk Kultur. (Egon Bahr/SPD war 1953 RIAS-Chefredakteur) “Wir haben damals nicht DDR gesagt. Das war noch Zone.”

Regime Change in der DDR und die Rolle westlicher Geheimdienste, deren Terroranschläge, Sabotageakte, Destabilisierungsstrategien. Die 550-Seiten-Studie von Enrico Heitzer – Nitroglyzerin für die offizielle westdeutsche Geschichtsschreibung über die DDR. “Die Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit(KgU). Widerstand und Spionage im Kalten Krieg 1948-1959.” Viele Nazi-Verbrecher, SS-Leute in der CIA-finanzierten/gesteuerten KgU:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/10/17/regime-change-in-der-ddr-und-die-rolle-westlicher-geheimdienste-deren-terroranschlaege-sabotageakte-destabilisierungsstrategien-die-550-seiten-studie-von-enrico-heitzer-nitroglyzerin-fuer-die-of/

ZDF-Doku 2021 “Verloren im Bruderland – Vertragsarbeiter in der DDR” – was alles fehlt(Kinkel-Renamo etc.):https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/verloren-im-bruderland-vertragsarbeiter-in-der-ddr-100.html

Mosambikaner auch in Thüringen ausgebildet, in einem ehemaligen Schloß in Wiehe untergebracht. “Harry Waibel stammt aus Westdeutschland”. In Ostdeutschland ist “Historiker” Waibel dem Vernehmen nach wegen seiner realitätsfremden Positionen für viele eine Witzfigur, die sich Deutungs-und Interpretationshoheit anmaße.

“Die herzliche Art der Mosambikaner kommt bei den Einheimischen gut an”(ZDF-Doku).

Über die Algerier hieß es damals, sie seien aggressiv, gewaltätig, agierten sogar als Messerstecher. Kein Wort davon in der Doku. Auch nicht darüber, daß DDR-Frauen, darunter Studentinnen, jene Ausländer sexuell regelrecht systematisch ausprobierten – in der stark sexualisierten, sinnlichen DDR kein Problem.

“Unter den Arbeitern, die Mosambik zu diesem Zeitpunkt entsendet, sind viele Analphabeten – denn in ihrem Land herrscht Bürgerkrieg”. Die ZDF-Doku nennt nicht den Hintergrund –  die NATO-BND-Beteiligung am Renamo-Stellvertreterkrieg, keineswegs ein Bürgerkrieg.

ZDF zu 1990: “Produkte aus dem ehemaligen Arbeiter-und Bauern-Staat sind nicht mehr konkurrenzfähig”. Wahrheit oder dreiste Lüge?

“Die Hoffnungen vieler DDR-Bürger, die mit der Wiedervereinigung verbunden sind, erfüllen sich nicht.”

Viele Ostdeutsche kritisieren nach wie vor scharf die Falschdarstellung der Vorgänge in Rostock-Lichtenhagen – auch in der ZDF-Doku ist die offizielle Version enthalten.

Trotz des üblicherweise hohen Staatspropaganda-Anteils zeigt die ZDF-Doku kurioserweise soviel DDR-Realität zum Thema Ausländer wie keine andere ARD-TV-Produktion zuvor.

 

Im verschlossenen Garten

So heißt ein Buchtitel aus dem Jahre 1965 von Johannes Derksen über das Kloster Altzella in Nossen/Meißen. Im Mittelpunkt steht ein Mönch, der als Architekt u.a. die Freiberger Goldene Pforte projektiert und gebaut hat, heute noch ein touristischer Anziehungspunkt in der Stadt der ehrwürdigen sächsischen Bergakademie als Eingang zum Freiberger Dom. Der Roman weist darauf hin, dass die geweihten Zisterzienser-Mönche in Wirtschaft, Handwerk und Gewerbe, Wissenschaft, Architektur, Weinanbau, Landwirtschaft, Waldbewirtschaftung einen Verbund auf hoher Entwicklungsstufe errichteten, der Glauben, Ökonomie und Kunst beförderte.

 

In Frauenprießnitz muss man den oben genannten Titel seit August 2017 wörtlich nehmen, denn der Klostergarten mitten im Dorf ist jetzt ein verschlossener Garten mit Ketten und Vorhängeschlössern. Seit kurzer Zeit ist er Eigentum der Gemeinde und soll zu einem Gemeindepark umgebaut werden. Daher kam es zur Auflage einer archäologischen Untersuchung des Untergrundes, weil man hier zurecht Spuren des ehemaligen Zisterzienser Nonnenklosters vermutete, das unserem Ortsnamen auch seine Einmaligkeit verleiht. Das Ausgrabungsgelände hat immense Funde aus den verschiedenen Jahrhunderten erbracht, die eine intensive Nutzung und Bewirtschaftung des Klostergeländes und angrenzender Flurstücke schlussfolgern lassen.

Hatten doch die Kammergutspächter in den 30-er Jahren des 20. Jh. einst bei Gartenarbeiten einen sehr alten merkwürdigen Schlüssel gefunden, den sie als „Klosterschlüssel“ bezeichneten, und 1945 mitgenommen haben nach Freiburg im Breisgau. Dort im Schwarzwald wurde Edith Böckelmann von einem Nachkommen des vorhergehenden Kammergutspächters, Alex von Hausen (Enkel von Otto Leiter) aus Kanada besucht. Diesem gab sie das alte Erinnerungsstück aus Frauenprießnitz mit, der es als Zierde auf seinem Schreibtisch bewahrte. Bei seinen zahlreichen Besuchen nach der Wende in Frauenprießnitz übergab Alex von Hausen 2009 den schön aufgeblockten Schlüssel an die Ausstellung im Rentamt, wo wir ihn auch bei den jüngst gezeigten Fundstücken des Klostergartens mit ausstellen durften (OTZ-Artikel).

Bei den jüngsten Besichtigungen auf der Ausgrabungsstätte des Klostergartens waren mehr als 200 Teilnehmer den Einladungen gefolgt. Die meisten waren aus unserem Dorf und die meisten wollen wissen, was mit den zahlreichen Funden und dem offengelegten Mauerwerk aus dem Mittelalter nun geschehen soll.

Der Gemeinderat will die Relikte wieder verschwinden lassen in der Erde, aber das wollen die wenigsten Besucher, die wir gesprochen haben. Man könne die Relikte der Vergangenheit unter der Erde am besten schützen, heißt es auch von fachlicher Seite. Bisher habe ich mich immer für die Aufdeckung unserer Historie und Bewahrung der Dokumente und Objekte unseres Ortes eingesetzt. Eine Abdeckung der Grundmauern und Pflasterflächen mit Erdschichten wird bevorzugt und nicht eine optimale Integration in das vorgesehene Parkprojekt, haben wir erfahren. Aber von den gefundenen Relikten (5600 Teile) hat man uns nichts dagelassen für den Tag des offenen Denkmals. Wissenschaft braucht Zeit und grenzt sich ab vom wirklichen Leben. Alles sehr schade. Die Besucher der Ausstellung im Rentamt haben über zwei Jahrzehnte zu jeder Zeit das Vertrauen gewürdigt, denn es gab keine Verluste bei größter Nähe durch die Besucher. –

 

So sehe ich das und viele andere Mitbürger. Unser Bürgermeister und zahlreiche Ratsmitglieder haben jetzt in Dr. Schüler einen guten Verbündeten gefunden. Vielleicht denken sie nur an finanzielle Plangrößen und kurzfristige Ziele.

Weitere Besichtigungen des Grabungsgeländes hat die Gemeinde nicht mehr zugelassen, sondern über Nacht alles verschlossen. Man befürchtet möglicherweise Unfallschäden mit Versicherungsfolgen. Man kann doch Warnbänder spannen, um Sicherheitsvorkehrungen zu treffen.

Ich möchte grundsätzlich anmerken, dass es falsch ist, vor Bürgern/Einwohnern etwas verbergen und schützen zu müssen. Wir leben jetzt und schon viel zu lange waren die Klosterrester im Verborgenen, obwohl das Kloster ein riesiger Wirtschaftsfaktor war und dieses Dorf bedeutend mit geprägt hat über einige Jahrhunderte. Troja und Pompeji hat man auch nicht wieder zugeschüttet, um sie vor der heutigen Menschheit zu verbergen oder zu schützen. Die Relikte und Altgebäude aus der Vergangenheit hier in Frauenprießnitz sind nicht durch die Bewohner/Bürger in schlechten Zustand geraten, sondern immer durch die gesellschaftlichen Umstände. Im Gegenteil hat die Bevölkerung die vorhandenen Teile und Objekte in diesem Dorf besser bewahrt als die gesellschaftlichen Umstände es erfordert und zugelassen haben. Dafür können genügend Beispiele aufgezählt werden (Krieg, Brände, Pfaffes Klostermauer, ruiniertes Rentamt nach der Wende, Kulturhaus, Hirtengarten mit LWH, usw.).  In Memleben oder Altzella hat man uns vorgemacht, wie man Altes für Parks usw. nutzen kann.

Viele Bürger erwarten eine Offenlegung aller Probleme, mehr Transparenz bei der Behandlung des Parkprojektes und des Umgangs mit den Ausgrabungen, Auswertung und Zugang zu Fundstücken für Ausstellung usw. Etwas mehr Bürgernähe und Bürgerbeteiligung darf man wohl heutzutage erwarten. Man könnte dafür ja auch das Gemeindeblatt nutzen und nicht nur die Bewohner auf öffentliche Ratssitzungen verweisen. Wir leben doch in einer Zeit mit hohem Informationspotenzial, sofern man es will.

Manfred Grunewald

17.09.2017

 

 

Dieser Leserbrief wurde  nicht veröffentlicht. Das Ablehnungsschreiben der Gemeinde war vom Bürgermeister und 7 Gemeinderatsmitgliedern unterschrieben unter dem 09.10.2017.

Die Begründung macht nachdenklich. Wer solch einen Brief verbietet, statt eine öffentliche Entgegnung vorzunehmen, hat entweder ein schlechtes Gewissen oder hat etwas zu verbergen.

MG

GruneGarten1

 

GruneGarten2

 

GruneG1

 

GruneG2-

Prieß1

 

Prieß2

 

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Ausriß.

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Dieser Beitrag wurde am Freitag, 03. Januar 2020 um 13:03 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Allgemein abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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